Datum: Samstag, 09.05.2015
Anstoß: 15.00 Uhr
Spielort: Simundt-Kampfbahn, Bischofswerda
Ergebnis: 3:3 (2:3)
Zuschauer: 223
Bischofswerdaer FV 08 – FC Grimma 2:1 (1:0)
Bischofswerda: Bunzel – Gries, R. Wagner, Bachmann, Ph. Schmidt – Hamel (ab 70. Schiefner), S. Dietze, Neumann (ab 46. Weskott), Töppel – Heine (ab 75. Novotny), Marrack – Trainer: E. Schmidt
Grimma: Evers – Merseburger, Maruhn, Engler, B. Wagner (ab 74. Schwarz) – Brand (ab 70. Kunert), Streubel – Jackisch, Tröger, Kieback – Wiegner – Trainer: Wohllebe
Schiedsrichter: Böhmer (Gornau) – Schiedsrichter-Assistenten: Beckert (Annaberg), Sternkopf (Chemnitz) – Tore: 0:1 Kieback (18.), 0:2 Wiegner (25.), 1:2, 2:2 Töppel (32., 33.), 2:3 Jackisch (35.), 3:3 Bachmann (61.) – Gelbe Karten: keine – Reservebänke: Berndt (Tor), M. Dietze, Deugoué, Rohmann – Friedrich (Tor), Wohllebe – Zuschauer: 223 in der Holzwaren-Simundt-Kampfbahn, Bischofswerda
Bischofswerda. Es war ein klasse Spiel, was sich der Bischofswerdaer FV und der FC Grimma am 25. Spieltag der Wernesgrüner-Sachsenliga lieferten. Ging es in einem wahren Spektakel in den ersten 45 Minuten quasi hoch und runter, drückten die Gastgeber nach Wiederanpfiff vehement und waren dem Siegtreffer bedeutend näher als die Muldestädter. Doch mit etwas Glück und Geschick sowie einer grenzenlosen Aufopferungsbereitschaft und Kampfkraft stemmten sich die Gäste gegen die Niederlage und konnten sich letztlich über einen Punkt beim Aufstiegsanwärter freuen. Dieser Zähler des Willens dürfte der Elf von Trainer Daniel Wohllebe für die letzten Spiele weiteres Selbstvertrauen geben. Am kommenden Samstag gastiert um 15.00 Uhr mit dem FC International Leipzig der aktuelle Tabellenführer der Sachsenliga im Grimmaer Stadion der Freundschaft.
Von Beginn an entwickelte sich eine Partie mit unheimlich hohem Tempo. Beide Teams lieferten sich frühzeitig einen offenen Schlagabtausch, so dass die Zuschauer sofort Tormöglichkeiten auf beiden Seiten zu sehen bekamen. Nach zwei Minuten kam Heine nach guter Hamel-Eingabe in gute Schussposition, doch fehlten hier die nötigen Zentimeter. Doch auch die Gäste waren sofort präsent. Immer wieder gelang es die Viererkette der Lausitzer zu überspielen, was sofort Torgefahr einbrachte. So wurde Wiegner von BFV-Schlussmann Bunzel per Foulspiel am frühen Torerfolg gehindert, doch leider blieb die Pfeife von Schiedsrichter Böhmer (Gornau) stumm – eine äußerst strittige Entscheidung (5.). Doch auch davon ließen sich die Wohllebe-Schützlinge nicht aus dem Konzept bringen. Nach guter Vorarbeit von Streubel kam Kieback in verheißungsvolle Schussposition, doch strich die Kugel knapp über den Querbalken (16.). Jedoch musste man im Defensivbereich weiter höchst konzentriert und konsequent agieren. Als Heine aus halbrechter Position nur das Außennetz traf, deuteten die Gastgeber abermals ihre Gefährlichkeit an (9.). Ebenfalls, als Töppel nach einer flachen Eingabe von Hamel nur um Millimeter an der Kugel vorbeirutschte (22.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Grimmaer jedoch bereits in Führung. Ein Schuss von Kieback senkte sich über den etwas zu weit vor dem Tor postierten Bunzel zur allgemeinen Überraschung ins Bischofswerdaer Gehäuse – 0:1 (18.). Und weitere sieben Minuten später gelang es den Gästen sogar nachzulegen. Kieback fand mit einem perfekt getimten Zuspiel die Schnittstelle der BFV-Viererkette und den mustergültig einlaufenden Wiegner, der anschließend auch noch Bunzel umkurvte und mühelos zum 0:2 einschob (25.). Die Einheimischen waren dadurch angestachelt und legten fortan noch eine Kohle drauf, die Gäste hatten in der Folgezeit defensiv Schwerstarbeit zu verrichten. Zeigte sich Evers zunächst bei einem Schuss von Heine auf der Hut (28.), kam der ehemalige DDR-Oberligist vier Minuten später zum Anschlusstreffer. Nach einem kurz ausgeführten Eckball zog Töppel von der rechten Strafraumgrenze urplötzlich ab und fand die Lücke im Grimmaer Abwehrverbund, so dass das Streitobjekt im kurzen Eck zum 1:2 einschlug (32.). Doch damit noch nicht genug. Keine 60 Sekunden später konnten die Gastgeber mit einem Doppelschlag den Rückstand komplett egalisieren. Nach einem Diagonalpass zog Töppel aus dem Lauf heraus ansatzlos ab und ließ Evers dabei nicht die Spur einer Chance – 2:2 (33.). Die Gäste hatten in dieser Phase große Mühe sich zurechtzufinden und hatten Glück, dass Sequenzen nach dem Ausgleichstreffer einem weiteren BFV-Tor von Heine aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt wurde (34.). Doch die Krönung in diesen äußerst wilden fünf Minuten war dann die erneute Grimmaer Führung, welche zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend fiel. Nach einem Ballverlust der Gastgeber im Vorwärtsgang fasste sich Jackisch aus der Distanz ein Herz und jagte die Kugel fulminant unter die Latte – 2:3 (35.). Grimma war wieder in Front, nachdem die Einheimischen nun durchaus Oberwasser hatten – absolut verrückt. So nahmen die Gäste diesen Vorsprung auch mit in die Halbzeit, auch weil Bachmann einen Marrack-Eckball knapp über den Kasten köpfte (38.).
Auch in den zweiten 45 Minuten setzte sich die extrem temposcharfe Partie fort. Die Einheimischen drückten der Begegnung sofort wieder ihren Stempel auf, mit dem eingewechselten Weskott erhofften sie sich noch mehr Ideen im Offensivspiel. Und besagter Weskott hatte auch die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang, als Maruhn dessen Versuch abfälschte und der Ball hauchzart am Tor vorbei strich (49.). Leider gelang es den Gästen in der Folgezeit kaum noch ihr schnelles Konterspiel aufzuziehen. Zu sehr waren die Muldestädter nun im Defensivbereich gebunden, das Geschehen spielte sich mehr und mehr in der Grimmaer Hälfte ab. Nicht von ungefähr kamen der BFV nach gut einer Stunde zum abermaligen Ausgleich. Bachmann zog von der Strafraumgrenze ab und katapultierte die Kugel mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:3 ins Netz (61.). Nun wollten die Gastgeber natürlich noch mehr. 180 Sekunden nach dem Ausgleich wähnten sie sich auf der Siegerstraße, doch fand der Treffer von Gries aufgrund einer weiteren Abseitsstellung keine Anerkennung (64.). Kurz darauf stand Marrack plötzlich mutterseelenallein vor Evers, doch rettete der Grimmaer Kapitän mit einer spektakulären Fußabwehr (65.). Bischofswerda drückte enorm, nur allzu selten gelangen den Gästen sporadische Entlastungsangriffe, welche jedoch meist vor dem Strafraum ihr jähes Ende fanden. Stattdessen gilt der kompletten Truppe ein Riesen-Respekt und große Anerkennung wie man sich in der Endphase gegen die drohende Niederlage wehrte, auch wenn man in den Schlussminuten noch einige heikle Situationen überstehen musste. So hatten die Gäste großes Glück als der eingewechselte Schiefner aus zentraler Position nur den Pfosten traf (80.). Doch Glück hat meist der Tüchtige, und dies waren die Grimmaer Mannen am heutigen Tag. Als Evers in der Nachspielzeit auch noch einen Schuss von Gries großartig entschärfte (90.+3), konnten sich die völlig erschöpften Gäste kurz darauf über einen Punkt aus Bischofswerda freuen.
Fazit: Dieser Punkt des Willens zeigt was möglich ist, wenn man als Kollektiv und Einheit auftritt. Natürlich hätte man aufgrund des zweimaligen Vorsprungs auch gern gewonnen, doch reell eingeschätzt muss man die fußballerischen Qualitäten und die deutliche Feldüberlegenheit der Gastgeber im zweiten Durchgang absolut anerkennen. Demzufolge nehmen die Wohllebe-Schützlinge diesen Zähler gern mit nach Grimma.
Tom Rietzschel
Bischofswerda. Der BFV muss einen weiteren Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen. Zwar gelang es, den zweimaligen Rückstand auszugleichen, aber am Ende vergibt man in der zweiten Halbzeit eine Vielzahl von Torchancen. Pech kam auch noch hinzu, da die Linienrichter zwei reguläre Treffer des BFV wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannten.
Der BFV begann dieses Spiel mit enormem Offensivdrang. Bereits nach wenigen Sekunden konnte sich Hamel am rechten Flügel gegen drei Gegenspieler durchsetzen. Sein Zuspiel fand Heine, der aber aus sieben Metern zu überhastet abschloss (2.). Kurze Zeit später war es wieder Heine, der nach einem weiten Einwurf von Gries plötzlich frei vor Grimmas Torhüter Evers auftauchte. Aber auch dieses Mal fand sein Schuss nicht den Weg ins Tor (9.). Nach etwa zehn Minuten kamen dann auch unsere Gäste ins Spiel. Besonders die schnellen Wiegner und Jackisch wurden immer wieder gesucht. So konnte Schmidt einen Jackisch-Schuss gerade noch abblocken (12.). In dieser Phase des Spiels fehlte dem BFV komplett der Zugriff. Man kam nicht in die Zweikämpfe. Und so bekam Grimma etwas Oberwasser. Und die engagierte Spielweise unserer Gäste wurde prompt belohnt. Kieback zog aus 18 Metern urplötzlich ab. Bunzel im BFV-Tor machte bei diesem Schuss keine allzu glückliche Figur. Der Ball ging über den zu weit vorm Tor postierten BFV-Schlussmann ins Netz (18.). Der BFV hatte nun einige Schwierigkeiten. Und die nutzen unsere Gäste gleich nochmal aus. Nach einem schlimmen Ballverlust im Aufbauspiel steckte Kieback auf den schnellen Wiegner durch. Und Grimmas Angreifer ließ sich diese Chance nicht nehmen. Er umkurvte den heraus eilenden Bunzel und traf zum 0:2 (24.). Jetzt trat beim BFV natürlich erstmal kurze Ernüchterung ein. Aber die Mannschaft zeigte Mentalität und Kampfgeist. Man stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Allen voran ging zunächst Kapitän Töppel. Er überwand Evers mit einem straffen Schuss aus 22 Metern zum Anschlusstreffer (32.). Und nur 50 Sekunden später erzielte er dann gleich noch den Ausgleich. Einen Ball in die Schnittstelle der Abwehr nahm er etwas glücklich nach vorn mit. Dann setzte er sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch. Und aus 16 Metern ließ er mit einem trockenen Schuss Evers keine Chance (33.). Jetzt hingen unsere Gäste in den Seilen. Der BFV machte weiter Dampf. Wieder war der Zeiger auf der Uhr gerade mal eine Umdrehung gelaufen. Marrack wurde am linken Flügel bedient. Seinen Pass vors Tor nahm Heine sofort direkt. Der Ball schlug hinter Evers im Tor ein. Riesenjubel auf der Kampfbahn. Aber Linienrichter Sternkopf brachte die Fahne und entschied zum Entsetzen der Einheimischen auf Abseits (34.). Eine klare Fehlentscheidung, wie sich später heraus stellen sollte. Trotzdem war der BFV nun Chef im Ring. Aber nur eine weitere Minute später der nächste Nackenschlag für unsere Mannschaft. Nach einem abgefangen Ball verlor BFV-Innenverteidiger Wagner das Spielgerät vorm eigenen Strafraum. Grimmas Goalgetter Jackisch erfasste die Situation als Erster. So wie der Ball zu ihm kam, nahm er Maß. Und mit einem Tor des Monats traf er unhaltbar für Bunzel aus 20 m ins rechte obere Dreiangel (35.). Aber der BFV wollte auch nach diesem Schock noch vor der Pause eine erneute Antwort geben. Bachmann köpfte nach einer Marrack Ecke nur hauchdünn übers Tor (40.). Das war dann die letzte nennenswerte Aktion in einer wilden ersten Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam beim BFV Weskott für Neumann. Und unsere Mannschaft legte sofort die Richtung für diesen zweiten Durchgang fest. So war es der frisch eingewechselte Weskott, der aus 25 m Maß nahm. Grimmas Abwehrrecke Maruhn hielt den Fuß in diesen Schuss. Und so überraschte er fast seinen eigenen Schlussmann, der bereits in die andere Ecke unterwegs war (49.). Gleich darauf wurden zwei Schüsse von Hamel und Heine aus kurzer Distanz im letzten Moment geblockt (52.). Der BFV drückte mit aller Macht auf den nächsten Treffer. Grimma wurde nun komplett hinten rein gedrängt. Und in der 60. Minute fiel dann auch der hochverdiente Ausgleich. Eine abgewehrte Ecke kam zu Bachmann. Er nahm Maß und sein Schrägschuss aus 16 Metern schlug im langen Innenpfosten zum Ausgleich ein. Jetzt schwammen unsere Gäste so richtig. Der BFV kombinierte sich immer wieder gefährlich vors Tor von Evers. Aber oft war bei den Schussversuchen eine Fußspitze dazwischen. So stand ein Eckenverhältnis von 13:0 für die Schiebocker zu Buche. Und nach einer dieser Ecken jubelten die BFV Anhänger erneut. Einen zunächst abgewehrten Ball brachte Weskott erneut in die Gefahrenzone. Dort hatte sich Gries frei gestohlen. Aus sechs Metern verwandelt er in Torjäger-Manier zur erstmaligen Führung. Aber jetzt hatte Linienrichter Beckert eine völlig eigenwillige Sichtweise. Obwohl Gries nie und nimmer im Abseits stand, hob er seine Fahne und er verweigerte den zweiten regulären Treffer (65.). Alle Proteste halfen natürlich nicht. Trotz der erneuten Fehlentscheidung lies unsere Mannschaft nicht nach. So setzte sich Marrack am Sechzehner energisch gegen einen Abwehrspieler durch. Aber Evers blieb im Eins-gegen-Eins der Sieger (66.). Dann wechselte BFV-Trainer Schmidt mit Novotny und Schiefner zwei neue Offensivkräfte ein. Und die Heimelf drückte weiter auf die Entscheidung. Von Grimma kam im gesamten zweiten Durchgang nichts mehr. Und so stand Grimmas Evers in der Schlussviertelstunde im Mittelpunkt. Erst hatte er Glück, das Schiefners Drehschuss am Pfosten landete (78.). Und dann war es Marrack, dessen Schuss aus zehn Metern auf der Linie gerettet wurde (83.). So langsam lief dem BFV die Zeit davon. Die Zweikämpfe wurden nun immer robuster geführt. So gab es in den Schlussminuten einige Unterbrechungen wegen Verletzungen. So ließ Schiri Böhmer berechtigt fünf Minuten Nachspielen. Und auch da hatte der BFV noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Wieder war es einer von 13 Eckbällen, der für Gefahr sorgte. Gries nahm den zunächst abgewehrten Ball aus zwölf Metern volley. Evers hielt erst per Glanztat und dann fiel der Ball nochmal Marrack vor die Füße. Aber auch sein Versuch wurde im letzten Moment von der Torlinie geschlagen (93.). Obwohl der BFV alles reinwarf und sich bis zum Schluss mühte, so wollte der Ball nicht mehr über die Linie.
Fazit: Der BFV vergibt zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Drei schlimme individuelle Fehler in Hälfte eins führten zu drei Gegentoren. Aber die Mannschaft bewies Moral und man kam jedesmal zurück. In der zweiten Hälfte erspielte man sich eine Vielzahl von Chancen. Die muss man aber auch mal nutzen, um am Ende ganz oben zu stehen. Bitter ist, dass beide nicht gegebene Abseitstore regulär waren. Die Videoaufzeichnungen nach dem Spiel zeigen dies eindeutig.
Quelle: www.bfv08.de
Bischofswerda. Den Sprung an die Spitze des 16er Feldes haben derweil die Bischofswerdaer verpasst. Während Tabellenführer FC International Leipzig überraschend gegen den NFV Gelb-Weiß Görlitz patzte (2:4/Doppel-Torschütze Torsten Marx), kamen die Schiebocker daheim nicht über ein 3:3 (2:3) gegen den FC Grimma hinaus.
Benno Töppel (32., 34.) und Eric Bachmann (60.) trafen vor 223 Besuchern für den BFV ins Schwarze. Auf Seiten der Muldestädter waren der Ex-Kamenzer Sebastian Kieback (17.), Kevin Wiegner (25.) und Christoph Jackisch (36.) erfolgreich. „Es war ein verrücktes Spiel, bei dem wir letztendlich zwei Punkte verschenkt haben“, schätzte BFV-Co-Trainer Mikro Ledrich ein. Nach dem 3:3 verpassten die Einheimischen mehrfach das Siegtor. Während Einwechsler Martin Schiefner nur den Pfosten traf, scheiterte Ralf Marrack zweimal in bester Schussposition am starken Grimmaer Schlussmann Jan Evers. Und in der Nachspielzeit klärten die Gäste bei Marracks Kopfball auf der Torlinie.
Quelle: Sächsische Zeitung
Bischofswerda. Mit dem Bischofswerdaer FV erlitt ein weiterer Titelanwärter einen Punktverlust. Die Oberlausitzer kamen gegen den FC Grimma über ein 3:3 nicht hinaus. FCG-Teamleiter Tom Rietzschel sprach von einem „wahren Spektakel in den ersten 45 Minuten“, wobei die Grimmaer mehrfach führten. Erst nach dem erneuten Ausgleich nach der Pause gerieten die Gäste unter Druck, hielten mit Glück aber einen Zähler fest. Am Sonnabend muss der FC International übrigens nach Grimma. Der FC Eilenburg verlor ebenfalls wertvollen Boden, obwohl er bei Zwickau II nur 0:1 unterlag.
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
Bischofswerda. Spektakuläres (1. Hälfte) und spannendes (2. Hälfte) Spiel heute auf der Kampfbahn. Grimma präsentierte sich als starker Gegner. Wie fast zu erwarten, sorgten insbesondere die schnellen Offensivkräfte der Gäste für mächtig Arbeit in der BFV-Hintermannschaft. Die Grimmaer begannen stark. Nach wenigen Minuten war ein Stürmer frei durch – Bunzel in dieser Aktion mit Glück, dass er nicht vom Platz fliegt. Wenig später die Führung für Grimma durch einen ansatzlosen Schlenz-Lupfer – Bunzel vielleicht ein bis zwei Schritte zu weit vorm Tor. Mit einem Konter legt Grimma dann gleich nach. Schiebock reagiert gut. Benno Töppel gleicht mit einem Doppelpack aus. Dann sogar die Führung durch Heine – wird aber wohl zu Recht wegen Abseits nicht gegeben. Schade – in der Phase waren die Gäste ziemlich verwirrt. So die erneute Führung für die Gäste – erneut durch einen grandiosen Distanzschuss.
Zweite Hälfte dann nicht mehr ganz so spektakulär. Grimma will das Ergebnis über die Zeit bringen. Der BFV rennt an. Bachmann mit dem Ausgleich. Danach noch drei hundertprozentige Chancen zum Sieg. Schiefner trifft den Pfosten – ansonsten rettet der wirklich starke Grimmaer Schlussmann.
Schade, die zwei Punkte können am Ende fehlen. Chancenplus gegen einen guten Gegner war da. Positiv natürlich, dass man nach einem 0:2-Rückstand so gut zurückgekommen ist.
Quelle: www.schiebock-rulez.de
Fotos: Karsten Hannover
FC International Leipzig – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 2:4 (2:2)
Döbelner SC – BSG Stahl Riesa 2:3 (2:2)
SV Einheit Kamenz – BSC Freiberg 3:0 (1:0)
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – Heidenauer SV 2:1 (1:0)
Kickers 94 Markkleeberg – Post SV Dresden 4:1 (2:0)
VfB Empor Glauchau – BSG Chemie Leipzig 1:3 (0:0)
FSV Zwickau II – FC Eilenburg 1:0 (0:0)