Datum: Sonntag, 10.02.2013
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: RB-Trainingszentrum Cottaweg, Leipzig
Ergebnis: 4:0 (1:0)
Zuschauer: 190
RB Leipzig II – FC Grimma 4:0 (1:0)
RasenBallsport II: Domaschke – Koronkiewicz, Schmidt, Sorge (ab 80. Schiller), Felke – Siebeck (ab 75. Schößler), Legien, Laas, Schinke – Jentzsch (ab 81. Wolf), Nattermann – Trainer: Vogel
Grimma: Evers – Wagner, Vogel, Großmann, Rückert – Kunert, Möbius – Jackisch (ab 72. Brand), Tröger, Streubel – Kurzbach (ab 77. Mörtlbauer) – Trainer: Wohllebe
Schiedsrichter: Müller (Cunewalde) – Schiedsrichter-Assistenten: Dr. Thieme (Bautzen), Fürschke (Wilthen) – Tore: 1:0 Koronkiewicz (8.), 2:0 Jentzsch (60.), 3:0 Nattermann (72.), 4:0 Laas (78.) – Gelbe Karten: Laas (Foulspiel – 27.) – Rückert (Foulspiel – 47.), Tröger (Foulspiel – 66.) – Reservebänke: Kerner (Tor), Grosser, Dietze – Schülert (Tor), Thürigen, Hausmann – Zuschauer: 190 im RB-Trainingszentrum am Cottaweg (Kunstrasen) zu Leipzig
Leipzig. Der FC Grimma hat die Rückrunde in der Wernesgrüner-Sachsenliga gründlich verpatzt. Bei RasenBallsport Leipzig II verloren die Muldestädter nach einer im zweiten Durchgang absolut indiskutablen, unbefriedigenden und enttäuschenden Vorstellung mit 0:4 (0:1) und konnten sich letztlich über das Ergebnis noch glücklich schätzen. Agierte man in den ersten 45 Minuten zwar noch etwas reserviert aber letztlich gar nicht so schlecht, ließ man sich nach dem 0:2 nahezu völlig gehen. Keine Aggressivität, kein Aufbäumen, keine Gegenwehr – auch die vermeintlichen Führungsspieler waren absolut nicht in der Lage die Ärmel hoch zu krempeln und voran zu gehen. In der letzten halben Stunde spielte man völlig disziplinlos, ergab sich wehrlos seinem Schicksal, rannte von einer Verlegenheit in die nächste und ließ sich gegen Ende regelrecht abschlachten. Stattdessen suchte man oftmals lautstark die Schuld beim Mitspieler, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Endeffekt war man mit vier Gegentoren noch sehr gut bedient, es hätten auch sieben oder acht werden können. Man kann gegen einen Aufstiegsaspiranten wie RB Leipzig II natürlich verlieren, doch über die Art und Weise wird natürlich innerhalb der Trainingswoche zu reden sein.
Von Beginn an legte die Rasenball-Reserve ein enormes Tempo auf dem bestens präparierten Kunstrasen im RB-Trainingszentrum vor. In der Anfangsphase hatten die Grimmaer mühe sich zurecht zu finden. Verfehlte Schinke gleich zu Beginn mit einem Freistoß knapp das Ziel (7.), war es kurz darauf bereits passiert. Nach einer sehenswerten Kombination stand Koronkiewicz auf halbrechts völlig frei vor Evers und wuchtete die Kugel unhaltbar unter den Querbalken – 1:0 (8.). Wenig später hatte Nattermann nach einer Flanke von Schinke den zweiten RB-Treffer auf dem Kopf, doch konnte Evers im FC-Kasten den Einschlag reaktionsschnell verhindern (12.). Doch damit war der erste RB-Offensivdrang erst einmal verflogen, der FC verdaute den Schock des Gegentreffers besser als vermutet. Und siehe da, den Wohllebe-Schützlingen gelangen erste vielversprechende Offensivaktionen. Zunächst scheiterte Kurzbach mit einem Flachschuss an Domaschke im Leipziger Kasten (11.), anschließend zischte ein Schuss von Jackisch knapp über das Gehäuse (13.). Am nahsten war man am Ausgleichstreffer als nach einem Jackisch-Freistoß sowohl Möbius als auch Streubel am langen Pfosten verpassten (15.). Trotzdem blieb man im Spiel nach vorn viel zu reserviert. Wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange agierten die Grimmaer zeitweise, der Glaube daran etwas mitnehmen zu können, war bei vielen Akteuren einfach nicht zu sehen. Wagner prüfte Domaschke zwar noch einmal aus der Distanz, doch ließ sich Domaschke nicht überraschen (38.). RasenBallsport blieb die dominierende Mannschaft und schlug die technisch erwartungsgemäß feinere Klinge, ohne sich jedoch weitere zwingende Möglichkeiten erarbeiten zu können. Die Hintermannschaft der Gäste stand nun sicherer und ließ fortan wenig zu. Die Ausnahme bildete da ein Freistoß von Nattermann, den Evers jedoch parieren konnte (39.).
Was sich dann jedoch im zweiten Durchgang aus Grimmaer Sicht ereignete, war eines Sachsenligisten absolut nicht würdig. Zwar setzte Kurzbach mit einem Distanzschuss das erste Achtungszeichen, als dessen Schuss knapp das Ziel verfehlte (54.), doch niemand unter den 190 Zuschauern konnte wissen, dass Domaschke im RB-Tor für die restliche Spielzeit zum Eisklotz erstarren sollte (54.). Nach dem 2:0 der Bullen-Reserve stellte der FC Grimma fortan völlig das Fußballspielen ein. Verantwortlich für den zweiten RB-Treffer war Torjäger Jentzsch, der eine flache Eingabe von Koronkiewicz aus Nahdistanz mühelos verwandelte (60.). Von nun an wurde es Einbahnstraßen-Fußball in Richtung Grimmaer Tor. Die Leipziger kombinierten fortan nach Lust und Laune, die Muldestädter agierten in der Folgezeit völlig ohne Ordnung und Disziplin. Vielmals standen gleich mehrere Jungbullen alleine vor Evers und hätten dem FC ein regelrechtes Debakel zufügen können. Nattermann scheiterte völlig freistehend an Evers, den Nachschuss von Legien klärte Wagner auf der Torlinie (63.). Vier Minuten später hatte Nattermann nach einer flachen Koronkiewicz-Eingabe die Kugel nur noch über die Linie drücken müssen, stattdessen schob er zur Überraschung aller das Streitobjekt am Tor vorbei (67.). Die Gäste ergaben sich fortan immer mehr, RB hatte mehr als leichtes Spiel. Siebeck, Nattermann und Jentzsch standen zu dritt völlig frei vor Evers und hätten würfeln können wer den Treffer erzielt. Siebeck bevorzugte jedoch die Kugel am Tor vorbei zu befördern (70.). Grimma war mit dem Ergebnis zunächst sehr gut bedient, doch dies änderte sich. Perfekt lief Nattermann in eine flache Eingabe von Schinke und erhöhte mühelos auf 3:0 (73.). Vier Minuten später erwischte Laas mit einem Freistoß dann auch noch den bis dahin gut aufgelegten Evers auf dem falschen Fuß und schraubte das Ergebnis auf 4:0 hoch (77.). Wenig später tauchte Nattermann abermals von halblinks frei vor Evers auf, doch strich diesmal die Kugel knapp am langen Eck vorbei (79.). Glücklicherweise ließ es die RB-Reserve in der Schlussphase etwas ruhiger angehen sonst hätte dieser Grimmaer Auftritt in Leipzig zu einer absoluten Farce enden können.
Natürlich ist diese Begegnung innerhalb der Trainingswoche dringend auszuwerten. Unerklärlich bleibt, wie die Elf nach einer keinesfalls schlechten ersten Halbzeit nach dem zweiten Gegentreffer so abbauen konnte und sich quasi seinem Schicksal ergab. Jeder Einzelne sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob er sein komplettes Leistungspotenzial abgerufen hat. Dennoch muss diese Partie unbedingt aus den Köpfen raus. Am nächsten Samstag steht das Nachholspiel beim Aufsteiger Döbelner SC an wo es einer ganz anderen Grimmaer Mannschaft bedarf, um dieses Derby positiv zu gestalten. Dass die Mannschaft das Potenzial besitzt, hat sie oftmals in dieser Saison bereits bewiesen. Nun gilt es dies in Döbeln zu zeigen und diese Schmach vergessen zu machen. Dann spricht vom RB-Spiel keiner mehr.
Tom Rietzschel
Leipzig. Gelungener Start für unsere U23 in die Rückrunde! Die Roten Bullen setzten sich am Sonntag im RBL-Trainingszentrum gegen den FC Grimma mit 4:0 (1:0) durch und nahmen somit Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage. Patrick Koronkiewicz sorgte für die 1:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel dominierten wir das Spiel noch deutlicher und Mirko Jentzsch, Tom Nattermann und Alexander Laas schraubten das Ergebnis auf 4:0 nach oben.
Mit Erik Domaschke, Patrick Koronkiewicz, Paul Schinke und Tom Nattermann verstärkten vier Spieler aus dem Profikader die U23, zudem feierte Winterneuzugang René Legien sein Debüt. Aus einem 4-4-2-System heraus erwischte unsere Mannschaft gegen den Siebtplatzierten der Landesliga einen Start nach Maß und kontrollierte die Partie. Bereits in der achten Minute ging die Roten Bullen durch eine schöne Kombination, die Patrick Koronkiewicz überlegt abschloss, mit 1:0 in Führung (8.).
Anschließend hatte unsere U23 allerdings gegen eine robust auftretende Grimmaer Mannschaft im Herausspielen von Chancen ihre Probleme. Trotzdem hielten die Roten Bullen das Tempo hoch und spielten druckvoll nach vorn. Daraus entstand die eine oder anderen verheißungsvollen Aktion, die jedoch ohne Torerfolg blieben. In der Abwehr hingegen stand die Elf von Trainer Tino Vogel sicher, sodass Grimma in Halbzeit Eins lediglich durch Standards auf sich aufmerksam machten.
Im zweiten Spielabschnitt spielten die Leipziger Bullen schließlich ihre läuferische und konditionelle Überlegenheit aus. Grimma hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Erst sorgte Mirko Jentzsch in der 60. Minute für die Vorentscheidung und erhöhte auf 2:0. In der Folge baute Tom Nattermann die Führung auf 3:0 aus (72.). Den Schlusspunkt setzte Kapitän Alexander Laas. Er verwandelte einen direkten Freistoß von der rechten Seite zum 4:0-Endstand (78.).
Fazit: Guter Rückrundenstart unserer U23, die im Laufe der Partie immer besser ins Spiel kam. Defensiv ließen wir kaum etwas zu, offensiv wurden die Chancen in vier Tore umgemünzt. Mit dem neunten Saisonsieg verbessert sich die Mannschaft in der Landesliga auf den dritten Platz. An diesem Wochenende haben die Roten Bullen wieder spielfrei, weiter geht es dann am 24. Februar (Sonntag, 14.00 Uhr) beim Top-Spiel in Görlitz.
Quelle: www.redbulls.com
Leipzig. Das Vorhaben, möglichst viele Sachsenliga-Spiele nachzuholen, ging nur teilweise auf, lediglich zwei von sieben geplanten Partien gingen am Wochenende über die Bühne. Eine davon war das Duell zwischen RB Leipzig II und dem FC Grimma. Im Hinspiel hatten die Grimmaer dem Favoriten ziemlich den Schneid abgekauft und mit 2:1 gewonnen. Daraus wurde diesmal nichts, die Rasenballer – gestern genauer gesagt: Kunstrasenballer – gewannen klar mit 4:0.
In der ersten Halbzeit gab es unter den Augen von RB-Chefcoach Alexander Zorniger viel davon: Eifer, Laufbereitschaft, Zweikämpfe, aber leider auch Fehlpässe. Deshalb gab es eines fast nicht: Torchancen. Die eine echte Möglichkeit nutzte Patrick Koronkiewicz eiskalt. Ansonsten sahen die knapp 200 Zuschauer bis zum Seitenwechsel vornehmlich Stückwerk. Aus RB-Sicht besserte sich das Ganze nach der Pause deutlich, je mehr die Kräfte bei den Gästen nachließen. Grimma attackierte nicht mehr so energisch wie zuvor, konnte nach vorn noch weniger Akzente setzen und geriet enorm unter Druck. „Nach dem 2:0 hatte sich meine Mannschaft aufgegeben“, konstatierte FCG-Trainer Daniel Wohllebe enttäuscht und sprach von „fehlender Moral“. Wesentlich freundlicher fiel Tino Vogels Urteil über das Geschehen aus, der RB-Coach lobte: „Ich bin zufrieden, wir haben schöne Tore herausgespielt.“ Genau so war‘s.
Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung
Leipzig. Die Jungs von Trainer Vogel und Holetschek konnten heute für die Niederlage in der Hinrunde Revanche nehmen und fuhren mit dem 4:0 einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg ein.
Unser Team war heute auf vier Positionen gegenüber der Vorbereitung verändert, so mussten, oder konnten sie die Spieler Koronkiewicz, Schinke, Nattermann sowie Neuzugang Rene-Mike Legien ins Mannschaftsgefüge einbauen. Das dies besonders in den ersten 45 Minuten zu bemerken war dürfte klar sein, aber mit zunehmender Spieldauer fand sich die Mannschaft schon recht gut zusammen und mit fortschreitender Spieldauer konnten die etwa 120 Zuschauer an offensiven und attraktiven Spielweise ihre Freude haben.
In der 8. Spielminute konnte P. Koronkiewicz die 1:0-Führung markieren. Das in der ersten Halbzeit kein weiterer Treffer gelang lag sicher daran, dass die Gäste in der Abwehr noch gut standen und wie schon gesagt unsere Jungs sich erst noch finden mussten.
In Hälfte zwei sah dann unser Spiel deutlich besser und unseren Jungs gelangen teilweise schöne und für die Gäste gefährliche Angriffe, die nun auch in Tore umgesetzt wurden. So war Jentzsch der Schütze zum 2:0. In der Folgezeit erspielte sich unsere U23 eine ganze Reihe von Möglichkeiten eine davon konnte dann Tom Nattermann mit dem 3:0 abschließen. Den 4:0-Endstand machte dann A. Laas mit einem direkt verwandelten Freistoß aus etwa 20 Metern.
Fazit: Unser Team legte einen guten Start hin, die von oben abgestellten Spieler zeigten guten Einsatz und waren auch kämpferisch auffällig. Tom Nattermann hat noch Potenzial nach oben. Der Neuzugang machte für das erste Mal und die wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten ein sehr gutes Spiel.
Gewinner der Vorbereitung und des heutigen Spiels ist für mich F. Felke, der Junge machte ein tolles Spiel.
Quelle: www.rb-fans.de
FSV Budissa Bautzen II – SV Einheit Kamenz 2:0 (0:0)
FC Oberlausitz Neugersdorf – Radebeuler BC 08 3:0 (0:0)
Bischofswerdaer FV 08 – FC Eilenburg 4:3 (0:2)
Döbelner SC – BSG Chemie Leipzig 1:2 (0:2)
FSV Zwickau II – SG Leipzig-Leutzsch 3:3 (1:2)
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal – NFV Gelb-Weiß Görlitz 09 1:0 (0:0)
SC Borea Dresden – BSC Freiberg 0:5 (0:3)