Datum: Samstag, 25.03.2017
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 3:0 (1:0)
Zuschauer: 133
FC Grimma – BSC Freiberg 3:0 (1:0)
Grimma: Evers – Brand, Maruhn, Dietrich, Kurzbach – Tröger, Schwarz (ab 71. Ziffert) – Jackisch, Engler, Radig (ab 81. Wagner) – Wiegner (ab 78. Szepesi) – Trainer: Wohllebe
Freiberg: Fritzsche – Jabbar (ab 57. Seifert), J. Otto (ab 68. Löbel), Scholz, Uhlig – Römmler, Fischer, S. Krause, Klengel (ab 82. Ahmed) – Kiontke, Berger – Trainer: Birnbaum
Schiedsrichter: Beutel (Halle) – Schiedsrichter-Assistenten: Unger (Salzfurtkapelle), Cordes (Friedersdorf) – Tore: 1:0 Jackisch (7.), 2:0 Wiegner (51.), 3:0 Radig (52.) – Gelbe Karten: keine – Reservebänke: Friedrich (Tor) – Heydel (Tor), Mewes, Göhzold – Zuschauer: 133 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimma. Sachsenligist FC Grimma hat die richtige Reaktion auf die letztwöchige 2:4 (0:2)-Niederlage in Hohenstein-Ernstthal gezeigt. Gegen den BSC Freiberg gewann die Mannschaft von Trainer Daniel Wohllebe im heimischen Stadion der Freundschaft mit 3:0 (1:0) und zementiert damit aktuell den Vizerang. Dieser Erfolg wird für die kommenden Aufgaben mit Sicherheit gut tun. Sicherlich, es war nicht alles Gold was glänzt, speziell in der letzten Viertelstunde vor der Pause hing man gehörig in den Seilen. Man bettelte phasenweise förmlich um den Ausgleich, doch ein phänomenaler Jan Evers zwischen den Grimmaer Pfosten bewahrte sein Team zweimal vor dem Ausgleich. Ein Doppelschlag kurz nach der Halbzeitpause ließ den FC dann jedoch in die Siegerstraße abbiegen. Im Anschluss taten die Gastgeber dann nicht mehr als nötig und verwalteten das Ergebnis. Zwar hatten die Gäste trotz alledem noch die eine oder andere kleinere Möglichkeit, doch insgesamt ging der Grimmaer Sieg schon in Ordnung. Im spielerischen Bereich hat die Truppe sicherlich noch Luft nach oben, doch zählten im Heimspiel gegen Freiberg nur die drei Punkte. Und dieses Ziel konnte man letztlich erreichen.
Natürlich hing die letztwöchige Niederlage am Sachsenring den Grimmaern in den Kleidern, doch wollte man mit einem frühen Führungstor wieder Sicherheit ins eigene Spiel bekommen. Und das gelang. Von der rechten Seite zog Christoph Jackisch nach innen – sein abgefälschter Linksschuss senkte sich wie eine Bogenlampe hinter BSC-Schlussmann Fritzsche zum 1:0 ins Freiberger Gehäuse (7.). Die Bergstädter versuchten von Beginn an mitzuspielen, doch torgefährlicher waren zunächst die Platzherren. Nach sehr guter Vorarbeit von Kevin Wiegner kam erneut Jackisch in eine aussichtsreiche Schussposition, doch setzte er das Visier diesmal etwas zu hoch an (17.). Auf der Gegenseite setzte Römmler die erste Duftmarke, doch brauchte Evers hier nicht einzugreifen (18.). Den Grimmaern ging der Schwung aus der Anfangsphase so langsam aber sicher verloren. Ein abgefälschter Jackisch-Schuss, welchen Fritzsche diesmal aus dem Eck fischte (24.), war die letzte torgefährliche Aktion der Gastgeber in den ersten 45 Minuten. Es häuften sich immer mehr Ballverluste und Unzulänglichkeiten im Spiel der Gastgeber, was die Gäste immer mehr in die Partie brachte. So hatte Berger die große Möglichkeit zum Ausgleichstreffer, als er zunächst von einem Missverständnis zwischen Keeper Evers und Abwehrchef Mirko Dietrich profitierte, im Anschluss jedoch beim Torabschluss viel zu überhastet agierte, so dass die Kugel am Gehäuse vorbei strich (28.). Die Platzherren nahmen sich in der Folgezeit eine riesengroße Auszeit. Nach vorn gelang so gut wie gar nichts mehr, im Defensivbereich agierte man phasenweise einfach nicht konsequent genug. In dieser Phase bettelte man förmlich um ein Gegentor, es war ein absoluter Tanz auf der Rasierklinge. Bei zwei riesigen Gelegenheiten kurz vor der Pause waren die Freiberger dicht vor dem Ausgleich, doch beide Male rettete FC-Schlussmann Jan Evers in sensationeller Manier. Zunächst kratzte er einen Schlenzer von Krause aus dem oberen Winkel (41.), beim folgenden Eckball verzweifelte BSC-Torjäger Kiontke aus Nahdistanz am erfahrenen FC-Torhüter (42.).
Nach einer deutlichen Pausen-Ansprache von Trainer Daniel Wohllebe kamen die Einheimischen zwar voller Elan aus den Kabinen, doch für den ersten Aufreger sorgten abermals die Gäste. Erzürnt war BSC-Coach Birnbaum mit seiner Armada als Schiedsrichter Beutel (Halle) ein angebliches Handspiel von Michel Schwarz im eigenen Strafraum nach einer flachen Uhlig-Eingabe nicht mit Strafstoß ahndete (49.). Die Grimmaer nutzten indes die Unordnung der Gäste, um den wichtigen zweiten Treffer nachzulegen. Sehr gut von Rico Engler eingeleitet, sah der rechtzeitig startenden Jackisch den im Sturmzentrum besser postierten Wiegner, der aus Nahdistanz mühelos zum 2:0 einschob (51.). Doch damit noch nicht genug. Der Anstoß war kaum vollzogen, da machten die Platzherren endgültig Nägel mit Köpfen. Erneut überlistete Engler mit einem gut getimten Pass die Freiberger Abseitsfalle – der frei durchgebrochene Dennis-Sven Radig bewies vor dem Tor kühlen Kopf und überwand BSC-Keeper Fritzsche mit einem Lupfer zum 3:0 (52.). Dieser Doppelschlag ließ die Begegnung natürlich radikal in die Grimmaer Richtung bewegen und sollte eine Art frühe Vorentscheidung darstellen. Die Gäste gaben sich jedoch auch in der Folgezeit nicht auf und profitierten von der einen oder anderen Unzulänglichkeit des FC. Dass man bei einem beruhigenden 3:0-Vorsprung im heimischen Stadion in einen Konter läuft, ist indes nur schwer zu begreifen. Glücklicherweise fehlten beim Torabschluss Kiontkes die berühmten Zentimeter (55.). In der Folgezeit taten die Gastgeber indes nicht mehr als nötig und setzten auf das einfache Mittel Spielkontrolle. Nichtsdestotrotz war ein viertes Grimmaer Tor durchaus im Bereich des Möglichen. Wiegner verfehlte aus vielversprechender Position knapp das Gehäuse (62.), bei einem Jackisch-Schuss fehlte es ebenfalls an der nötigen Genauigkeit (63.). Die Gäste mühten sich zwar bis zum Ende, doch richtig zwingend wurden die Bergstädter kaum. Zwei Schüsse von Seifert und Römmler verirrten sich noch in Richtung Evers-Gehäuse, doch brauchte der Keeper beide Male nicht ernsthaft eingreifen (70., 74.). Die Schlussphase spulten die Wohllebe-Schützlinge im Akku-Spar-Modus souverän herunter und konnten nach 90 Minuten einen wichtigen 3:0 (1:0)-Heimsieg einfahren.
Fazit: Ziel erreicht, drei Punkte geholt. Nicht mehr und nicht weniger. Am kommenden Samstag um 15.00 Uhr müssen sich die Muldestädter beim spielstarken Neuling FC 1910 Lößnitz allerdings noch etwas steigern, um weiter erfolgreich zu sein.
Tom Rietzschel
Grimma. Am Ende steht die erwartete Niederlage gegen den Fußballclub Grimma zu Buche – nach dem Spielverlauf wäre aber für unsere Erste deutlich mehr zu holen gewesen.
Grimma ging mit der ersten nennenswerten Aktion in Führung – ein abgefälschter Schuss von Jackisch aus 20 Metern senkte sich unhaltbar ins BSC-Gehäuse. Unsere Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt und hatte bis zur Halbzeit durch Rick Römmler, Paul Berger und Sebastian Krause drei sehr gute Gelegenheiten zum Ausgleich, scheiterte aber an eigenem Unvermögen bzw. einem sehr gut aufgelegten Grimmaer Torwart.
In Hälfte zwei machte der FC im Stile einer Spitzenmannschaft den Sack innerhalb von 120 Sekunden zu, nachdem man zweimal alleine vor Robin Fritzsche auftauchte. Freiberg versuchte bis zum Abpfiff auf den Anschlusstreffer zu gehen, allein dieser wollte heute nicht gelingen.
Quelle: www.bsc-freiberg.de
Grimma. Am Ende sieht die 0:3 (0:1)-Niederlage des BSC Freiberg im Gastspiel beim FC Grimma in der Fußball-Landesliga deutlicher aus, als sie es eigentlich war. Trotz einer guten Leistung, besonders in der ersten Halbzeit, blieb den BSC-Akteuren am Samstag beim Tabellenzweiten auswärts einmal mehr nur die Rolle der Gratulanten.
„Wir müssen die Punkte ohnehin gegen andere Mannschaften holen“, sagte BSC-Trainer Stefan Birnbaum nach der Partie. Individuelle Fehler waren verantwortlich, dass es am Ende eine so klare Niederlage wurde. „In der ersten Halbzeit haben wir trotz des frühen Rückstands gut gespielt und hätten zur Pause sogar führen müssen“, sagte Birnbaum.
Bereits in der 7. Minute erwischte es den BSC im Stadion der Freundschaft kalt: Christoph Jackisch zog aus 25 Metern ab. Der Ball wurde noch abgefälscht und senkte sich in hohem Bogen über BSC-Torwart Robin Fritzsche ins Netz. Danach ließen die Freiberger aber bis auf einen weiteren Schuss von Jackisch, den Fritzsche gut parierte, nicht viel zu. Im Gegenteil: Aus einer dichten Abwehr schwärmte der BSC immer wieder zu Kontern aus, doch meist war der finale Pass zu unpräzise. Chancen gab es dennoch. Rick Römmler setzte den Ball von der Strafraumgrenze übers Tor, Paul Bergers Flachschuss ging knapp vorbei. Kurz vor der Pause hatten die Freiberger das 1:1 auf dem Fuß: Den Linksschuss von Sebastian Krause hielt Evers glänzend, nach dem anschließenden Eckball bekamen die Freiberger den Ball nicht über die Linie. „In dieser Phase müssen wir einfach ein Tor machen“, so Birnbaum.
In der zweiten Halbzeit konnten die Freiberger alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn schnell begraben. Nach einem Stellungsfehler der Viererkette musste Grimmas Wiegner den Ball nur noch über die Linie drücken (52.). Sekunden nach Wiederanstoß verloren die Freiberger im Mittelfeld den Ball – Radig lief allein auf BSC-Torwart Fritzsche zu und hob den Ball über ihn zum 3:0 ins Tor - die Entscheidung.
„Nach dem 3:0 war das Spiel natürlich gelaufen. Gegen so ein Team darf man einfach nicht leichtfertig ins Dribbling gehen“, sagte Birnbaum, der sein Team dennoch auf einem guten Weg sieht. Das Freiberger Trainerteam hat nun zwei Wochen Zeit, um weiter an Taktik und Aufstellung zu feilen. Aufgrund des Rückzugs des NFV Görlitz haben die Freiberger nächstes Wochenende spielfrei, danach geht es bereits am Freitagabend, 7. April, zum nächsten Auswärtsspiel zum FC Eilenburg.
Quelle: Freie Presse Mittelsachsen
Grimma. Das Führungsduo der Fußball-Sachsenliga war sich diesmal einig. Der FC Eilenburg als auch der FC Grimma gewannen zu Hause 3:0. Der Tabellenerste gegen Schlusslicht SG Taucha 99, die Grimmaer quasi im Gleichschritt gegen den BSC Freiberg.
„Vor der Pause haben wir es uns selbst etwas schwer gemacht“, kommentierte Grimmas Teamleiter Tom Rietzschel. Denn Torwart Jan Evers musste bei Freiberger Chancen dreimal gut parieren. Dabei war der FCG durch Christoph Jackisch früh in Führung gegangen (7.). Doch erst ein Doppelschlag von Kevin Wiegner (51.) und Dennis Sven Radig (52.) entschied die Begegnung.
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
FC Eilenburg – SG Taucha 99 3:0 (2:0)
SV Einheit Kamenz – BSG Stahl Riesa 4:2 (1:0)
VfL Pirna-Copitz 07 – FV Eintracht Niesky 4:2 (1:1)
VfB Zwenkau 02 – FC 1910 Lößnitz 1:1 (1:1)
Kickers 94 Markkleeberg – Reichenbacher FC 3:2 (3:1)
BSC Rapid Chemnitz – VfB Empor Glauchau 1:4 (0:0)
spielfrei: VfL 05 Hohenstein-Ernstthal