Bischofswerdaer FV 08 – FC Grimma  1:2 (0:0)

Bischofswerda: Keller – Schmidt, Küttner, Kubik, Rohmann – Krause (ab 70. Burda), Bachmann, Dietze, Brückner – Heine, Ranninger (ab 78. Herrmann) – Trainer: Müller

Grimma: Evers – Brand, Möbius, Großmann, Rückert – Mörtlbauer (ab 78. Heusel), Kunert – Jackisch, Tröger, Kurzbach – Hausmann – Trainer: Wohllebe

Schiedsrichter: Diener (Radebeul) – Schiedsrichter-Assistenten: Schulze (Meißen), Kotte (Dresden) – Tore: 0:1 Tröger (69., Foulstrafstoß – Schmidt an Tröger), 1:1 Burda (73.), 1:2 Hausmann (88.) – Gelbe Karten: Keller (Meckern – 68.) – Möbius (Handspiel – 6.) – Rote Karten: Schmidt (Bischofswerda) wegen Schiedsrichter-Beleidigung (68.) – Reservebänke: Teschner (Tor), Vogt, Gries, Petzold – Schülert (Tor), Wohllebe – besondere Vorkommnisse: Krause (Bischofswerda) schießt Handstrafstoß neben das Tor (6.) – Zuschauer: 150 auf dem Jahnsportplatz (Kunstrasen) zu Langburkersdorf

Langburkersdorf. Es ist geschafft! Nach acht sieglosen Spielen in Folge konnte Sachsenligist FC Grimma am Wochenende den Bock umstoßen, gewann sein Auswärtsspiel beim Bischofswerdaer FV mit 2:1 (0:0) und konnte sich endlich mal wieder selbst belohnen. Sicherlich war auch in dieser Partie noch längst nicht alles Gold was glänzt, doch präsentierte man sich als echte Einheit, kämpfte aufopferungsvoll und konnte auch mehrere Rückschläge im Spiel wegstecken. Lohn dafür war der später Siegtreffer durch eine Co-Produktion der zwei Oldies im FC-Angriff – Vorarbeit Heusel, Tor Hausmann. Dieser dringend notwendige Sieg dürfte etwas Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Dabei hatten die Muldestädter im Vorfeld der Partie wiederum mit akuten Personalproblemen zu kämpfen. Neben den Langzeitverletzten Knoof und Werner musste Trainer Daniel Wohllebe weiterhin auf Vogel, Streubel, Wagner (alle Arbeit) sowie Weber (verletzt) verzichten. Doch angesichts dieses Handicaps begann die Elf auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Langburkersdorf sehr konzentriert. Zwei Standardsituationen erzeugten im Bischofswerdaer Strafraum prompt für Gefahr. Zunächst zog Jackisch einen Freistoß gefährlich aufs Tor und stellte Keller im BFV-Kasten sofort auf die Probe, der den abgefälschten Ball jedoch reaktionsschnell abwehren konnte (2.). Beim anschließenden Eckball fand Tröger den aufgerückten Innenverteidiger Möbius, doch konnte er mit seinem Kopfball Keller ebenfalls nicht überwinden (3.).

Doch bereits wenige Minuten später stockte den Grimmaer Verantwortlichen komplett der Atem. Mit dem ersten vielversprechend vorgetragenen Angriff bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen. Erst verpassten es die Gäste mehrfach die Kugel aus dem Gefahrenbereich zu befördern, anschließend warf sich Möbius waghalsig in den Schuss von Ranninger und konnte dabei den Ball nur mit der Hand stoppen. Jedoch zeigte Krause vom Elfmeterpunkt Nerven und verfehlte beim Strafstoß deutlich das Tor (6.). Doch auch Grimma blieb in der Offensive gefährlich. Nach einem langen Pass in die Spitze hatte Hausmann BFV-Schlussmann Keller bereits ausgespielt, doch wurde im Anschluss daran der Winkel extrem spitz, so dass der zurückgeeilte Kubik noch rechtzeitig die Situation bereinigen konnte (13.).

In der Folgezeit spielte sich das Geschehen aber mehr und mehr im Mittelfeld ab. Diverse Zweikämpfe prägten das Spiel, Torchancen wurden auf beiden Seiten seltener. Nach 31 Minuten hätten die Muldestädter ebenfalls gern einen Strafstoß bekommen wollen als Schmidt im eigenen Strafraum gegen Tröger recht plump das Bein stehen ließ, doch sicherlich auch aufgrund verdeckter Sicht blieb die Pfeife des ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichters Diener (Radebeul) stumm.

Gegen Ende der ersten 45 Minuten zogen die Einheimischen das Tempo nochmals an. Vor allem über die ihre Angriffsseite entstand immer wieder Gefahr. Zunächst scheiterte Krause mit einem Kopfball nach vorheriger Brückner-Flanke am gut reagierenden Evers (34.), anschließend pfiffen Distanzschüsse von Rohmann und Brückner abermals am Gehäuse vorbei (37., 39.). In dieser Phase hatte der FC einige kritische Situationen zu überstehen, auch als ein Schuss von Heine knapp das Evers-Tor verfehlte (43.). Dennoch hatte man auch auf Grimmaer Seite noch eine recht gute Gelegenheit, als ein Tröger-Eckball zu kurz abgewehrt wurde und Kunerts Versuch am BFV-Kasten vorbei trudelte (44.).

Mit voller Elan kam Bischofswerda dann aus der Kabine. Die Gastgeber agierten nun zielstrebiger im Spiel nach vorn, die Muldestädter waren nun im Defensivbereich voll gefordert. Nach einem langen Pass von Heine profitierte Krause von einem Stellungsfehler Rückerts, doch machte der Youngster seinen Fauxpas wieder wett und rettete im letzten Moment (58.). Wenig später war der FC mit Fortuna im Bunde als ein Kopfball von Bachmann an die Querlatte klatschte (65.). Kurz darauf brannte es abermals im Grimmaer Strafraum als Rohmann nach einer Kopfballverlängerung völlig frei stand, die Kugel jedoch über den Kasten jagte (66.). Mitten in diese Bischofswerdaer Drangphase hinein starteten die Gäste jedoch einen blitzschnell vorgetragenen Konter. Als der durchgebrochene FC-Kapitän Tröger von Schmidt nur regelwidrig von den Beinen geholt werden konnte, entschied Referee Diener auf Strafstoß plus Rot für den Sünder aufgrund folgender Schiedsrichter-Beleidigung (68.). Tröger blieb vom Punkt eiskalt und brachte die Wohllebe-Elf in Front – 0:1 (69.).

Die Zeichen standen fortan mit der Überzahl recht gut, doch sollte die Führung nur vier Minuten andauern. Nach einem folgenschweren Ballverlust am eigenen Strafraum findet Heine den besser postierten Burda, der Evers mit einem platzierten Flachschuss zum 1:1 keine Abwehrchance lässt (73.).

In der Folgezeit wogte das Geschehen hin und her. Bischofswerda wollte selbst in Unterzahl noch den Dreier, doch Grimma blieb mit schnell vorgetragenen Kontern stets gefährlich. So prüfte der eingewechselte Heusel mit einem tückischen Aufsetzer Keller im BFV-Tor (79.), auf der Gegenseite musste Evers gegen Kubik sein ganzes Können abrufen (85.).

In den Schlussminuten wurde es ein Spiel mit offenem Visier – mit dem besseren Ende für die Muldestädter. Strich zunächst ein Schuss von Heusel um Zentimeter am Tor vorbei (87.), sollten die zwei Grimmaer Sturm-Routiniers kurz darauf dann den Sieg herbei führen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff setzte Heusel den startenden Hausmann in Szene, welcher mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck Keller das Nachsehen ließ – 1:2 (88.).

Die letzten Minuten wurden zur Abwehrschlacht, doch brachte der FC diesen lebenswichtigen Erfolg über die Zeit, so dass im Anschluss darauf der Jubel im Grimmaer Lager keine Grenzen kannte.

Tom Rietzschel

Langburkersdorf. Der BFV hat sein „Heimspiel“ in Langburkersdorf gegen den FC Grimma knapp mit 1:2 verloren. Wie schon im Hinspiel fiel der entscheidende Treffer für den FCG dabei kurz vor Schluss. Zuvor waren die Gäste per Handelfmeter in Führung gegangen. In Unterzahl (Rote Karte für Philipp Schmidt) gelang unseren Schiebockern dann der Ausgleich durch den eingewechselten Danny Burda. Danach spielte man auf Sieg und kassierte den Gegentreffer via Konter.

Quelle: www.schiebock-rulez.de

Langburkersdorf. Achtmal blieb der FC Grimma auch hängen, genauer gesagt zuletzt achtmal in Folge ohne Sieg. Diese Durststrecke fand nun beim Bischofswerdaer FV ein Ende, die Mannen von Trainer Daniel Wohllebe gewannen am Sonnabend 2:1.

Anfangs stockte den Muldestädtern jedoch erst einmal das Herz. Es gab einen Handstrafstoß (5.), den Martin Krause allerdings vorbei semmelte. Weit später gingen die Gäste durch einen Foulelfmeter von Stefan Tröger selbst in Führung. Doch der BFV egalisierte trotz Unterzahl (Philipp Schmidt hatte wegen Schiedsrichter-Beleidigung Rot gesehen) umgehend durch den unmittelbar zuvor eingewechselten Mittelstürmer Danny Burda. Ein Glücksgriff von Coach Matthias Müller, so schien es – und kam anders: Ein Zusammenspiel der Oldies René Heusel und Marcus Hausmann brachte Grimma erneut und entscheidend zum 2:1 in Vorhand.

Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung

Langburkersdorf. So, unsere Schiebis verlieren ihr „Heimspiel“ in Langburkersdorf gegen Grimma knapp mit 1:2. Der Sieg der Gäste dabei nicht unverdient.

Grimma begann stark, hatte die ersten Möglichkeiten. Auf der Gegenseite bekam der BFV einen Handelfmeter zugesprochen. Martin Krause setzte das Teil aber neben das Tor. Der Rest der ersten Hälfte dann ziemlich ausgeglichen. Unseren Schiebis gelang dabei nicht allzu viel. Vielleicht musste man sich erst mit dem ziemlich kleinen Kunstrasenplatz anfreunden.

Nach dem Wechsel der BFV etwas stärker. Jetzt auch gute Chancen – z.B. Rohmann und Bachmann (Latte!) per Kopf. Aber auch Grimma blieb gefährlich. Schließlich dann die Führung der Gäste per Foulelfmeter. Foul war glasklar, für mich aber außerhalb (vielleicht auch eine Konzessions-Entscheidung des Schiris, der den Gästen in der ersten Hälfte einen recht klaren Foulelfmeter verweigerte). Schmidt sieht auch noch rot. Für mich unklar ob für die Notbremse oder fürs Meckern danach. Nach dem Rückstand bringt Trainer Müller Danny Burda ins Spiel. Der macht mit einem seiner ersten Ballkontakte den Ausgleich. Zu erwähnen dabei die starke Vorarbeit von Sebastian Heine! Danach spielten unsere Schiebis in Unterzahl auf Sieg – vielleicht einen Tick zu offensiv. Grimma macht per Konter wenige Minuten vor Schluss dann den Siegtreffer. Der eingewechselte Patrick Herrmann hatte das entscheidende Laufduell verloren. Wie schon geschrieben, Grimma machte einen recht engagierten Eindruck, und verdient sich damit auch die Punkte. Unsere Truppe insb. in der ersten Hälfte mit einer unterdurchschnittlichen Leistung. Schade, Chance verpasst in der Tabelle weiter nach oben zu rücken.

Quelle: www.schiebock-rulez.de

Langburkersdorf. Der BFV verliert nicht unverdient knapp gegen Grimma. Erste Halbzeit torlos. Die Gastgeber mit einer unterdurchschnittlichen Leistung, vergeben ihre größte Chance per Handelfmeter. Per Foulelfmeter geht Grimma in der zweiten Hälfte in Führung. Schmidt sieht nach der Aktion Rot (Notbremse oder Meckern?). Kurz danach der Ausgleich durch den eingewechselten Burda. Schiebock spielt dann in Unterzahl auf Sieg und wird bestraft. Hausmann schließt wenige Minuten vor Schluss einen Konter abgezockt ab.

Quelle: Forum Nordostfußball

FSV Budissa Bautzen II – FSV Zwickau II  1:3 (0:2)

Döbelner SC – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09  0:0

FC Oberlausitz Neugersdorf – RB Leipzig II  2:2 (0:2)

BSG Chemie Leipzig – SG Leipzig-Leutzsch  2:3 (1:1)

BSC Freiberg – FC Eilenburg  2:0 (1:0)

SC Borea Dresden – SV Einheit Kamenz  1:6 (0:3)

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – Radebeuler BC 08  2:0 (1:0)