Datum: Samstag, 02.04.2016
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 2:0 (1:0)
Zuschauer: 161
FC Grimma – VfB Empor Glauchau 2:0 (1:0)
Grimma: Evers – Brand, Schlüter, Dietrich, Kurzbach (ab 60. B. Wagner) – Schwarz, Tröger (ab 66. Streubel) – Wiegner (ab 75. Kieback), Engler, Radig – Jackisch – Trainer: Wohllebe
Glauchau: Schmidt – T. Wagner, Vogel, Tiepelt, Groß – Sprunk (ab 70. Meier), Jordan, Schumann (ab 60. Rosner), Weise (ab 75. Ludwig) – Jäger – Pfoh – Trainer: Weiß
Schiedsrichter: Biastoch (Großröhrsdorf) – Schiedsrichter-Assistenten: Hempel (Großnaundorf), Schuster (Wittichenau) – Tore: 1:0 Wiegner (31.), 2:0 Schwarz (48.) – Gelbe Karten: Kurzbach (Foulspiel – 39.) – Pfoh (Foulspiel – 14.) – Reservebänke: Arndt – Pfau – Zuschauer: 161 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimma. Der FC Grimma bleibt im Jahr 2016 weiter ungeschlagen. Nach dem 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg beim FSV Zwickau II besiegte die Mannschaft von Trainer Daniel Wohllebe nun im heimischen Stadion der Freundschaft den VfB Empor Glauchau mit 2:0 (1:0) und setzt sich damit weiter in der Spitzengruppe der Wernesgrüner-Sachsenliga fest. Durch Treffer von Kevin Wiegner (31.) und Michel Schwarz (48.) übernimmt der FC nun sogar den Platz an der Sonne, da sowohl Spitzenreiter Chemie Leipzig (2:3 in Pirna-Copitz) als auch Einheit Kamenz (0:3 in Hohenstein-Ernstthal) jeweils ihre Auswärtsspiele verloren. Aufgrund der Chancenvorteile gingen die Einheimischen zwar absolut verdient als Sieger vom Platz, doch war die fußballerische Darbietung der Gastgeber an diesem Tag über weite Strecken äußerst mäßig. 30 Minuten agierten die Muldestädter durchaus vielversprechend – der Rest war viel Stückwerk und Krampf. Vor allem nach dem 2:0 hätte man sich im Grimmaer Lager mehr Abgeklärtheit und Souveränität gewünscht. Stattdessen ließ man die Gäste durch Leichtfertigkeiten, Unkonzentriertheiten und reihenweise Unzulänglichkeiten am Leben. Glauchau hatte jedoch im Angriffsbereich glücklicherweise nicht die nötige Durchschlagskraft, um dies zu bestrafen. Egal wie – letztlich zählen nur die drei Punkte, welche die Muldestädter nach den 90 Minuten einfuhren. Dennoch muss man sich nächsten Samstag weiter steigern, wenn man im Spitzenspiel bei der BSG Chemie Leipzig antritt und dort die mühsam erarbeitete Ausgangsposition verteidigen will. Die Leutzscher verloren indes in Pirna-Copitz – in Überzahl agierend – in der Schlussminute mit 2:3 und mussten somit die Tabellenführung erst einmal abgeben.
Dabei fanden die Muldestädter äußerst schwer in die Begegnung. Glauchau begann sehr mutig, störte die Gastgeber frühzeitig im Spielaufbau und wirkte defensiv sehr kompakt. Zwingende Offensivaktionen blieben bei den Einheimischen zunächst Mangelware, da man im Ballvortrag viel zu unruhig und fehlerhaft agierte. Die Gäste aus Westsachen spielten munter mit, doch in Sachen Torgefahr bleiben auch sie harmlos. Die Ausnahme bildete da ein Eckball von Jäger, als sowohl Freund als auch Feind die durchrauschende Kugel verpassten (19.). Erst nach gut 25 Minuten kamen die Wohllebe-Schützlinge etwas besser in die Partie. Erste gelungene Ballpassagen gelangen, auch wenn die Fehlerquote weiterhin viel zu hoch blieb. Nach guter Vorarbeit von Rico Engler hatte Christoph Jackisch die große Möglichkeit zur Führung, doch scheiterte er am gut reagierenden Schmidt im Glauchauer Tor (28.). Vor allem wenn man schnell und präzise nach vorn spielte, wurde es prompt gefährlich. Genau in dieser Art sollten die Einheimischen wenig später auch in Front ziehen. Sehr gut in Szene gesetzt, zog Jackisch die Kugel scharf und flach nach innen – der mitgelaufene Wiegner hatte aus Nahdistanz wenig Probleme das Streitobjekt zum 1:0 in die Maschen zu drücken (31.). Dieser Führungstreffer tat den Grimmaern sichtbar gut. Auf einmal wurde vieles einfacher, Glauchau wurde fortan mehr und mehr bespielt. Nach einem Konter verfehlte Wiegner beim Torabschluss knapp das Ziel (34.), Jackisch blieb zweimal aus verheißungsvoller Position gegen den regionalliga-erfahrenen Schmidt im Gäste-Gehäuse nur zweiter Sieger (36., 45.).
Nach Wiederbeginn konnten die Gastgeber zunächst den Schwung der Endphase der ersten 45 Minuten hinüberretten. Das erste Achtungszeichen setzte abermals Torschütze Wiegner, doch auch hier fehlte es an der nötigen Präzision (46.). Jedoch konnte die Wohllebe-Elf nur 120 Sekunden später das Ergebnis ausbauen. Verpasste Dennis-Sven Radig im Gäste-Strafraum eigentlich schon den rechtzeitigen Torabschluss, legte dieser die Kugel auf den heranrauschenden Schwarz ab, der das Streitobjekt unhaltbar unter die Latte nagelte – 2:0 (48.). Nun bestimmten die Einheimischen klar die Szenerie, doch verpasste man in der Folgezeit das Spiel endgültig zu entscheiden. Wiegner fehlten beim Hineinrutschen in einen Jackisch-Schuss nur die berühmten Zentimeter (59.), abermals Wiegner zeigte sich nach einem Konter viel zu eigensinnig und übersah den im Sturmzentrum viel besser postierten Jackisch (67.). Unverständlicherweise nahmen die Gastgeber anschließend jedoch wieder das Tempo aus der Partie. Jegliche Souveränität ging den Platzherren fortan verloren, man verfiel wieder in den Trott der ersten halben Stunde. Glauchau erholte sich in der Folgezeit wieder etwas und gestaltete das Spielgeschehen nun wieder absolut offen. Dies lag aber auch daran, da sich die Gastgeber in Bezug auf Leichtfertigkeiten und Unkonzentriertheiten gegenseitig übertrafen. Zwingend torgefährlich wurden die Gäste jedoch kaum, da die Westsachsen glücklicherweise nicht die nötige Durchschlagskraft im Angriffsbereich aufweisen konnten. So verfehlte ein Schuss von Rosner (70.) genauso wie ein Kopfball von Tiepelt das Ziel (89.), ein Versuch von Groß konnte Jan Evers im FCG-Kasten nicht wirklich erschrecken (72.). Einmal wurde es jedoch kritisch vor dem Grimmaer Gehäuse, wobei die Gastgeber durch mehrere Unzulänglichkeiten kräftig mithalfen. Rosner fand mit einem Querpass den besser postierten Pfoh im Sturmzentrum, doch Evers erwies sich durch geschicktes Herauslaufen im Duell gegen den Ex-Auerbacher Torjäger als Sieger (81.). Auf der Gegenseite hätten die Einheimischen – nach der besten Kombination des gesamten Spiels – das Resultat sogar noch ausbauen müssen, doch konnte der eingewechselte Andreas Streubel aus Nahdistanz den abermals gut reagierenden Schmidt nicht überwinden (90.).
So blieb es letztlich beim verdienten 2:0 (1:0)-Heimsieg der Grimmaer, die jedoch hinsichtlich der kommenden Begegnungen noch einigen Steigerungsbedarf erkennen lassen müssen. Gravierende Schaltpausen waren in diesen 90 Minuten unübersehbar, diese sind in den folgenden Spielen zwingend abzustellen. Jedoch überwiegt natürlich die Freude über diesen Heimsieg, so dass man durchaus mit Selbstvertrauen am kommenden Samstag das Spitzenspiel bei der BSG Chemie Leipzig angehen wird.
Tom Rietzschel
Grimma. Erneut nichts zu holen gab´s am Samstag für unsere I. Mannschaft beim Gastspiel in der Wernesgrüner-Sachsenliga im Grimmaer Stadion der Freundschaft. Der heimische FC siegte vor 161 Zuschauern (davon 10 aus Glauchau) 2:0 und bleibt so der "Angstgegner" für unsere Elf seit dem Aufstieg 2014. Die Bilanz lautet nun: vier Spiele, vier Niederlagen…
Nach verteiltem Spiel zu Beginn, wo wir uns durchaus auch einige kleine Chancen erarbeiten konnten, nutzten die Gastgeber in der 30. Minute eine Unaufmerksamkeit in unserem Abwehrverbund und gingen durch Kevin Wiegner mit 1:0 in Führung. In der Folge rissen die Grimmaer das Spiel an sich, machten Druck und nur drei Glanztaten von Keeper Stefan Schmidt hielten unser Team im Spiel. Kurz nach dem Pausentee kamen die Nordsachsen zum vorentscheidenden 2:0 (48.). Danach fing sich jedoch unsere Mannschaft wieder und versuchte sich gegen die abzeichnende Niederlage aufzubäumen. Es entwickelte sich nun an diesem sonnigen Nachmittag auf dem gut bespielbaren Rasenplatz eine ausgeglichene, faire Partie, wo es hin und her ging. Allerdings fehlte es bei unseren Jungs an der Durchschlagskraft sowie Glück und Präzision im Abschluss. Der durchaus verdiente Anschlusstreffer gelang trotz einiger Möglichkeiten nicht und so kam Grimma zu einem letztlich ungefährdeten Heimsieg, der den Muldestädtern aufgrund der anderen Samstag-Ergebnisse zunächst einmal die Tabellenführung brachte. Unser VfB Empor bleibt hingegen mit 23:37 Toren und 23 Punkten Zwölfter.
Quelle: www.vfb-empor-glauchau.de
Grimma. Dem FC Grimma genügte ein glanzloser 2:0-Heimsieg über Empor Glauchau, um auf Platz eins zu ziehen. „Unsere Truppe hat sich nicht gerade ein Bein herausgerissen“, monierte ein eher unzufriedener FCG-Mannschaftsleiter Tom Rietzschel. Am Sonnabend kommt Grimma in den Kunze-Sportpark.
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
Grimma. Mit einer vermeidbaren Niederlage sind die Glauchauer aus Grimma zurückgekehrt. Bis zur 25. Minute spielte der VfB Empor gut mit und hatte sogar leichte Feldvorteile. Eine große Chance, nach Eckball von Christian Jäger, konnte Martin Sprunk per Kopf jedoch nicht verwerten. Danach fanden auch die Gastgeber in die Partie, und John Weise klärte eine scharfe Freistoß-Eingabe im letzten Moment zur Ecke (26.). Kurz darauf zeigte Torhüter Stefan Schmidt gegen einen durchgebrochenen Grimmaer (28.) großartigen Einsatz. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau schalteten die Gastgeber schnell um und waren im Strafraum in Überzahl. Diese Situation nutzten sie zum 1:0. Glauchau war dadurch etwas verunsichert und hätte fast den zweiten Treffer kassiert, aber Schmidt war zur Stelle. Kurz vor der Pause wurde Christian Jäger im Strafraum bei der Ballannahme von hinten zu Boden gebracht, aber der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
Nach dem Seitenwechsel stand der VfB Empor Glauchau noch nicht richtig auf dem Platz, da hieß es schon 2:0 für Grimma. Der Torschütze freute sich über den platzierten Schuss hoch ins kurze Eck. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Nach einem schönen Spielzug der Gästemannschaft legte Carsten Pfoh den Ball per Kopf auf Michael Groß, der allerdings am Torwart scheiterte (70.). Auch die nächste Möglichkeit vergaben die Glauchauer: Der eingewechselte David Rosner spielte den Ball etwas spät auf den freistehenden Pfoh, der wiederum gegen den Schlussmann das Nachsehen hatte. In den Schlussminuten hatten die Gastgeber nochmals eine gute Chance, aber Schmidt klärte gekonnt zur Ecke.
Quelle: Freie Presse Zwickau
Grimma. Ansonsten hielt der 21. Spieltag einige Überraschungen parat – nicht nur in Copitz. Der FC Grimma zog mit einem 2:0-Heimsieg über den VfB Empor Glauchau an die Spitze des 16er-Feldes.
Quelle: Sächsische Zeitung
Fotos: Karsten Hannover
BSG Stahl Riesa – FSV Zwickau II 0:1 (0:0)
SG Taucha 99 – Kickers 94 Markkleeberg 0:0
BSC Freiberg – FC Eilenburg 1:2 (0:1)
VfL Pirna-Copitz 07 – BSG Chemie Leipzig 3:2 (2:1)
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – SV Einheit Kamenz 3:0 (2:0)
Reichenbacher FC – BSC Rapid Chemnitz 0:2 (0:1)
NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 – Heidenauer SV 1:0 (0:0)