Datum: Sonntag, 08.08.2004

Anstoß: 14.00 Uhr

Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma

Ergebnis: 2:2 (2:1)

Zuschauer: 219



NOFV-Oberliga Süd • 1. Spieltag

SV 1919 Grimma – VfB Auerbach  2:2 (2:1)

Grimma: Winkler – Massner, Wohllebe, Saalbach, Schober, Lochasz, Liebich, Knoof, Branski (ab 46. Lischke), Behring (ab 74. Rienaß), Großmann – Trainer: Steffens

Auerbach: Berger – Chudzik, Gorschinek, U. Kramer, Gerloff, Dittrich, Stabenow, Troche (ab 71. Göschel), Wieland, Kunze (ab 46. Korb), Pfoh (ab 88. Schmidt) – Trainer: V. Kramer

Schiedsrichter: Kasenow (Greiz) – Tore: 1:0 Behring (4.), 1:1 Kunze (30.), 2:1 Liebich (45., Foulstrafstoß), 2:2 Pfoh (46.) – Gelbe Karten: Saalbach, Wohllebe, Branski, Liebich, Rienaß – Troche – Zuschauer: 219 im Stadion der Freundschaft zu Grimma


Abwehrschwächen von Gästen genutzt

Grimma. „Wenn ich das Aufgebot sehe, die wollten mehr als hier unentschieden spielen“, meinte Achim Steffens. Seine Grimmaer Oberliga-Kicker verschenkten gegen Auerbach im Auftaktspiel beim 2:2 allerdings zwei Punkte.

„Egal mit wem Auerbach aufläuft, die Führung musst du einfach nutzen“, ärgerte sich der Grimmaer Coach. Die 219 Zuschauer im Stadion der Freundschaft erlebten wie er einen Auftakt nach Maß. Weiter Einwurf von Stephan Knoof, Kopfball René Behring – 1:0 in der vierten Spielminute. Allerdings wurde der Torschütze später gegen Kevin Rienaß ausgewechselt (74.). Dazu der Trainer: „Als Stürmer muss ich mich auch körperlich einsetzen.“

Doch die Auerbacher hielten ebenfalls nicht hinter dem Berg, deuteten mit einem Lattenschuss (10.) ihre Torgefährlichkeit und ihr Vorhaben an. Allein René Großmann hätte alles in die richtigen Bahnen lenken können. Doch in der zwölften Minute scheiterte er am gut reagierenden Auerbacher Schlussmann René Berger. In der zweiten Halbzeit köpfte er das Leder knapp neben den Pfosten. Gerade da wäre ein Tor wichtig gewesen, denn es stand bereits 2:2. Danilo Kunze, der sich später verletzte, nutzte die Inkonsequenz der Grimmaer Abwehr zum Ausgleich (28.). „Einen aufs Tor dribbelnden Spieler muss man doch aufhalten“, ärgerte sich Achim Steffens. Und beim erneuten Ausgleich des VfB musste er wieder zuschauen, wie seine Abwehr schlief (Pfoh/46.). Kapitän Mirko Liebich hatte vor der Pause mit einem verwandelten Handelfmeter noch für zufriedene Gesichter bei den meisten Zuschauern gesorgt.

Auf die kommenden Spiele angesprochen meinte der Coach: „Wenn man zu Hause gegen Auerbach nur 2:2 spielt, muss man in Magdeburg gewinnen.“ Zu verlieren hat Grimma dort am nächsten Sonnabend sowie so nichts.

© Andreas Rücker


Grimma verschenkt Punkte

Grimma. Glücklich war Grimmas Trainer Achim Steffens nach dem 2:2 seiner Mannschaft gegen den VfB Auerbach keinesfalls. Von zwei billigen Treffern sprach er. In der Tat halfen die Gastgeber bei den beiden Ausgleichstoren der Auerbacher (Kunze, 28. und Pfoh, 46.) kräftig mit.

Wäre aber alles halb so schlimm gewesen, wenn man die eigenen Chancen besser genutzt hätte. Doch René Großmann vergab zwei glasklare Möglichkeiten. Kapitän Mirko Liebich rackerte zwar, doch der verwandelte Handstrafstoß zum 2:1 (45.) blieb sein einziges Erfolgserlebnis. Der Torschütze des 1:0, René Behring (4.), tauchte später immer mehr unter. „Von einem Stürmer erwarte ich einfach mehr Durchsetzungsvermögen“, meinte Achim Steffens und den Ex-Hallenser Kevin Rienaß (75.). Der konnte es zwar auch nicht richten, aber Grimma machte in der Schlussphase mehr Druck. Allerdings blieben die Angriffe oft in der nun vielbeinigen Auerbacher Abwehr hängen. Traurige Gewissheit zum Abpfiff: Grimma verschenkte zum Auftakt im ersten Heimspiel zwei Punkte leichtfertig.

© Andreas Rücker


Nur ein Punkt zum Steffens-Einstand

Grimma. Die Kicker des SV Grimma haben ihren Trainer zum Einstand nicht mit einem Dreier beschenkt. Die Steffens-Elf kam gegen Auerbach lediglich zu einem 2:2.

Schon nach vier Minuten sorgte Behring für Freude beim spärlich erschienenen Grimmaer Anhang. Der Stürmer drückte einen Knoof-Einwurf per Kopf über die Linie. Aber die Gäste verdauten den Schock rasch. Kunze besorgte nach schöner Stabenow-Vorarbeit den Ausgleich. Noch vor der Pause stellte Liebich per Elfmeter die neuerliche Führung für die Heimelf her. Troche hatte den Ball mit der Hand gespielt.

Aber die Gäste schlugen direkt nach Wiederanpfiff zurück: Nach einem Eckball nutzte Pfoh die allgemeine Orientierungslosigkeit und besorgte aus dem Gewühl heraus den Ausgleich. In der Folgezeit ließen es beide Teams ruhiger angehen. Erst drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit wurde es noch einmal brenzlig: Massner köpfte nach einer Liebich-Ecke allerdings nur neben das Tor.

© MDR online


Der Spieltag in der Übersicht

Freitag, 06.08.2004 • Anstoß: 19.30 Uhr

FC Sachsen Leipzig – 1. FC Magdeburg  0:2 (0:1)

FC Sachsen: Lippmann (V) – Ratkowski, Jack (V), Wejsfelt (V), Gerster, Kittler (ab 69. Perdei/V), Niestroj, Thielemann (V), Toku (ab 46. Watzka), Kujat (V), Paeslack (ab 56. Boltze) – Trainer: Frank

Magdeburg: Beer – Kallnik (V), Otte, Prest (V), Probst, St. Müller, Kreibich (V/ab 85. Kühne), Neumann, Mensch, Banser (ab 90. Uffrecht), Kurbjuweit (V/ab 74. Plock) – Trainer: Heyne

Schiedsrichter: Zwayer (Berlin) – Tore: 0:1 Kurbjuweit (37.), 0:2 Kreibich (72., Foulstrafstoß) – Zuschauer: 9.600 im Zentralstadion zu Leipzig

 

0:2 – bittere Sachsen-Pleite zum Auftakt

Leipzig. Einige Sachsen-Fans sollten sich schleunigst ein neues Betätigungsfeld oder Sehhilfen suchen, die dümmliche Aufforderung nach mehr Einsatz („Wir-wolln-euch-kämpfen-sehn“) war gestern im mit 9.600 Menschen gefüllten Zentralstadion völlig deplatziert. Wenn die Leutzscher Oberliga-Kicker bei der 0:2-(0:1)-Auftaktpleite gegen Magdeburg etwas zur Gänze brachten, dann waren es die Primärtugenden Kampf und Leidenschaft. „Ihr könnt das Feld erhobenen Hauptes verlassen“, trichterte Cheftrainer Wolfgang Frank seinen geknickten Fußballern noch am Spielfeldrand ein. Bei künftigen Angelegenheiten sollte Franks Personal zeitiger beginnen, die Sekundärtugenden beizumischen, das Salz in der Suppe zu streuen, denn: Enthemmter Fußball, Selbstvertrauen, Struktur, funktionierende Laufwege/Spielzüge und daraus resultierende Torchancen wurden erst im zweiten Durchgang geboten.

Nach dem 0:2-Rückstand durch Tobias Kurbjuweit (37.) und Timm Kreibichs Foulelfer (verschuldet vom sonst glänzenden Keeper Daniel Lippmann) reihten sich diverse Déjà-vu-Erlebnisse aus der unschönen jüngeren grün-weißen Regionalliga-Vergangenheit aneinander. Liebe Sachsen-Fußballer, man darf den Ball aus fünf Metern ruhig mal am Torwart vorbei ins Netz schieben, statt wie Ion Perdei in der 76. Minute kläglich an der letzten Instanz zu scheitern. Außerdem sollte es einem täglich übenden Profi möglich sein, aus drei Metern (84./Mats Wejsfelt) ins Tor zu köpfen. Und falls auch dass im Eifer des Gefechtes nicht hinhaut, müsste es doch wenigstens aus zwei (!) Metern mit dem Schädel klappen. Robert Ratkowski trat in der 86. Minute den Gegenbeweis an.

Ob die Partie im Fall der Fälle tatsächlich gekippt wäre, steht auf einem ganz anderen Blatt. Man konnte nämlich durchaus den Eindruck gewinnen, dass die homogenen, mit allen Wassern gewaschenen Gäste (nur ein Neuzugang lief auf) im Falle des Anschlusstreffers nochmal den nächsthöheren Gang hätten einlegen können. Weil der FC Sachsen aber wohl auch auf der Torlinie stehend keinen reingebracht hätte, begnügten sich die Männer des hünenhaften FCM-Übungsleiters Dirk Heyne mit Besitzstandswahrung und zwei, drei Nadelstichen in Konterform. Nach dem Abpfiff des zeigefreudigen Karten-Fetischisten Zweyer (fast alles, was zwei Beine hatte, sah Gelb) erinnerten die Statements auf unheilvolle Weise an jene aus früheren, ähnlich deprimierenden Tagen.

„Wir treffen einfach die Hütte nicht“, erkannte Kapitän Ronny Kujat messerscharf. „Ein 2:2 lag im Bereich des Möglichen“, meinte Wolfgang Frank und avisierte den Seinen „harte Arbeit“. Abwehrchef Matthias Jack wollte sich mit dem Zustandekommen der Niederlage und selbiger an und für sich gar nicht lange aufhalten. „Wir kommen wieder. Es sind noch 33 Spiele.“ Letzteres stimmt garantiert.

© Guido Schäfer • Leipziger Volkszeitung

 

FCM zeigt gleich im ersten Spiel, wohin der Weg führen soll

Leipzig. Vergangene Saison startete Fußball-Oberligist 1. FC Magdeburg mit drei Auswärtsniederlagen hintereinander (1:2 in Neugersdorf, 0:2 in Jena, 0:1 in Zwickau), wurde am Ende trotzdem Dritter. Nun gab es zu Beginn gleich einen 2:0-Sieg bei Mitfavorit Sachsen Leipzig. Das allein belegt schon: Der Club ist fit, heiß und bereit, die Herausforderung Regionalliga-Aufstieg anzunehmen.

„Nach dem ersten Spieltag ist eigentlich noch gar nichts passiert. Aber ich bin natürlich glücklich über einen solchen Auftakt und denke, dass wir verdient gewonnen haben. Sicherlich war in der zweiten Hälfte auch Glück dabei, in der Leipziger Druckphase unser Tor wie vernagelt. Und wenn unser Keeper Christian Beer geschlagen war, hat eben der überragende Christian Prest gerettet“, analysierte FCM-Trainer Dirk Heyne.

Der Gelobte selbst ging auf seine eigene Leistung nicht weiter ein, meinte: „Der Sieg war verdient, weil wir die klareren Chancen hatten. Riesig fand ich die Unterstützung durch unsere Fans. Aber schon gegen Grimma wird es nächsten Samstag ein ganz anderes Spiel, weil die vermutlich hinten drinstehen.“

Eine weitere Bestnote verdiente sich am Freitag der erst 18jährige, aber schon erstaunlich abgeklärte Stefan Mensch, der zunächst Toku kaum einen Stich ließ (wurde zur Pause ausgewechselt) und später auch gegen Watzka eine gute Figur machte. „Natürlich war ich überrascht, von Beginn an dabei zu sein und in den ersten Minuten auch etwas nervös. Das hat sich dann aber schnell gelegt. Insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht – noch dazu in einem WM-Stadion“, sagte der Nachwuchsspieler, den Heyne seit seiner Zeit als B-Jugendtrainer kennt und der, so der Coach, schon im Trainingslager in Duisburg einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Insgesamt waren die 90 Minuten zwar keine Glanzvorstellung, aber einmal mehr der Beweis dafür, dass es für jeden Oberligisten schwer wird, diesen kompakt stehenden und eingespielten FCM zu schlagen. Sachsen-Coach Wolfgang Frank, der fast eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen musste, befand: „Für uns kam dieser Gegner einige Spieltage zu früh.“

Als Manko erwies sich am Freitag, wie fahrlässig die Elbestädter, bei denen besonders Torjäger Fait-Florian Banser weit von seiner Bestform entfernt war, mit ihren Konterangriffen umgingen. „Wir hätten nach dem 2:0 das dritte Tor machen müssen“, bemängelte Heyne. Torschütze Tobias Kurbjuweit meinte selbstkritisch: „Ich bin nicht ganz zufrieden. Hinten standen wir zwar gut, aber vorne müssen wir uns noch steigern.“ Vater Lothar, Ex-Nationalkicker, über seinen Junior: „Er hat seine Sache ganz ordentlich gemacht, kann in der ersten Halbzeit sogar ein zweites Tor schießen, wenn er sich den Ball nicht zu weit vorlegt.“

Fazit von Kapitän Mario Kallnik: „Mal läuft es besser, mal schlechter. Entscheidend ist immer, dass man wie wir über eine gewisse Qualität verfügt. Dann kann man auch oben angreifen.“

© Uwe Tiedemann • Magdeburger Volksstimme

 

Kallniks Durchbruch führt zum 2:0

Leipzig. Es bleibt dabei, der FC Sachsen kann im Zentralstadion nicht gewinnen. Seit Mai ohne einen Torerfolg traf man nun auch gegen klug operierende Magdeburger nicht. Nachdem Kurbjuweit den Ball zum 1:0 über die Linie gestochert hatte, foulte Lippmann Kallnik, Kreibich nutzte den Elfer zum Entscheidungstreffer. Es blieb bei Schrecksekunden für den FCM und seine 2.000 Fans, als Gersters Freistoß (50.) an die Latte klatschte und Jack aus zwei Metern nicht einköpfen konnte (82.) – Beer pariere glänzend.

© Eberhard Schmiedel • kicker Sportmagazin

 

Starke Magdeburger gewinnen Auftakt

Leipzig. Der 1. FC Magdeburg hat für den ersten Paukenschlag der Saison gesorgt. Die Heyne-Schützlinge gewannen das Auftaktspiel vor 9.600 Zuschauern bei Sachsen Leipzig mit 2:0 (1:0).

Die Partie wurde angesichts der hohen Temperaturen auf einem erstaunlich hohen Niveau geführt. Allerdings zeigten beide Teams viel Respekt voreinander, so dass Chancen Mangelware blieben. Die Leipziger hatten mehr Ballkontakte, die Magdeburger durch einen Prest-Schuss (12.) die erste Chance. Die Abschlussschwäche der Gastgeber offenbarte sich in nur einer nennenswerten Torchance, als Gerster (17.) aus 20 Metern drüber schoss.

Ab der 25. Minute zogen die Gäste an und wurden sofort gefährlich. Kreibich verzog einen Freistoß knapp. Tobias Kurbjuweits große Stunde kam acht Minuten vor der Halbzeit. Zunächst konnte Keeper Lippmann den 20-Meter-Hammer des Magdeburgers noch abwehren. Doch nach der anschließenden Ecke war er machtlos – Kurbjuweit staubte zur mittlerweile verdienten Führung ab. Die Leipziger antworteten mit wütenden Angriffen und hatten in der 44. Minuten den Ausgleich auf dem Fuß: Niestrojs Freistoß zischte am rechten Lattenkreuz vorbei.

Mit viel Dampf und einem Lattenkracher kamen die Gastgeber aus der Kabine. Gerster (48.) hatte den Freistoß von der Strafraumgrenze getreten. Doch auch nach dem Wechsel blieben die Sturmspitzen der Magdeburger gefährlicher, während bei den Grün-Weißen zumindest Jens Paeslack ein Totalausfall blieb. Sachsen-Trainer Frank riskierte alles, brachte drei neue Leute, doch vor dem gegnerischen Tor ging fast nichts. Anders die cleveren Gäste: Kallnik brach durch und wurde von Keeper Lippmann von den Beinen geholt. Den Elfmeter zirkelte Kreibich zum 0:2 ins rechte Eck. Der anschließende Sturmlauf der Leipziger offenbarte die großen Schwächen im Angriff. So scheiterte Ratkowski (81./83.) gleich zwei Mal aus Nahdistanz, indem er den Torwart anköpfte. Die Gäste verteidigten geschickt den Vorsprung.

© MDR online


Samstag, 07.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

VFC Plauen – FV Dresden 06 Laubegast  1:0 (1:0)

Plauen: Golle – V. Berger, Hölzel, Pietsch, Krause, Schulze, M. Pannach (V), Paulick (ab 86. Gemeiner), Kellig (ab 70. Weigl), Popa (ab 58. Reimann/V), Zapyshnyi – Trainer: Vogel

Laubegast: Grundmann – Garbe (ab 83. Fischer), Kunisch, Johne, Bernhardt, Ehrlich (ab 79. Scannewin), Hoffmann (V/ab 65. Kreher), Mikolayczyk (V), Peßolat, Kohlschütter (V), Lense – Trainer: Müller

Schiedsrichter: Gerber (Hohenstein-Ernstthal) – Tor: 1:0 Krause (30.) – Zuschauer: 1.244 im Vogtlandstadion zu Plauen

 

Plauen gewinnt Hitzeschlacht

Plauen. Vorjahres-Staffelsieger Plauen ist mit einem verdienten aber wenig sehenswerten Sieg in die neue Oberliga-Saison gestartet. Die Vogtländer gewannen am Sonnabend im eigenen Stadion gegen Dresden 06 1:0 (1:0).

Plauen war über die gesamte Spielzeit überlegen und spielte 11:1 Ecken heraus. Vor dem Tor blieben die Hausherren trotz guter Chancen jedoch meist harmlos. Ein 30-Meter-Sonntagsschuss von Krause (30.) brachte dem VFC schließlich die drei Punkte. Der Neuzugang aus Neugersdorf – bester Spieler der Partie – verwandelte einen missglückten Abwehrversuch der Dresdner Hintermannschaft nach einem Eckball. Bei tropischen Temperaturen hätten Schulze (15.) Paulick (74./78.) und Reimann (90.) für Plauen erhöhen können. Dresden hatte insgesamt nur eine Chance: Kohlschütter setzte sich im Plauener Strafraum schön durch, traf dann aber nur das Außennetz (9.).

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Samstag, 07.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

Hallescher FC – FV Dresden Nord  1:2 (0:0)

HFC: Egert – Miftari, Krauß, Trehkopf, Čiva, Fährmann, Linkert (V), Hartmann (ab 79. Breitkopf), Gemazashvili, Petrick, Koslov – Trainer: Andreev

Dresden Nord: Moritz – Härtig, T. Gaunitz, Terjek, Arto (ab 73. Moses), Hecht, Kostadinov, Scholze, Düring (ab 67. Petzold), Georgi, Streiber (V/ab 83. Ackermann) – Trainer: Baron

Schiedsrichter: Böhm (Berlin) – Tore: 0:1 Düring (56.), 1:1 Petrick (58.), 1:2 Moses (84.) – Zuschauer: 1.663 im Kurt-Wabbel-Stadion zu Halle

 

Dresden-Nord genügen zwei Chancen

Halle. Der Hallesche FC hat den Oberliga-Auftakt verpatzt. Die Saalestädter verloren ihr Heimspiel gegen Dresden-Nord mit 1:2.

Die neu formierte HFC-Elf offenbarte zwar noch Abstimmungsmängel, übernahm aber trotzdem das Kommando. Besonders der quirlige Linkert stiftete mit seinen Flankenläufen Verwirrung. Nach etwa 30 Minuten die ersten klaren Chancen für die Saalestädter: Zunächst war es Koslov, der acht Meter vor dem Tor auftauchte, aber am Keeper scheiterte. Wenig später nagelte Petrick einen 16-Meter-Schuss an den linken Pfosten des Dresdner Gehäuses.

Die Dresdner gingen mit ihren Chancen weitaus sorgfältiger um – sie nutzten alle. Nach einer Streiber-Vorlage platzierte Düring das Leder maßgenau im Dreiangel. Aber der HFC schlug zurück: Miftari flankte von der rechten Seite auf Petrick, der das Leder aus Nahdistanz in den Maschen unterbrachte. Der eingewechselte Breitkopf hatte wenig später die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus sieben Metern am Nord-Schlussmann Moritz. Auf der Gegenseite zeigte Moses, wie es besser gemacht wird: Der Dresdner traf aus spitzem Winkel zum Sieg.

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Samstag, 07.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

FC Eilenburg – FSV Zwickau  2:0 (0:0)

Eilenburg: Kischko – Knaubel, Kühnast, Köckeritz, Hund (ab 83. Auerswald), Moritz, Mathias Polten (ab 89. Heyde), Petzold, Schaaf, Delitzsch, Fischer – Trainer: Martin Polten

Zwickau: Rothe – Fahrenholz, Werner, Mees, Köcher (V), Dobiasch, Hartung, Schönberg, Böckel (ab 73. Glatte/V), Müller, Nemec – Trainer: Große

Schiedsrichter: Wehnert (Haselbachtal) – Tore: 1:0 Mathias Polten (57.), 2:0 Delitzsch (60.) – Zuschauer: 1.050 im Ilburg-Stadion zu Eilenburg

 

Großartiger Auftakt für Eilenburg

Eilenburg. Der FC Eilenburg hat die Feuertaufe in der Oberliga Süd mit Bravour bestanden. Die Polten-Schützlinge siegten hoch verdient gegen den FSV Zwickau mit 2:0.

Zunächst benötigten beide Teams 40 Minuten Anlauf, ehe Zwickaus Christian Müller freistehend an Keeper Maik Kischko scheiterte. Der Torwart-Oldie parierte mit Fußabwehr. Zwei Minuten später fand FCE-Spieler Ronny Delitzsch bei seinem Schuss aus 16 Metern in Rothe seinen Meister.

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber mutiger. Nach einer Ecke verzog erneut Delitzsch (49.) kläglich. In die Drangphase der Gastgeber fiel fast die Führung für Zwickau. Müller nutzte einen Fehler von Enrico Köckeritz, legte sich aber den Ball zu weit vor. Dann die verdiente Führung für die Gastgeber: Rothe faustete nach einem Knaubel-Freistoß schwach – Polten bedankte sich und schob ein (57.). Eilenburg legte nach: Delitzsch traf nach starkem Pass von Torsten Kühnast freistehend. Bei den schwachen Gästen überzeugte nur der quirlige Müller. In der Schlussminute hatte Christian Fischer gar das dritte Tor auf dem Fuß, er traf aber im Fallen nur die Latte.

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Samstag, 07.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

FC Oberlausitz Neugersdorf – VfB 09 Pößneck  4:1 (3:0)

Neugersdorf: Barta – Israel, Janačék, Grund, Michael, Haasler (V/ab 83. Miltzow), Jugo, Čapek (V/&ab 70. Fröhlich), Kästner, Krocian, Kubis (ab 83. Thomas) – Trainer: Schulz

Pößneck: Wohlfahrt – Bartholmé, Tews, Schimmelpfennig (ab 58. Förster), Busse (V), Wolter, Hurt, Bloß (ab 58. Walther), Raab, Sonnenberg, Zimmermann – Trainer: Kurbjuweit

Schiedsrichter: Schmidt (Luckau) – Tore: 1:0 Kubis (24.), 2:0 Michael (29.), 3:0 Kästner (34.), 3:1 Sonnenberg (64.), 4:1 Kubis (76.) – Zuschauer: 300 in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportanlage zu Neugersdorf

 

Neugersdorf sichert sich die Spitze

Neugersdorf. Der FCO Neugersdorf hat sich mit einem 4:1-Heimsieg gegen den VfB Pößneck die Tabellenspitze gesichert. Die Oberlausitzer machten schon vor der Pause alles klar.

Dabei starteten die Kicker zunächst schüchtern in die neue Saison. Erst das Führungstor der Oberlausitzer ließ die Bescheidenheit vergessen. Nachdem Kubis nach einer Ecke zum 1:0 einspitzelte, spielten der FCO enthemmt auf. Kopfbälle von Michael und Kästner zerstörten die Pößnecker Träume schon früh. Nach dem Wechsel verkürzte Sonnenberg per Kopf, aber Kubis setzte aus spitzem Winkel den 4:1-Schlusspunkt.

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Sonntag, 08.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

BSV Eintracht Sondershausen – FC Carl Zeiss Jena  0:4 (0:2)

Sondershausen: Menzel – Rasch (V), Rustler (V/ab 72. Uslar), Gerke, Wehrmann, Kaboré (V), Kloth, Duft, Tanne, Caspar (ab 72. Wattrodt), Klaus – Trainer: Kraus

Jena: Jovanović – Hujdurović (V), Holetschek, Maul (V), Schmidt, Görke, Ziegner (ab 51. Kowalik), Böhme (V/ab 59. Benedetti), Hähnge, Jović (ab 70. Schwesinger), Zimmermann – Trainer: Weber

Schiedsrichter: Bley (Sehma) – Tore: 0:1 Hähnge (27.), 0:2 Maul (35.), 0:3 M. Zimmermann (61.), 0:4 Hähnge (79.) – Gelb-Rote Karten: Klaus (Sonderhausen) wegen wiederholten Foulspiels (77.) – Zuschauer: 1.100 im Sportzentrum „Am Göldner“ zu Sondershausen


Sonntag, 08.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

SV Dessau 05 – VfB Germania Halberstadt  1:4 (1:1)

Dessau 05: Spielau – Sawetzki, Westphal (V), Arnoldi, Freund, Kolch (ab 63. Kirst/V), Strokosch (V/ab 57. Schwibbe), Schulz (ab 69. Pfeiffer), Bebber, Dreyer, Stefke (V) – Trainer: Hausdörfer

Halberstadt: Kischel – Myzk (V/ab 82. Wiekert), Kullat (V/ab 39. Cunaeus), Pfannkuch (V), Thiele, Schlitte (V/ab 69. Hartmann/V), Pölzing, König, Gerlach (V), Döring, Penev – Trainer: Lieberam

Schiedsrichter: Simon (Halle) – Tore: 1:0 Stefke (19.), 1:1 Gerlach (21., Foulstrafstoß), 1:2, 1:3 Schlitte (48., 60.), 1:4 Hartmann (89.) – Zuschauer: 797 im Stadion am Schillerpark zu Dessau


Sonntag, 08.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

ZFC Meuselwitz – FC Erfurt-Nord  2:0 (0:0)

Meuselwitz: Eckstein – Baumann, Bronec, Pinder, Kwiatkowski, Dimter (V), Hausdörfer, Großmann, Kotowski (ab 77. Graf), Heim (V/ab 90. Andrušak), Weiß (ab 70. Luft) – Trainer: Halata

Erfurt-Nord: Arnold – Vollmann, Keller (V), Ch. Huck (V), Kiehn, Ch. Schneider, Heinrich (ab 73. Hölbing), Lässig, Intek, M. Janke (V), Klee – Trainer: Göpel

Schiedsrichter: Hammer (Ranis) – Tore: 1:0 Heim (48.), 2:0 Graf (88.) – Zuschauer: 937 im Stadion an der Glaserkuppe zu Meuselwitz


Sonntag, 08.08.2004 • Anstoß: 14.00 Uhr

SV 1919 Grimma – VfB Auerbach  2:2 (2:1)

Grimma: Winkler – Massner, Wohllebe (V), Saalbach (V), Schober, Lochasz, Liebich (V), Knoof, Branski (V/ab 46. Lischke), Behring (ab 74. Rienaß/V), Großmann – Trainer: Steffens

Auerbach: Berger – Chudzik, Gorschinek, U. Kramer, Gerloff, Dittrich, Stabenow, Troche (V/ab 71. Göschel), Wieland, Kunze (ab 46. Korb), Pfoh (ab 88. Schmidt) – Trainer: V. Kramer

Schiedsrichter: Kasenow (Greiz) – Tore: 1:0 Behring (4.), 1:1 Kunze (30.), 2:1 Liebich (45., Handstrafstoß), 2:2 Pfoh (46.) – Zuschauer: 219 im Stadion der Freundschaft zu Grimma