RB Leipzig II – FC Grimma  2:1 (1:0)

RB Leipzig II: Hübner – Ackermann, Oechsner, Buszkowiak, Felke – Schmidt, Scholze – Seitz (ab 73. Dietze), Heinze (ab 90. Girth), Schößler – Klauß (ab 85. Jentzsch) – Trainer: Vogel

Grimma: Evers – Rückert, Möbius, Weber, Naumann – A. Wohllebe (ab 77. Vogel), Kunert – Brand (ab 86. Jungmichel), Tröger, Prochazka – Werner – Trainer: D. Wohllebe

Schiedsrichter: Schönfelder (Niederwürschnitz) – Schiedsrichter-Assistenten: Wirth (Zwickau), Breidel (Zöblitz) – Tore: 1:0 Seitz (39.), 2:0 Schößler (59.), 2:1 Möbius (77.) – Gelbe Karten: Werner (Grimma – Unsportlichkeit – 85.), Möbius (Grimma – Foulspiel – 89.) – Reservebänke: Groß (Tor), Arndt, Stapel, Pfeffing – Schülert (Tor), Merz – Zuschauer: 120 im RB-Trainingszentrum am Cottaweg zu Leipzig

Leipzig. Auswärts ist beim Sachsenligisten FC Grimma weiterhin der Wurm drin. Doch nach den zwei bösen Auswärtsklatschen ist bei den Muldestädtern deutliche Besserung in Sicht. Trotz ansprechender Vorstellung unterlagen die Wohllebe-Schützlinge bei RasenBallsport Leipzig II mit 1:2 (0:1), wobei man leider erst in den letzten 20 Minuten so richtig erkannte, dass an diesem Tag etwas möglich gewesen wäre. Ein Punkt hätte den Grimmaern vor dem wichtigen Spiel daheim gegen Kickers Markkleeberg gut zu Gesicht gestanden, doch leider kam der richtige Offensivschwung etwas zu spät.

Dabei machten es die Muldestädter den heimstarken Gastgeber über die gesamte Spielzeit hinweg schwer. Man agierte sehr diszipliniert, stand kompakt in der Defensive und war kämpferisch voll auf der Höhe. RB war sicherlich die spielerisch bessere Mannschaft, doch konnte man zunächst nur durch Distanzschüsse das Grimmaer Tor gefährden. Scholze und Felke verfehlten dabei das Ziel (10., 28.), bei einem mächtigen Flatterball von Schößler musste Evers im Gäste-Gehäuse herzhaft zupacken (20.). Die Einheimischen gestalteten das Spiel äußerst laufintensiv, doch geschah vor dem FC-Tor kaum Zwingendes. Einmal rettete Rückert auf der Linie nach einem Ackermann-Kopfball, wobei im Anschluss daran auch noch Oechsner das Tor verfehlte (22.). Einmal klärte Evers nach einem Kopfball von Seitz (35.). Leider gelang es den Gästen im ersten Durchgang zu selten Offensivakzente zu setzen. Ehrfürchtig, wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange, wurden im Spiel nach vorn zu viele Bälle verloren, so dass Hübner im RB-Tor kaum eingreifen brauchte. Einmal passte man jedoch in der Defensive nicht auf, was RB prompt zum Führungstreffer nutzte. Nahezu ohne jegliche Gegenwehr spazierte Heinze in den Strafraum und legte quer auf den mitgelaufenen Seitz auf, welcher Evers mit einem Flachschuss zum 1:0 überwand (39.).

Nach diesem ärgerlichen Pausenrückstand nahm man sich für den zweiten Durchgang einiges vor, doch agierte man zunächst in der Offensive weiterhin etwas zu zaghaft. Zwar hatte Tröger eine recht gute Freistoßgelegenheit, doch hatte Hübner hier keine ernsthaften Probleme (53.). Kämpferisch hielt man weiterhin voll dagegen und bot dem Favoriten richtig Paroli. Leider kam das 2:0 in der zweiten Hälfte etwas zu früh. Eine abgefälschte Flanke von Seitz fand am langen Pfosten den völlig frei stehenden Schößler, der per Direktabnahme FC-Schlussmann Evers keine Chance ließ – 2:0 (59.). Nun dachten sicherlich viele der Zuschauer, die Entscheidung der Partie sei herbeigeführt. Doch weit gefehlt. Die Gastgeber fühlten sich nach dem zweiten Tor etwas zu sicher, Grimma in der Folgezeit plötzlich mit richtig viel Mut und Offensivgeist. Als Werner aus guter Position die Kugel knapp über den Kasten jagte, war ein Achtungszeichen gesetzt (74.). Plötzlich drückte der FC, die Leipziger waren fortan richtig unter Druck. Und auf einmal war die Wohllebe-Elf wieder im Spiel als Möbius nach einem Gewühl im RB-Strafraum mit einem fulminanten Schuss unter die Latte auf 2:1 verkürzte (77.). Die Gastgeber konnten fortan kaum noch befreien. Grimma drückte und war einem Unentschieden sehr nah. Die beste Möglichkeit dazu hatte Torschütze Möbius mit einem scharf getretenen Freistoß (85.), doch Hübner machte die Torwartecke rechtzeitig zu und rettete somit den 2:1-Heimsieg von RasenBallsport Leipzig II. 

Zwar langte es auswärts erneut nicht zu einem Punkt, doch macht dieser Auftritt Hoffnung für die kommenden Aufgaben. Gegen Kickers Markkleeberg steht der FC Grimma am Samstag vor einem ganz wichtigen Spiel, welches eine ebenso disziplinierte und engagierte Vorstellung erfordert.

Tom Rietzschel

Leipzig. Den Bericht zum Spiel kann ich heute relativ kurz fassen, da es ein Spiel mit wenigen Höhepunkten war. Die von Daniel Wohllebe trainierten Gäste spielten bis etwa zur 60. Minute besseres Bezirksliga-Niveau. Was allerdings bedenklicher ist, ist die Tatsache, dass unsere Jungs heute nicht in der Lage waren das Spiel klar für sich zu entscheiden. Obwohl wir durchgängig die bessere Mannschaft waren, gelang es nicht dies auch resultatmäßig auszudrücken. Die 1:0-Führung erzielte Sven Seitz nach Vorlage von Heinze in der 36. Spielminute. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabine, an eine Chance der Muldentaler, in den ersten 45 Minuten, kann ich mich nicht erinnern.

Nach dem Wechsel bestimmte RB das Spiel weiter und erspielte sich nun einige Chancen, eine nutzte Fabian Schößler, der eine abgefälschte Flanke von Seitz bekam und aus halbrechter Position unhaltbar für Evers die 2:0-Führung erzielen konnte. Man konnte nun annehmen, dass dieses Tor unserem Spiel Sicherheit geben sollte, dem war aber nicht so. Im Gegenteil, in der 74. Spielminute erzielte Sven Möbius aus dem Gewühl den Anschlusstreffer für die Gäste. Jetzt witterten die Grimmaer Morgenluft und verstärkten ihrerseits die Angriffsbemühungen derart, dass unser Torwart Marc Hübner mit einer sensationellen Parade die drei Punkte gerettet hat.

Fazit: wichtige drei Punkte geholt, schwaches Spiel, unsere Jungs müssen, wollen sie noch ein Wörtchen mitreden, eine deutliche Steigerung in den kommenden Spielen an den Tag legen. Ich weiß, dass ihr das könnt, also zeigt es gefälligst auch!

Quelle: www.redbulls.com

Leipzig. RB II gewann gegen den FC Grimma mit 2:1. „70 Minuten lang war ich zufrieden“, sagte RB-Trainer Tino Vogel. „Dann haben wir einmal nicht aufgepasst und es wurde noch einmal eng. Unser Sieg war  jedoch hochverdient.“

Quelle: Frank Müller • Leipziger Volkszeitung

BSG Chemie Leipzig – Bischofswerdaer FV 08  2:0 (1:0)

FC Oberlausitz Neugersdorf – VfL 05 Hohenstein-Ernstthal  4:0 (1:0)

Radebeuler BC 08 – SSV Markranstädt  2:3 (2:3)

Heidenauer SV – FC Eilenburg  3:0 (3:0)

Kickers 94 Markkleeberg – VFC Plauen  1:4 (1:2)

NFV Gelb-Weiß Görlitz – SG Leipzig-Leutzsch  0:0

SV Einheit Kamenz – SV Merkur 06 Oelsnitz  6:1 (2:1)