Datum: Samstag, 11.04.2015
Anstoß: 15.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 2:0 (1:0)
Zuschauer: 104
FC Grimma – VfB Empor Glauchau 2:0 (1:0)
Grimma: Evers – B. Wagner, Maruhn, Dietrich, Kurzbach – Tröger (ab 86. Kunert), Brand – Jackisch, Engler (ab 70. Schwarz), Merseburger (ab 61. Streubel) – Wiegner – Trainer: Wohllebe
Glauchau: Schmidt – T. Wagner, Fischer (ab 46. Rothe), Jordan, Groß – Jäger II (ab 83. Miska), Weise, Schumann, Spranger – Jäger I, Hölzel – Trainer: Weiß
Schiedsrichter: Teichmann (Schneeberg) – Schiedsrichter-Assistenten: Gundler (Chemnitz), Kaminski (Striegistal) – Tore: 1:0 Brand (39.), 2:0 Wiegner (82.) – Gelbe Karten: Jackisch (Foulspiel – 41.), Maruhn (Meckern – 78.) – T. Wagner (Foulspiel – 45.), Hölzel (Foulspiel – 85.) – Reservebänke: Friedrich (Tor), Kieback – Beier (Tor), Labrenz, Strauß – Zuschauer: 104 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimma. Der FC Grimma hat sich in der Spitzengruppe der Wernesgrüner-Sachsenliga weiter festgesetzt. Im heimischen Stadion der Freundschaft besiegte die Mannschaft von Trainer Daniel Wohllebe den Neuling VfB Empor Glauchau souverän mit 2:0 (1:0) und kam nach der zweiwöchigen Spielpause gleich wieder in Schwung. In einer überlegen geführten Partie erzielten Robin Brand (39.) und Kevin Wiegner (82.) die Treffer für die Platzherren, die zwar weiterhin auf Tabellenposition fünf verharren, jedoch den Abstand zur Tabellenspitze bei einem Spiel weniger auf fünf Zähler reduzieren konnten. Am kommenden Samstag gilt es diese Vorstellung bei Kickers Markkleeberg zu bestätigen.
Grimma war von Beginn an die dominierende Mannschaft. Bereits nach 40 Sekunden zischte ein Freistoß von Jackisch nur haarscharf am Gäste-Tor vorbei (1.). Glauchau verlegte sich zunächst fast ausschließlich auf die Defensivaufgaben. Sehr kompakt im Abwehrverbund auftretend, versuchten die Gäste den Spielfluss der Einheimischen immer wieder zu unterbinden. Offensiv fand der Aufsteiger jedoch kaum statt. Einzig ein Schuss von Groß verirrte sich in Richtung FC-Kapitän Evers, doch brauchte Grimmas Schlussmann hier nicht eingreifen (21.). Ansonsten spielten fast ausschließlich die Gastgeber. Vor allem wenn man versuchte, flach und schnell zu spielen, entstand sofort Torgefahr. Nach guter Kombination tauchte plötzlich Tröger vor Gäste-Schlussmann Schmidt auf, doch aufgrund starker Bedrängnis blieb der Empor-Keeper hier der Sieger (21.). Wenig später schlug Engler einen Freistoß auf den ersten Pfosten, doch verfehlte der einlaufende B. Wagner ganz knapp das Ziel (26.). Die Einheimischen zogen im Tempo weiter an, was prompt die Anzahl der Möglichkeiten erhöhte. Jackisch fand nach einer flachen Wiegner-Eingabe in Schmidt seinen Meister (28.), B. Wagners Direktabnahme wurde ebenfalls vom Gäste-Schlussmann entschärft (35.). Doch sechs Minuten vor dem Seitenwechsel sollte es endlich klingeln. Mustergültig lief Brand in einen scharf getretenen Jackisch-Freistoß und überwand Schmidt per Kopf zur Grimmaer Führung – 1:0 (39.). Sequenzen vor der Pause hätten die Gastgeber sogar noch erhöhen können. Engler trat einen Freistoß abermals kreuzgefährlich in Richtung Empor-Gehäuse, doch verpassten alle einlaufenden Akteure nur um Haaresbreite (45.).
Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Spiel überhaupt nichts. Grimma – wenn auch im Ballvortrag noch etwas zu fehlerhaft – die klar dominierende Mannschaft, Glauchau ausschließlich mit Defensivaufgaben beschäftigt, ohne eine einzige zwingende Gelegenheit. Drei Minuten nach Wiederbeginn zog Engler aus der Distanz ab, doch verfehlte die leicht abgefälschte Kugel knapp das Ziel (48.). Beim folgenden Eckball, getreten von Jackisch, herrschte erneut Alarmstufe Rot im Gäste-Strafraum, doch katapultierte abermals Engler den zu kurz abgewehrten Ball aus vielversprechender Position hauchzart über den Querbalken (49.). In der Folgezeit blieben die klaren Grimmaer Möglichkeiten zwar aus, doch blieb die Spielkontrolle vollends im Lager der Einheimischen. Glauchau kam nicht über Ansätze hinaus, offensiv blieb der Aufsteiger extrem harmlos. Eine Viertelstunde vor Spielende schalteten die Gastgeber jedoch noch einmal einen Gang höher. Glauchau lockerte fortan ihren Defensivverbund, was den Platzherren natürlich in der Folgezeit zusätzliche Räume ermöglichen sollte. Zischte zunächst ein Schlenzer des eingewechselten Schwarz nur um Zentimeter über den Querbalken (77.), machte die Wohllebe-Elf acht Minuten vor Ultimo endgültig Nägel mit Köpfen. Wunderbar von Schwarz eingeleitet, setzte sich Wiegner energisch gegen T. Wagner und den herausstürzenden Schmidt durch und schob die Kugel zum 2:0 ins verwaiste Glauchauer Gehäuse (82.). Damit waren natürlich die Messen gelesen, sehr routiniert und abgeklärt spielten die Gastgeber die letzten Minuten herunter. Dabei wäre sogar noch der dritte Treffer möglich gewesen, als Schwarz aus guter Position das Streitobjekt ins entlegene Eck schlenzen wollte, doch Gäste-Schlussmann Schmidt mit einer herausragenden Reaktion den dritten Gegentreffer verhinderte (90.).
So blieb es letztlich beim souveränen Grimmaer Heimsieg, der an diesem Tag niemals in Gefahr geriet. Dieser Erfolg sollte den Platzherren zusätzliches Selbstvertrauen einflößen, um für die durchaus knifflige Auswärtsaufgabe in Markkleeberg gerüstet zu sein. Die 0:3-Niederlage aus der letzten Saison bei den Kickers haben die Grimmaer natürlich nicht vergessen und brennen daher auf Wiedergutmachung.
Tom Rietzschel
Grimma. Im Gastspiel Mulde abwärts am Samstag beim FC Grimma konnte unsere I. Mannschaft leider keine Punkte einfahren. Der Gastgeber präsentierte sich wie erwartet spielstark und führte nach einem Standard bereits zur Pause mit 1:0. Danach konnten wir die Partie zwar offen halten, kamen jedoch kaum zu zwingenden Torchancen. Mit dem zweiten Treffer für Grimma sieben Minuten vor Schluss waren die Messen dann gelesen, der Gastgeber siegte verdient mit 2:0 und wahrte so seine Chancen auf den Landesmeistertitel, zumal Tabellenführer Bischofswerda bei International Leipzig verliert, die Spitze so näher zusammenrückt. Wir bleiben mit 24 Punkten weiter Tabellenzwölfter.
Quelle: www.vfb-empor-glauchau.de
Grimma. Das Spiel in Grimma war keine gute Vorstellung des VfB Empor Glauchau. Dabei hatte sich der VfB Empor nach dem Heimsieg gegen Görlitz wesentlich mehr versprochen. Neben den drei Langzeitverletzten musste Trainer Mario Weiß diesmal sogar noch auf Marcel Tiepelt und Carsten Pfoh verzichten. Eric Fischer ging angeschlagen in das Partie.
Die Anfangsphase im Stadion der Freundschaft verlief relativ ausgeglichen. Jedoch war schon zu dem Zeitpunkt die Heimelf in Zweikämpfen präsenter. Den Glauchauern gelang es nicht, im Spielaufbau den finalen Pass zu spielen. Und sie verschenkten leichtfertig gute Möglichkeiten. Die erste Chance sahen die knapp 100 Zuschauer nach 25 Minuten. Nach Foulspiel an der Torauslinie segelte der Freistoß in den Strafraum, und ein Grimmaer Stürmer verzog äußerst knapp. Nach einem Konter über Christian Jäger I machte sich Robin Hölzel auf den Weg in den Strafraum, scheiterte aber am Verteidiger. Kurz vor dem Wechsel schlug ein Grimmaer Spieler einen Standard scharf hoch in den Glauchauer Strafraum, den ein weiterer Spieler per Kopf verlängerte. Der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein (40.).
Nach der Pause musste auch Innenverteidiger Eric Fischer passen. Er blieb in der Kabine. Für ihn rückte Feri Schumann hinten rein. Nachdem der FC im Vorwärtsgang den Ball verloren hatte, ergab sich für Glauchau die Chance zum Ausgleich: Einen herrlichen Diagonalpass von Christian Jäger II erlief sich Robby Spranger. Er überlegte aber zu lange. Der Verteidiger klärte zur Ecke (55.). Das blieb dann auch die einzige Möglichkeit für den VfB Empor. Die Gäste verloren zu viele Zweikämpfe und konnten keine Akzente setzen. Als die Glauchauer am Ende der Partie die Abwehr etwas lockerten, fiel der zweite und entscheidende Treffer. (82.) Dieser hätte allerdings nicht zählen dürfen. Der Grimmaer Spieler stand klar im Abseits und hat den Ball mit der Hand angenommen. Das sehr junge Schiedsrichter-Kollektiv sah in dieser Situation jedoch keine Regelwidrigkeit. In den Schlussminuten zeigte Stefan Schmidt noch mit einer Glanzparade sein Können und bewahrte Glauchau damit vor einer höheren Niederlage.
Quelle: Freie Presse Zwickau
Grimma. Grimmas 2:0 gegen Glauchau stand nie echt in Frage. „Der Sieg geht in Ordnung“, urteilte FCG-Teamleiter Tom Rietzschel. „Empor besaß keine einzige echte Torchance.“
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
Fotos: Dieter Koch
FC Eilenburg – VfL 05 Hohenstein-Ernstthal 4:2 (1:1)
FC International Leipzig – Bischofswerdaer FV 08 3:1 (0:0)
BSG Stahl Riesa – FSV Zwickau II 2:1 (1:0)
Heidenauer SV – Döbelner SC 4:2 (2:0)
Post SV Dresden – SV Einheit Kamenz 1:2 (0:1)
NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 – Kickers 94 Markkleeberg 2:0 (1:0)
BSC Freiberg – BSG Chemie Leipzig 0:2 (0:1)