FC Grimma – Radebeuler BC 08  0:1 (0:0)

Grimma: Evers – Wagner, Mörtlbauer (ab 76. Schwarz), Großmann, Brand – Jackisch, Tröger, Kunert, Kurzbach (ab 60. Möbius) – Heusel, Hausmann – Trainer: Wohllebe

Radebeul: Bunzel – Hüppe (ab 84. Heiße), Magula, Dörner, Baer – Balatka – Weiss, Kunze, Hoppadietz – Kopřiva, Schiefner (ab 88. Kreher) – Trainer: Seifert

Schiedsrichter: Bartsch (Leipzig) – Schiedsrichter-Assistenten: Seidl (Langenbernsdorf), Goltz (Leipzig) – Tor: 0:1 Weiss (48.) – Gelbe Karten: Mörtlbauer (Foulspiel – 61.), Jackisch (Unsportlichkeit – 69.), Großmann (Meckern – 90.) – Weiss (Foulspiel – 34.), Baer (Foulspiel – 40.), Kopřiva (Unsportlichkeit – 69.) – Gelb-Rote Karten: Hausmann (Grimma) wegen wiederholten Meckerns (84.) – Reservebänke: Schülert (Tor), Illigner, Knoof – Metzner (Tor), Böhme, Reichl – Zuschauer: 85 im Stadion der Freundschaft zu Grimma

Grimma. Nicht unverdient unterlag Sachsenligist FC Grimma am Samstag dem Radebeuler BC im Heimspiel mit 0:1 (0:0) und musste somit die zweite Pleite in Folge einstecken. Nach dem 0:1 in Eilenburg fand man auch diesmal nie zum eigenen Spiel, blieb im Offensivspiel viel zu ungenau und offenbarte im Defensivbereich einmal eine größere Lücke was die Gäste resolut bestraften. Die Muldestädter hätten dagegen noch bis nächste Woche spielen können – ein Tor hätte man mit Sicherheit nicht erzielen können. Nun gilt es in der Endphase noch einmal für die letzten drei Spiele die Kräfte zu bündeln und am Samstag bei Einheit Kamenz aus der beliebten Außenseiterposition vielleicht Punkte mitzunehmen. Dazu muss man jedoch ganz anders auftreten.

Bereits frühzeitig legten die Gäste, die vor dem Spiel in Sachen Klassenerhalt noch nicht ganz gerettet waren, eine ganz andere Körpersprache auf den Platz als die Hausherren. Radebeul wirkte von Beginn an entschlossen, erfolgshungrig und bissig. Genau diese Attribute vermisste man bei den Gastgebern an diesem Tag, obwohl man die ersten Möglichkeiten besaß. Zunächst zischte ein Schuss von Heusel knapp über den Querbalken (3.), anschließend reagierte Bunzel im RBC-Kasten stark nach einer Direktabnahme von Kurzbach (9.). Dennoch wirkten die Rand-Dresdner gefälliger in ihrem Spiel. Erstmals bekamen das die Grimmaer zu spüren als Schiefner nach guter Vorarbeit von Weiss am aufmerksamen Evers scheiterte (15.). Wenig später setzte Hoppadietz erneut Schiefner in Szene, doch fehlte es dem RBC-Angreifer diesmal an der nötigen Präzision (24.). Die Grimmaer versuchten ihr Heil immer wieder mit weiten hohen Bällen, der spielerische Gedanke kam viel zu kurz. Näherte man sich trotzdem mal dem Radebeuler Tor spielte man den letzten Pass immer wieder viel zu ungenau, so dass zwingende Möglichkeiten Mangelware blieben. Zwar ergaben sich einzelne Gelegenheiten, doch fehlte es dabei an der nötigen Konzentration im Abschluss. Zunächst scheiterte Kurzbach an Bunzel (22.), anschließend knallte er die Kugel nach guter Kopfballverlängerung von Heusel über den Querbalken (27.). Fünf Minuten vor der Pause rettete Bunzel im Radebeuler Kasten im letzten Moment nach einem Versuch von Heusel aus dem Gewühl heraus (40.). Doch musste man im Defensivbereich weiter auf der Hut sein. Ein Schuss von Kunze ans Außennetz deutete die Gefährlichkeit der Gäste an (42.).

Dies schienen die Gastgeber jedoch in der Halbzeitpause völlig verdrängt zu haben, denn bereits drei Minuten nach der Pause rannte man direkt ins Verderben. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff profitierte Schiefner zunächst von einem Stellungsfehler von Mörtlbauer. Allein auf Evers zulaufend spielte Schiefner die Kugel quer auf den mitgelaufenen Weiss, der unter harter Bedrängnis zum 0:1 einschob (48.). Fortan wurde es für die Grimmaer natürlich noch schwerer, da sich die Gäste nun natürlich noch mehr einigelten und man spielerisch weiterhin wenig zustande brachte. Einzig ein Eckball von Tröger brachte zunächst Gefahr, doch Wagner drückte per Kopf das Streitobjekt über den Kasten (56.). Radebeul stand in der Folgezeit sehr kompakt, erst in der Schlussviertelstunde ruckten die Einheimischen nochmal etwas an. Und siehe da – wenn einmal schnell gespielt wurde, entstand sofort Gefahr. Nach sehenswerter Vorarbeit von Jackisch scheiterte Brand am gut aufgelegten Bunzel (72.), wenig später zischte ein Schuss von Jackisch hauchzart über den Querbalken (81.). Grimma drückte nun auch in Unterzahl (unnötige Gelb-Rote Karte für Hausmann wegen wiederholten Meckerns, 84.) mit Hilfe der Brechstange, Radebeul wackelte. Nach einem Eckball von Jackisch fehlte Brand am ersten Pfosten lauernd unter starker Bedrängnis etwas das Glück (83.), Tröger scheiterte kurz darauf an Bunzel, der rechtzeitig das kurze Eck dicht machte (87.). Radebeul sehnte den Schlusspfiff herbei, selbst eine riesige Kontergelegenheit ließ der eingewechselte Kreher fahrlässig aus (90.+1). Die Gastgeber agierten jedoch auch gegen Ende glücklos, als eine Direktabnahme von Wagner äußerst knapp am Pfosten vorbei trudelte (90.+2).

Dies ändert jedoch nichts an der nicht unverdienten Niederlage, da man spielerisch einfach viel zu wenig Akzente setzte, viel zu ungenau agierte und deutlich zu sehen war, welche Mannschaft den Sieg mehr wollte.

Tom Rietzschel

Grimma. Am Sonnabend ging es nach Grimma zum wichtigen Auswärtsspiel. Die Mannschaft um Jan Seifert nahm sich viel vor, und wir wollten unbedingt etwas mitnehmen aus der Vorstadt von Leipzig.

Wir boten eines der besten Auswärtsspiele der Saison 2012/13, wir spielten mit und hatten gute Chancen in Führung zu gehen wie z.B., als in der 15. Minute Franz Kunze am Pfosten verzog.

In der 48. Minute setzte sich Martin Schiefner auf der linken Angriffsseite energisch durch  und schob den Ball zu Thomas Weiss zur 1:0 Führung. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft super gekämpft und die Männer um Kapitän Steffen Dörner hielten die Abwehr dicht beisammen.

Man merkte der Mannschaft den Willen an, unbedingt aus Grimma etwas mitzunehmen und man hatte am Ende nach den 90 Minuten den Erfolg die drei Punkte mit in die Karl-May Stadt zu nehmen.

Im nächsten Heimspiel gegen RB Leipzig II (15.00 Uhr, Lößnitzstadion Radebeul) muss nun endlich der Klassenerhalt perfekt gemacht werden.

Zum letzten Auswärtsspiel gegen den FSV Zwickau II wird ein Fanbus zur Verfügung gestellt. Wir laden hiermit alle Fans des Radebeuler BC recht herzlich ein! Das letzte Heimspiel findet am 15.06.2013 um 15 Uhr im Lößnitzstadion Radebeul statt.

Quelle: www.rbc08.de

Bischofswerdaer FV 08 – SC Borea Dresden  4:0 (2:0)

FC Oberlausitz Neugersdorf – VfL 05 Hohenstein-Ernstthal  3:0 (1:0)

FSV Budissa Bautzen II – BSC Freiberg  0:1 (0:0)

SG Leipzig-Leutzsch – SV Einheit Kamenz  2:6 (2:3)

NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 – BSG Chemie Leipzig  1:0 (1:0)

RB Leipzig II – FC Eilenburg  2:2 (1:0)

FSV Zwickau II – Döbelner SC  0:1 (0:1)