Datum: Samstag, 22.09.2012

Anstoß: 15.00 Uhr

Spielort: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig

Ergebnis: 1:1 (1:1)

Zuschauer: 535



Landesliga Sachsen • 6. Spieltag

BSG Chemie Leipzig – FC Grimma  1:1 (1:1)

BSG Chemie: Rudolf – Schilling, Meißner, Portleroy, Gothe – Pfeffing, Schlüchtermann, Rieger (ab 74. Lee Gandaa), Korndörfer – von der Weth, Heyse – Trainer: Hammermüller

Grimma: Evers – Rückert, Möbius, Weber, Wagner – Jackisch (ab 77. Ruppelt), Tröger, Hausmann, Streubel – Heusel (ab 37. Großmann), Brand – Trainer: Wohllebe

Schiedsrichter: Diener (Radebeul) – Schiedsrichter-Assistenten: Schulze (Meißen), Zeibig (Lampertswalde) – Tore: 0:1 Weber (4.), 1:1 Gothe (13., Foulstrafstoß – Hausmann an Schlüchtermann) – Gelbe Karten: Korndörfer (Foulspiel – 46.), Pfeffing (Foulspiel – 55.), Rieger (Unsportlichkeit – 63.), Gothe (Foulspiel – 84.) – Rückert (Meckern – 86.) – Reservebänke: Hense (Tor), Staigys, Sura, Krömer, Voufack, Bader – Schülert (Tor), Mörtlbauer – Zuschauer: 535 im Alfred-Kunze-Sportpark zu Leipzig

 

Leipzig. Nach dem 2:1-Heimsieg über Bischofswerda ist es Sachsenligist FC Grimma nun auch in der Fremde gelungen etwas Positives mit in die Muldestadt zu bringen. Im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark holte man bei der BSG Chemie Leipzig ein 1:1 (1:1)-Unentschieden, mit dem man letztlich sehr zufrieden war. Insgesamt sahen die Zuschauer ein Duell auf Augenhöhe, in dem die personell gebeutelten Grimmaer diesen Auswärtspunkt gern mitnahmen. Letztlich nützt dem FC dieser Zähler mehr als der BSG Chemie, die weiterhin in der unteren Region der Tabelle zu finden sind.

Von Beginn an waren die Gäste hell entschlossen, den positiven Trend aus dem Bischofswerda-Spiel fortzusetzen. Die Anfangsphase gehörte klar den Wohllebe-Schützlingen. Auch ohne Kunert, Knoof, Weichert, Engel, Werner, Kurzbach und Vogel antretend, spielte man zunächst immer wieder zielstrebig und schnell nach vorn. Nach drei Minuten wurde Brand auf die Reise geschickt und hatte nur noch Chemie-Schlussmann Rudolf vor sich, doch zeigte er sich zu uneigennützig und wollte nochmalig quer legen, so dass Meißner die Gefahr bereinigen konnte (3.). Doch nur 60 Sekunden später gingen die Muldestädter dann in Führung. Jackisch zog einen Eckball scharf vor das Tor – Weber war einen Schritt schnell als Rudolf und köpfte die Kugel zum 0:1 ins Netz (4.). Immer wieder gelang es den Gästen, den Ball schnell in die Schnittstellen der Chemie-Viererkette zu spielen, was immer wieder Torgefahr brachte. Jackisch hätte sogar erhöhen können, doch frei vor Rudolf konnte er ihn nicht bezwingen (10.). Auf der Gegenseite kamen die Einheimischen mit ihrem ersten gefährlich vorgetragenen Angriff völlig überraschend zum Ausgleich. Im Grimmaer Strafraum kam Hausmann im Zweikampf mit dem durchdringenden Schlüchtermann einen Schritt zu spät. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gothe sicher zum 1:1 (13.). Von da an verloren die Gäste spielerisch völlig den Faden. Chemie wurde fortan etwas stärker und entfachte etwas mehr Druck. Grimma reagierte nur noch und stand in der Defensive oftmals viel zu weit von den Gegenspielern weg. In Ansätzen wurde es bei den Leutzschern immer wieder gefährlich, wenn deren Stürmer von der Weth und Heyse daran beteiligt waren. Glück hatten die Gäste als Evers einen tückisch aufspringenden Aufsetzer von Rieger nach vorn prallen ließ und von der Weth den Abstauber nicht verwerten konnte (19.). Doch ansonsten hatten auch die Gastgeber keinerlei vielversprechende Torchancen. Einzig Pfeffing bedrohte nach Kopfballverlängerung von Heyse den Evers-Kasten, doch strich der Ball am Tor vorbei (33.).

Trainer Daniel Wohllebe appellierte in der Halbzeitpause in der Defensive enger am Mann zu stehen, die Zweikämpfe zu suchen und im Spiel nach vorn wieder mutiger zu agieren. Doch nach wenigen Sekunden im zweiten Durchgang hätte man dieses Vorhaben um ein Haar über den Haufen werfen können. Nach einer Flanke von Pfeffing stand von der Weth im Sturmzentrum völlig frei, doch Evers bewahrte sein Team mit einem Blitzreflex vor dem Rückstand (46.). In der Folgezeit passierte recht wenig. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, auch wenn Chemie vielleicht leichte optische Vorteile besaß. Torchancen waren hüben wie drüben absolute Mangelware. Dies änderte sich plötzlich als Großmann, der für den verletzt ausscheidenden Heusel herein kam (37.), durch energisches Nachsetzen Brand bediente und der Youngster nach gelungener Einzelleistung die Kugel an den Chemie-Querbalken donnerte (73.). Wenige Sequenzen später brannte es auf der anderen Seite. Nach einem Eckball von Gothe retteten Evers und Streubel in Gemeinschaftsproduktion bei einem Kopfball von Korndörfer (74.), bei Lee Gandaas Schussversuch nach gelungener Einzelleistung blieb Evers auf der Hut (75.). Den eventuellen Matchball hatten allerdings die Muldestädter, als der glänzend freigespielte Ruppelt im Abschluss etwas zu lange zögerte, so dass die Leutzscher Hintermannschaft noch im letzten Moment klären konnte (90.).

Fazit: Insgesamt ein gerechtes Unentschieden mit dem vor allem die Schützlinge von Trainer Daniel Wohllebe sehr gut leben können. Nun gilt es am Samstag im Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger SC Borea Dresden weiterhin positiv von sich reden zu machen.

Tom Rietzschel

 

Leipzig. Auch gegen den FC Grimma wollte der lang ersehnte Befreiungsschlag für die BSG Chemie Leipzig einfach nicht so recht gelingen. Lediglich einen Punkt konnten die Leutzscher aus der Begegnung entführen, 1:1 (1:1) lautete der Endstand.

Der Start in die Begegnung verlief absolut ernüchternd. Die erste Aktion der Grimmaer überhaupt, eine Ecke von rechts, führte wegen Zuordnungs- und Abstimmungsschwierigkeiten von Torhüter Andreas Rudolf und seiner Hintermannschaft zum 0:1 (4.). Die Chemiker zeigten jedoch die richtige Reaktion, spielten, als hätte das Spiel gerade erst begonnen. Die Angriffsbemühungen mündeten schließlich in einen Strafstoß. Nach einem eigentlich schlampigen Pass setzte der kämpferisch wie immer vorbildliche Sven Schlüchtermann nach – und wurde von Grimmas Hausmann zu Fall gebracht. Matthias Gothe behielt die Nerven und verlud Jan Evers im Gästetor zum 1:1 (13.).

Danach bestimmten die Chemiker klar das Spiel, ohne jedoch Kapital aus ihren in Ansätzen gelungenen Offensivaktionen zu schlagen. Max Heyse hatte nach 20 Minuten die Riesengelegenheit, für die erste Leutzscher Führung seit dem 4. Spieltag zu sorgen, doch nach einem Linksschutz, den Evers nur prallen ließ, bugsierte er die Kugel neben das Tor. Kurz vor der Pause noch einmal Schrecksekunde für die Chemie-Fans, als Grimma eine eigentlich ausgezeichnete Konterchance leichtfertig vergab. Ansonsten blieben die Gäste jedoch über weite Strecken harmlos, zumal Trainer Daniel Wohllebe nach 37 Minuten auch noch René Heusel verletzt vom Feld nehmen musste.

Die zweite Spielhälfte begann furios: Exakt acht Sekunden nach dem Wiederanpfiff flankte Toni Pfeffing nach einem blitzsauber und schnörkellos vorgetragenen Angriff nach innen, wo Matthias von der Weth unbedrängt zum Kopfball hochstieg. Die 535 Zuschauer hatten den Torschrei bereits auf den Lippen, doch Jan Evers, einst für Lok Leipzig aktiv, zeigte Reaktionsstärke und hielt das 1:1 fest. Die BSG hatte weiterhin mehr vom Spiel, die Grimmaer Verteidigung stand jedoch gut. Hundertprozentige Torchancen blieben Mangelware. Aufregender wurde es dann in der Schlussphase. Erst drosch der für Heusel gekommene Großmann den Ball aus 13 Metern an die Lattenunterkante (73.), kurz darauf bewies Evers erneut seine Qualität, als er Martin Korndörfers Kopfball nach Gothes Ecke noch von der Linie kratzte. Die Leutzscher setzten weiter alles daran, dass die drei Punkte im Leutzscher Holz bleiben würden. Auch der eingewechselte Gandaa hatte einige Szenen, doch Zählbares sprang dabei leider nicht heraus. Am Ende standen die Grün-Weißen fast noch mit leeren Händen da, doch Meißners Stellungsfehler während eines Grimma Konters wurde zum Glück nicht bestraft (90.).

Am Ende mussten beide Teams mit dem Punkt zufrieden sein. Chemie dominierte zwar große Teile des Spiels, doch Effizienz gehört zurzeit nicht zu den Stärken der Hammermüller-Truppe. Grimma blieb zwar lange blass, hatte allerdings durch Hausmanns Lattenkracher die klarste Torchance des Spiels. Apropos Grimma: Bereits am 03.10. sind die Chemiker zu Gast in der Muldestadt, denn das Spiel gegen RB Leipzig II wurde dorthin verlegt.

Quelle: www.chemie-leipzig.de

 

Leipzig. Mit einem unterm Strich gerechten 1:1 trennten sich am Samstag die Leutzscher der BSG Chemie Leipzig von ihren Gästen aus Grimma. In einer durchaus soliden Partie vermochte es keine Mannschaft, den entscheidenden Treffer zu erzielen.

Das Endergebnis war bereits zur Halbzeit klar, da beide Tore noch vor dem Pausenpfiff fielen. Nach dem Seitenwechsel verwalteten beide Teams das Ergebnis mehr – weder die Leutzscher noch die Grimmaer taten genug für die drei Punkte. Der BSG Chemie bringt das Ergebnis nichts, sie bleiben in der unteren Tabellenhälfte der Sachsenliga.

Das nächste Spiel gegen die U23 von RB Leipzig bestreiten die Chemiker erst am 3. Oktober. Aufgrund des Sicherheitsaufwandes während der Partie Lok Leipzig gegen Carl Zeiss Jena wurde das Spiel der Leutzscher verschoben. Leichter wird der Gegner dadurch aber nicht.

Quelle: www.leipzig-fernsehen.de

 

Leipzig. In der Fußball-Landesliga hat die BSG Chemie Leipzig am Sonnabend gegen den FC Grimma einen Befreiungsschlag aus dem unteren Tabellendrittel verpasst. Beim 1:1 (1:1) erzielte Matthias Gothe per Foulelfmeter in der 13. Minute den einzigen Treffer für die Grün-Weißen. Vorausgegangen war ein Angriff der Leutzscher, bei dem Sven Schlüchtermann im Strafraum regelwidrig am Torabschluss gehindert wurde.

Das Team von Steffen Hammermüller war bereits in der 4. Minute in Rückstand geraten. Nach einem Eckstoß fehlte es an der Zuordnung, so dass Grimmas Tobias Weber freistehend zum 1:0 einköpfen konnte. 535 Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark sahen dann besonders in der zweiten Hälfte noch einige Möglichkeiten zur Führung. Matthias von der Weth hatte kurz nach dem Seitenwechsel die größte Chance. Er bekam bei seinem Kopfball allerdings zu wenig Druck hinter das Spielgerät.

Insgesamt war Trainer Hammermüller jedoch nicht unzufrieden mit dem Punktgewinn. „Das Engagement stimmte. Wenn wir weiter so spielen, kommt auch das Quäntchen Glück zurück.“ Er kritisierte allerdings, dass der Unterschied zwischen der Leistung im Training und dem Auftreten im Spiel zu groß sei. „Wir zeigen nicht alles, was wir können“, so der BSG-Coach.

Quelle: www.lvz-online.de


Highlights vom Spiel

Quelle: youTube-Kanal Vitlafit


Die übrigen Ergebnisse

SC Borea Dresden – SG Leipzig-Leutzsch  2:1 (1:0)

Bischofswerdaer FV 08 – RB Leipzig II  2:1 (1:0)

FC Oberlausitz Neugersdorf – FSV Zwickau II  5:2 (2:2)

FSV Zwickau II – FSV Budissa Bautzen II  2:0 (2:0)

FSV Budissa Bautzen II – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09  1:3 (1:1)

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – SV Einheit Kamenz  0:2 (0:1)

BSC Freiberg – Radebeuler BC 08  1:1 (1:0)