Datum: Sonntag, 23.02.2014
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: RB-Trainingszentrum Cottaweg, Leipzig
Ergebnis: 1:1 (1:1)
Zuschauer: 245
RB Leipzig II – FC Grimma 1:1 (1:1)
RasenBallsport II: Wulnikowski – Schößler, Sorge, Schmidt (ab 64. Barth), Felke – Hanne, Heinze – Siebeck, Schinke, Daubitz (ab 64. Nattermann) – Schlicht (ab 78. Mietzelfeld) – Trainer: Vogel
Grimma: Evers – Brand, Knoof, Hausmann, Kurzbach – Mattern, Tröger – Wiegner (ab 90. Heusel), Merseburger, Jackisch (ab 90.+2 Mörtlbauer) – Adam (ab 81. Hashani) – Trainer: Wohllebe
Schiedsrichter: Hartig (Freital) – Schiedsrichter-Assistenten: Jacob (Pirna), Fröde (Stolpen) – Tore: 1:0 Heinze (6.), 1:1 Merseburger (30.) – Gelbe Karten: Felke (Meckern – 62.), Wulnikowski (Meckern – 76.), Schößler (Meckern – 90.+1) – Adam (Unsportlichkeit – 69.), Jackisch (Unsportlichkeit – 77.) – Reservebänke: Hübner (Tor), Schiller, Schladitz, Böttger – Neudel (Tor) – Zuschauer: 245 im RB-Trainingszentrum am Cottaweg zu Leipzig
Leipzig. Sachsenligist FC Grimma hat beim Kampf David gegen Goliath ein deutliches Achtungszeichen gesetzt. Beim Tabellenführer RasenBallsport Leipzig II erkämpfte sich die Elf von Trainer Daniel Wohllebe im ersten Pflichtspiel im neuen Jahr ein 1:1 (1:1)-Unentschieden – ein Punkt, welchen wohl die kühnsten Optimisten den Muldestädtern nicht unbedingt zutrauen konnten. Dank einer kämpferisch geschlossenen Mannschaftsleistung, gepaart mit ein bisschen Glück konnte man am Leipziger Cottaweg diesen Zähler erringen. Nach dem frühen Rückstand durch Heinze (6.) musste man aus Grimmaer Sicht schlimmes befürchten, doch wie die Elf den Kopf oben behielt und ihre taktische Marschroute konsequent durchzog verdient Respekt. Nach dem etwas überraschenden Ausgleich durch Merseburger (30.) musste man im zweiten Durchgang manch heikle Situation überstehen, doch dank großem Kampfgeist und der inkonsequenten Chancenverwertung der Roten Bullen brachte man dieses wertvolle Remis über die Zeit. Dieser Punktgewinn sollte reichlich Selbstvertrauen für das wichtige Heimspiel am Samstag gegen den FC Stollberg geben.
Das taktische Konzept des FC vor Anpfiff war klar. In der eigenen Hälfte sollte durch ein enges Spielfeld das Kombinationsspiel der Jungbullen konsequent unterbunden werden, eine kompakte Hintermannschaft sollte der Schlüssel für die Überraschung werden. Dies war die einzige Möglichkeit, der spielstarken RB-Reserve Paroli zu bieten, alles andere hätte im totalen Chaos geendet. Doch bereits nach sechs Minuten traf das ein was nicht passieren sollte. Nach einer gelungenen RB-Kombination stand Heinze plötzlich allein vor Evers, welcher dem Grimmaer Schlussmann mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance ließ – 1:0 (6.). Doch auch nach diesem frühen Schock verließen die Gäste nicht ihre taktische Linie. Konsequent wurden die Gastgeber bei ihren Offensivbemühungen gestört, durch extreme Laufarbeit gelang es immer wieder das Kombinationsspiel der Gastgeber zu unterbinden. Eigene Offensivaktionen gelangen den Muldestädtern erwartungsgemäß recht wenig, zu sehr war die Wohllebe-Elf mit Defensivaufgaben beschäftigt. Doch durch die disziplinierte Abwehrarbeit hielten sich die RB-Gelegenheiten in Grenzen. Einzig der regionalliga-erfahrene Schinke erzeugte zweimal einen Hauch von Torgefahr. Zunächst trudelte sein gefährlich geschlagener Freistoß an Freund und Feind vorbei (16.), anschließend blieb er im Duell gegen Evers nur zweiter Sieger (28.). So kam aufgrund der Spielanteile der Grimmaer Ausgleich wenig später doch etwas überraschend, doch zeigte sich was möglich ist, wenn man als Team daran glaubt. Einen weiten Einwurf von Knoof verlängerte Mattern per Kopf ins Sturmzentrum wo Merseburger trocken abzog und den zweitliga-erfahrenen Wulnikowski (Union Berlin, Kickers Offenbach) im RB-Kasten zum 1:1 überwand (30.). Dieser Ausgleich beflügelte die Gäste noch mehr. Defensiv stand man weiterhin äußerst kompakt und hielt das Geschehen immer weiter vom eigenen Tor entfernt. Offensiv war es weiterhin erwartungsgemäß schwer, Hoffnungen richteten sich auf Standardsituationen. Bei einem vom Wind unterstützten Freistoß von Jackisch musste sich Wulnikowski gewaltig strecken, um die Kugel über den Querbalken zu lenken (42.).
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten verstärkte der Spitzenreiter – nicht überraschend – den Druck. Die Gastgeber legten deutlich eine Schippe drauf, die Gäste hatten nun in der Defensive alle Hände voll zu tun. Bereits sechs Minuten nach Wiederanpfiff musste Evers nach einem Schuss von Schinke sein Können demonstrieren (51.), 60 Sekunden später verkürzte der Keeper der Muldestädter geschickt den Winkel, so dass der Heber von Felke über den Querbalken pfiff (52.). Der Grimmaer Schlussmann stand fortan immer mehr im Mittelpunkt. Die Gäste kamen nun fast nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus, doch wie man dieses wertvolle Ergebnis verteidigte und sich mit allen entgegenwarf, verdient große Anerkennung. Die Gastgeber erarbeiteten sich fortan durchaus einige Möglichkeiten, doch mit Glück und Geschick hielten die Muldestädter das Unentschieden. Zunächst scheiterte Siebeck per Flachschuss am gut reagierenden Evers (68.), anschließend verfehlte ein Lupfer vom frei durchlaufenden Barth knapp das Ziel (72.). Wenige Sequenzen später hatten die zahlreichen Zuschauer dann bereits den Torschrei auf den Lippen, doch strich ein Schuss von Nattermann hauchzart am Grimmaer Gehäuse vorbei (73.). Den Gastgebern lief mittlerweile die Zeit davon. Immer mehr holten sie die Brechstange heraus und agierten mit langen, weiten Bällen – eigentlich das, was sie nicht wollen! Dies kam der Wohllebe-Elf natürlich nun zupass, die Absicherung dieses wertvollen Punktes hatte nun oberstes Gebot. Dennoch hatten die Gäste noch zwei prekäre Situationen zu überstehen. Zunächst strich eine Direktabnahme von Sorge nach dem gefühlten 134. Eckball knapp am Tor vorbei (83.), anschließend hätte Heinze mit einem Flatterball aus 25 Metern Evers um ein Haar düpiert, doch mit vereinten Kräften gelang es den Gästen die Niederlage gerade noch zu verhindern (88.).
Als Schiedsrichter Hartig (Freital) die zweiminütige Nachspielzeit beendete, lagen sich die Gäste erschöpft in den Armen. Beim mit Abstand besten Team der Sachsenliga – wenn auch letztlich mit etwas Glück – einen Punkt zu ergattern, gelingt nur wenigen Teams. Kämpferisch war dies absolut top, die Moral stimmt. Nun gilt es den Punkt mit einem vollen Erfolg gegen Stollberg zu veredeln.
Tom Rietzschel
Leipzig. Unsere U23 trennte sich in einem kampfbetonten Spiel 1:1 vom FC Grimma und bleibt trotz des Unentschiedens Tabellenführer der Landesliga Sachsen. Den RBL-Treffer erzielte Kapitän Daniel Heinze in der sechsten Minute.
Das Spiel begann sehr vielversprechend, denn bereits nach sechs Minuten legte Eric Daubitz für Daniel Heinze auf, der mit einem schönen Volleyschuss aus 16 Meter halblinker Position die 1:0-Führung markierte. Die Gäste näherten sich unseren Strafraum nur mit langen Bällen und Einwürfen an. Einen dieser Einwürfe vollendete Grimma-Angreifer Nico Merseburger nach einer Unachtsamkeit im Sechzehner der Roten Bullen zum überraschenden 1:1-Ausgleich. In der Folge rannten wir weiter an und kamen zu gefährlichen Torraumszenen, die allerdings nicht konsequent genug zu Ende gespielt wurden.
In der zweiten Halbzeit legten die Leipziger Bullen mit wütenden Angriffen los. Sie ließen nichts unversucht, den Führungstreffer zu erzielen. Leider wurden wir das eine oder andere Mal bei guten Pressing-Situationen ausgebremst, bei denen der Schiedsrichter zur Verwunderung aller immer wieder auf Foulspiel entschied. Mit der Umstellung auf zwei Angreifer ergaben sich ab der 60. Minute Chancen im Minutentakt. Die tapfer kämpfenden Gäste konnten sich kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte befreien. Unsere U23 scheiterte aber immer wieder an Jan Evers, dem gut aufgelegten Torhüter des Tabellenachten. Mehrmals lag die Führung in der Luft, nur der entscheidende Treffer wollte nicht glücken, sodass am Ende leider nur eine Punkteteilung heraussprang. Nach monatelanger Verletzungspause gab Top-Torjäger Tom Nattermann sein Pflichtspiel-Comeback, konnte jedoch nach seiner Einwechslung, auch nicht den entscheidenden Treffer beisteuern.
Fazit: Aufgrund der vielen Torchancen und spielerischen Dominanz wäre ein Dreier mehr als verdient gewesen. Jedoch fehlte vor dem Tor das nötige Glück oder die letzte Überzeugung, um die Punkte im RBL-Trainingszentrum zu behalten. Am kommenden Samstag (01. März; Anstoß: 14.00 Uhr) trifft die U23 im Derby auf den Tabellenvierten Sachsen Leipzig. Das Spiel wird im Stadion am Bad in Markranstädt ausgetragen.
Quelle: www.dierotenbullen.com
Leipzig. Aus dem erwarteten Sieg von Favorit RB Leipzig II gegen den FC Grimma wurde nichts, die Gäste entführten per 1:1 einen Punkt. „Dass wir spielerisch nichts ausrichten würden, war uns klar. Wir haben uns das Remis redlich erkämpft, selbst nach dem frühen Rückstand die taktische Linie gehalten und die Räume gut verengt“, analysierte Grimmas Teamleiter Tom Rietzschel den überraschenden Spielausgang. Daniel Heinze hatte den Tabellenführer der Fußball-Sachsenliga, bei dem erstmals Ex-Profi Robert Wulnikowski im Tor stand, nach schöner Kombination bereits in der sechsten Minute in Führung geschossen, so dass man ein Schützenfest erwarten konnte. Doch die Gäste machten da nicht mit und kamen nach einem Einwurf, den Alexander Mattern per Kopf verlängerte, durch Nico Merseburgers Volleyschuss zum Ausgleich. „Danach hatten wir zwar zahlreiche Chancen, aber uns fehlte ein wenig der Hunger, die Galligkeit und auch Cleverness. So war es kein Start nach Maß“, sagte RB-Coach Tino Vogel.
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
Leipzig. Unsere U23 trennt sich in einem kampfbetonten Spiel 1:1 vom FC Grimma und bleibt trotz des Unentschiedens Tabellenführer der Landesliga Sachsen. Über 90 Minuten liefen die Angriffe auf das Tor der Gäste, jedoch fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz oder das Quäntchen Glück.
Die frühe Führung für die Roten Bullen erzielte Kapitän Daniel Heinze mit einem schönen Volleyschuss (6.). Die Gäste aus Grimma nutzten ihre einzige Chance des Spiels in der 30 Minute durch den Treffer von Nico Merseburger zum 1:1-Ausgleich.
In der zweiten Hälfte drückte die Mannschaft von Tino Vogel noch mehr, erspielte sich viele gute Tormöglichkeiten, aber schaffte es nicht, den Ball über die Linie zu bringen. Zusammen mit einigen fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters fehlte es am Ende leider an der letzten Überzeugung.
Quelle: www.dierotenbullen.com
Bischofswerdaer FV 08 – Döbelner SC 4:1 (2:1)
BSG Stahl Riesa – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 1:1 (1:0)
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – VfB Fortuna Chemnitz 3:0 (2:0)
FSV Zwickau II – SV Einheit Kamenz 3:1 (1:0)
FC Stollberg – Radebeuler BC 08 1:0 (1:0)
SV See 90 – FC Eilenburg 0:3 (0:3)
SG Sachsen Leipzig – Kickers 94 Markkleeberg 1:0 (1:0)