FC Energie Cottbus Amat. – SV 1919 Grimma  8:1 (5:1)

Cottbus Amat.: Berntsen – M. Neubert, Nuhs (ab 46. Trehkopf), Pahn, Wendlandt, Woltmann, Keutel (ab 75. Brychcy), Mattuschka, Handreck (ab 65. Weller), Wollermann, Kubis – Trainer: Meseck

Grimma: Kluge – Massner (ab 63. Schlüter), Wohllebe, Zaulich, Ziffert, Schober, Beyer (ab 59. Pötzsch), Birnbaum, Mähne (ab 74. Großmann), Knoof, Pörschmann – Trainer: Lisiewicz

Schiedsrichter: Weinhold (Berlin) – Tore: 1:0 Wendlandt (9.), 2:0 Wollermann (11.), 3:0, 4:0, 5:0 Kubis (29., 35., 39.), 5:1 Zaulich (42.), 6:1 Kubis (49.), 7:1 Kubis (56., Foulstrafstoß), 8:1 Trehkopf (74.) – Gelbe Karten: Mattuschka – Wohllebe, Massner – Zuschauer: 243 im Stadion der Eisenbahner zu Cottbus

Grimmaer Untergang in Cottbus

Cottbus. Fassungslos mussten die Fans des SV 1919 Grimma und Trainer Rainer Lisiewicz mit ansehen, wie ihre Mannschaft von den Cottbusser Energie­-Amateuren förmlich „abgeschlachtet“ wurde. Die Gäste unterlagen im vorletzten Punktspiel der Fußball-Oberliga mit 8:1 im Stadion der Eisenbahner.

Eine Energie-Elf, die ihrem Namen Ehre machte, führte die Grimmaer vor, als würden sie vier Klassen tiefer spielen. Einige der acht Treffer musste Keeper Ronny Kluge, der den leicht erkrankten Ronny Winkler vertrat, auf seine Kappe nehmen. So „klebte“ er beim ersten Tor (Wendlandt/9.) auf der Linie. Doch er wurde auch von seinen Vorderleuten schmählich im Stich gelassen. Das war keine Abwehr –das war Schweizer Käse mit besonders vielen Löchern. Beschämend, wie sich die meisten der Grimmaer Spieler zum Energie-Spielball machen ließen. Im Profibereich würde man es glatt Arbeitsverweigerung nennen.

So war mit dem 5:1 zur Pause. schon alles klar. Ragnar Zaulich hatte kurz nach Sven Kubis' Hattrick wenigstens noch den Ehrentreffer für den SV 1919 per Kopf markiert. Die zweiten 45 Minuten glichen den ersten, wie ein Ei dem anderen, nur dass Cottbus in dieser Halbzeit nur drei Tore machte. Aber auch die reichten, um Grimma völlig deklassiert nach Hause zu schicken.

Im Wettbewerb der Fan-Clubs hatte die Grimmaer Stehplatztribüne auch nicht viel zu bestellen – bei diesem Spielverlauf auch kein Wunder. Wie Mannschaftskapitän Steffen Ziffert mitteilte, wollen die Spieler den mitgereisten Fans die Eintrittskarten für das letzte Saisonheimspiel bezahlen, als kleine Entschädigung für die desolate Leistung der Grimmaer Mannschaft.

Trainer Rainer Lisiewicz schüttelte nach dem Abpfiff den Kopf: „Das schlechteste Spiel, seit ich in Grimma bin. Jetzt stecken wir voll im Dreck.“ Mit dieser Niederlage rutschte Grimma auf den 14. Tabellenrang ab.

Quelle: Andreas Rücker • LVZ Muldental

Grimma geht 1:8 unter

Cottbus. An die letzte Niederlage in der Fußball-Oberliga bei den Cottbuser Amateuren konnte sich in Grimma kaum noch jemand erinnern. Umso heftiger erwischte es den SV 1919 am vorletzten Spieltag im Stadion der Eisenbahner. Trainer Rainer Lisiewicz war fassungslos: „Das war das schlechteste Spiel, seit ich in Grimma bin.“

Er musste miterleben, wie seine Mannschaft vom Gastgeber über 90 Minuten vorgeführt wurde. Acht Tore konnte der Energie-Anhang bejubeln. Allein fünf davon erzielte Sven Kubis. Für die Grimmaer konnte Ragnar Zaulich lediglich den Ehrentreffer markieren.

Dabei luden die Gäste die Energie-Amateure förmlich zum Toreschießen ein. Eine Abwehr in diesem Sinne schien es nicht zu geben. Ronny Kluge, der das Tor für den leicht erkrankten Ronny Winkler hüten sollte, hatte zwar an einigen Toren seine Aktie, wurde von seinen Vorderleuten allerdings schmählich im Stich gelassen. Schlafeinlagen in der Deckung kombinierten sich mit schlechten Zuspielen nach vorn.

Durch diese Niederlage rutschten die Muldestädter auf den 14. Tabellenplatz ab und sind damit wieder in den Abstiegskampf verwickelt. Deshalb müssen sie am letzten Spieltag zu Hause gegen Sondershausen gewinnen.

Quelle: Andreas Rücker • LVZ Muldental

Grimma kommt unter die Räder

Cottbus. Der SV Grimma musste am Sonntag eine deutliche 8:1-Schlappe gegen die Amateure von Energie Cottbus hinnehmen. Cottbus machte von Beginn an deutlich, dass man sich im letzten Heimspiel mit einem Sieg vom Publikum verabschieden wollte. Energie legte zwei schnelle Tore vor, mit denen sie offenbar den Gästen die Lust auf Fußball nahmen. Wendlandt (9.) traf nach einer Flanke von Nuhs aus acht Metern zur Führung. Die baute Wollermann zwei Minuten später aus. Bei einem Strafraumgewühl behielt er die Übersicht.

Als Grimma die Gegenwehr endgültig einstellte, hatte Energie-Angreifer Kubis seinen großen Auftritt. Innerhalb von nur zehn Minuten gelang ihm ein lupenreiner Hattrick. Zuerst traf er nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Woltmann (29.). Anschließend überlief Kubis zweimal nach Pässen von Mattuschka die Gäste-Abwehr und verwandelte sicher (35./39.).

Nachdem Zaulich (42.) kurz vor der Pause mit einem Kopfballtor den Ehrentreffer für die desolaten Gäste besorgt hatte, war wieder Kubis an der Reihe. Nach einem Eckball hielt er den Fuß im rechten Moment hin (49.), seinen fünften Treffer erzielte er per Foulelfmeter (56.). Den Schlusspunkt setzte Trehkopf, dessen Schuss Grimma-Keeper Kluge durch die Hände rutschen ließ.

Quelle: www.mdr.de

VfB Zittau – FC Sachsen Leipzig  2:4 (1:3)

VfB Leipzig – OFC Neugersdorf  0:0

1. FC Dynamo Dresden – FC Stahl Riesa  2:0 (0:0)

VFC Plauen – SV Wacker 07 Gotha  5:0 (2:0)

FC Carl Zeiss Jena – FSV Zwickau  5:1 (3:0)

FV Dresden Nord – SV Braunsbedra  2:3 (2:2)

VfB Chemnitz – Hallescher FC  0:0

BSV Eintracht Sondershausen – FSV Hoyerswerda  2:1 (0:0)