Datum: Samstag, 22.09.2001
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Volkspark-Stadion, Gotha
Ergebnis: 2:0 (1:0)
Zuschauer: 450
SV Wacker 07 Gotha – SV 1919 Grimma 2:0 (1:0)
Gotha: Weigel – Birjukow, Tews, Fuhrmann, Fischer, Gedig (ab 55. Iffarth), Harnisch, Münzberg, Busch, Nowacki (ab 79. Olejnik), Leopold – Trainer: Stein
Grimma: Winkler – Wohllebe, Zaulich, Ziffert, Schober, Beyer, Birnbaum (ab 74. Zieger), Liebich (ab 74. Großmann), Pörschmann (ab 54. Massner), Brumme, Müller – Trainer: Lisiewicz
Schiedsrichter: Schweinefuß (Rieder) – Tore: 1:0 Tews (44.), 2:0 Fischer (85.) – Gelbe Karten: Gedig, Birjukow – Brumme – Zuschauer: 450 im Volkspark-Stadion zu Gotha
Grimmas Höhenflug gestoppt – Massner versiebt Elfmeter
Gotha. Grimmas Hoffnung auf Fortsetzung der starken Leistung im Heimspiel gegen den FC Sachsen (4:1) erfüllte sich nicht. Bei Wacker Gotha gab es eine ernüchternde 0:2 (0:1)-Niederlage.
In der ersten Halbzeit passierte beiderseits nicht viel, das Geschehen spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab. Als sich bereits alle auf den Pausenpfiff eingerichtet hatten, konnte Münzberg auf Tews flanken, der per Kopf die Führung für die Gastgeber erzielte.
„Da war eigentlich noch nichts verloren, wir konnten mit Wiederbeginn besser ins Spiel finden“, beschreibt Grimmas Trainer Rainer Lisiewicz die ersten Minuten der zweiten Hälfte. Thomas Massner kam für den grippe-geschwächten Heiko Pörschmann (54.) ins Team der Gäste und er führte sich mit einem gefährlichen Kopfball gut ein. Doch an diesem Tag fehlte einigen Grimmaer Aktiven der nötige Biss, um Gotha beeindrucken zu können. Thomas Brumme und Mirko Liebich blieben im Angriff blass, auch weil aus dem Mittelfeld die nötigen Impulse fehlten.
Nach Olejniks Flanke (er war von zwei Gegenspielern nicht zu stoppen), ließ sich Fischer den Treffer zum 2:0 nicht entgehen (85.). Die Krönung der Gäste-Aktionen an diesem Tag gab es in der Schlussminute bei einem Strafstoß nach Harnischs Foul: Massners Schuss wird von Gothas Keeper Weigel glänzend pariert.
„Wir konnten leider nie an die Leistung vom Sachsen-Spiel anknüpfen. Auch wenn mit Thomas Mähne ein ganz wichtiger Mann im Mittelfeld fehlte, hätte für uns hier mehr rausspringen müssen“, schätzt Grimmas Trainer den bescheidenen Auftritt seiner Elf in Thüringen ein.
Quelle: Andreas Rücker • LVZ Muldental
Grimma verhalf Aufsteiger Gotha zum ersten Heimsieg
Gotha. Maßlos enttäuscht war Fußball-Lehrer Rainer Lisiewicz vom Auftritt seiner Grimmaer Oberliga-Mannschaft beim Aufsteiger Wacker Gotha. „Wir hatten drei, vier Ausfälle, die wir nicht verkraften konnten“, ärgerte sich der Trainer nach der 2:0-Niederlage im Punktspiel. ·
Gemeint waren damit nicht Thomas Mähne (Schulterverletzung) und Sven Braun, der durch eine Grippe kurzfristig ausfiel. Der Grimmaer Trainer meinte damit vielmehr seine Angriffsreihe, die den Schwung des Sachsen-Spiels aus der vergangenen Woche gänzlich vermissen ließ.
Und eben den hatte der Grimmaer Coach im Vorfeld von seiner Mannschaft gefordert. Immerhin hätte man sich mit einem Sieg beim Aufsteiger vom hinteren Tabellendrittel absetzen können. So aber verhalfen die Grimmaer den Thüringern zu ihrem ersten Heimsieg in der Oberliga.
Schon beim 1 :0 hatten sie nicht richtig aufgepasst. Münzberg brachte einen Freistoß in den Strafraum und Tews konnte einköpfen (44.). Nach dem Wechsel drängte Grimma, doch nur ein Massner-Kopfball, der von Harnisch auf der Linie geklärt wurde, sprang heraus. Der zweite Treffer war bezeichnend für die Zerfahrenheit der Grimmaer an diesem Tag. Olejnik tanzte an der Eckfahne zwei Spieler aus und flankte auf Fischer, der per Fuß traf (85.). Zu allein Überfluss scheiterte Thomas Massner in der Schlussminute mit einem Strafstoß an Gothas Torwart Weigel.
Der hatte sich im Spielverlauf bereits mehrfach ausgezeichnet. So lenkte er einen Drehschuss von Nico Zieger ebenso ins Aus, wie auch einen Schuss von Daniel Wohllebe. „Aber das war eben zu wenig“, schimpfte Rainer Lisiewicz. Sein Arger war verständlich, denn Gotha war keineswegs besser als seine Mannschaft. Die war spielerisch sogar überlegen. Doch der Drang zum Tor fehlte und das bescherte dem SV 1919 eine wohl unnötige Niederlage.
Quelle: Andreas Rücker • LVZ Muldental
Erster Heimsieg für Gotha
Gotha. In einem zerfahrenen Spiel waren die Gastgeber die entschlossenere Elf. Einzig erwähnenswert aus Hälfte ein war das Tor: Münzberg flankte von recht und Tews köpfte, stark bedrängt ein. Nach dem Wechsel drängte Grimma, doch nur ein Massner-Kopfball, der von Harnisch auf der Linie geklärt wurde, sprang heraus.
Die Entscheidung bereitete Olejnik vor. Er tanzte zwei Spieler aus und flankte auf Fischer, der per Fuß traf. Aufregung in der letzten Minute. Nach einem Harnisch-Foul zeigte der Schiri auf den Punkt. Den Schuss von Massner parierte aber Gothas Torwart glänzend.
Quelle: www.mdr.de
FV Dresden Nord – 1. FC Dynamo Dresden 0:2 (0:1)
VfB Chemnitz – FSV Zwickau 0:1 (0:0)
FC Sachsen Leipzig – OFC Neugersdorf 4:0 (1:0)
VFC Plauen – BSV Eintracht Sondershausen 3:0 (2:0)
FC Carl Zeiss Jena – VfB Leipzig 3:0 (1:0)
VfB Zittau – FC Energie Cottbus Amat. 2:4 (1:2)
SV Braunsbedra – FSV Hoyerswerda 1:3 (1:1)