FSV Zwickau – SV 1919 Grimma  3:0 (1:0)

Zwickau: Mewes – Krauß, Findeisen, Köcher, Kramer, Gumprecht, Shubitidze, Troche, Wagner (ab 81. Düring), Arzt, Marcetić – Trainer: Weise

Grimma: Winkler – Wohllebe, Zieger, Ziffert, Schober, Beyer (ab 16. Müller), Birnbaum, Liebich, Mähne (ab 84. Großmann), Pörschmann, Brumme (ab 27. Massner) – Trainer: Lisiewicz

Schiedsrichter: Honnef (Gotha) – Tore: 1:0 Troche (6.), 2:0 Marcetić (48.), 3:0 Findeisen (80.) – Gelbe Karten: Arzt, Wagner, Düring – Zieger – Zuschauer: 712 im Westsachsenstadion zu Zwickau

Grimma kämpft und verliert dennoch wieder in Zwickau

Zwickau. Wieder wurde es nichts mit zumindest einem Punkt gegen den FSV Zwickau. Aus dem Westsachsenstadion fuhren die Oberliga-Fußballer des SV 1919 Grimma mit einer 3:0-Niederlage nach Hause. Aber wie so oft, auch gegen diesen Gegner, hätte das nicht sein brauchen.

Zum Vorteil gereichte dem FSV, dass er schon frühzeitig in Führung ging (Troche/6.). Dabei war Ronny Winkler im Tor der Grimmaer sichtlich überrascht vom Schuss, rührte keinen Finger. Aber auch so zeigte sich Trainer Rainer Lisiewicz nicht gerade zufrieden mit der Leistung seines ;Keepers. „Normalerweise sollte auch Ronny Kluge halten“, so der Fußball-Lehrer. Doch der habe seine Verletzung noch nicht richtig auskuriert, konnte heim Aufwärmen kein grünes Licht für seinen Einsatz geben.

Mit dem 1:0 im Rücken, einen schneebedeckten Platz unter sich und der Erinnerung an die vergangenen Zwickau-Spiele im Kopf hatte der Gastgeber natürlich den Vorteil auf seiner Seite. Dennoch steckte die Grimmaer Mannschaft auf, erzielte nicht nur kämpferisches Gleichgewicht, sondern stellenweise waren die Muldestädter auch optisch besser im Bilde als der FSV.

„Wir haben sehr viele Zweikämpfe gewonnen, eigentlich ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Und dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, damit verwies Rainer Lisiewicz auch auf das nahtlose Einfügen von Andy Müller und Thomas Massner ins Spiel der Muldestädter. Die waren für die frühzeitig verletzten Holm Beyer (16./Knie) und Thomas Brumme (27./Muskelriss) gekommen und machten ihre Sache, wie alle anderen, ordentlich.

Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, hätten Mirko Liebich oder Thomas Mähne das Zwickauer Tor getroffen. So aber gab es gleich nach dem Seitenwechsel den nächsten Schreck, als Marcetić auf 2:0 (48.) erhöhte. Aber auch danach besaß Grimma immer noch die Chance, wenigstens den Anschluss zu erzielen. Aber sowohl Daniel Wohllebe wie auch Mirko Liebich nach einer Flanke von Steffen Ziffert scheiterten in aussichtsreicher Position. „Das hätte noch mal Auftrieb gegeben“, ist sich der Trainer sicher. So aber blieb das gegnerische Tor für seine Mannschaft auswärts wie so oft „vernagelt“. Zu allem Übel kassierte der SV 1919 dann auch gar noch Treffer Nummer drei (Findeisen/80.). Und der schmälert die Leistung der Gäste dann doch in etwas ungerechter Weise.

„Nun sind wir im nächsten Heimspiel wieder in die Pflicht genommen“, so Rainer Lisiewicz. „Aufsteiger Neugersdorf wird sicher kein bequemer Widerpart. Zumal ich nicht weiß, für wie lange Holm Beyer ausfällt. Mit Thomas Brumme wird in diesem Jahr sowieso kaum zu rechnen sein.“

Quelle: Andreas Rücker • LVZ Muldental

Grimmas Elf wird in Zwickau unter Wert geschlagen

Zwickau. Es bleibt auch nach dem gestrigen Spiel dabei: Die Grimmaer können beim FSV Zwickau nicht gewinnen. 0:3 verloren sie dieses Mal.

Dabei spielten die Gäste gut mit, ließen sich vom frühen 0:1-Rückstand nicht schocken. Vielmehr bestimmten sie das Geschehen auf dem schneebedeckten Platz. „Eine Frechheit, dass die Gastgeber nicht geräumt haben“, wetterte Coach Rainer Lisiewicz. Auch in Hälfte zwei kassierte Grimma schnell ein Tor, lag 0:2 hinten. Doch die Lisiewicz-Elf kämpfte unverdrossen weiter. In der 76. Minute vergab Mirko Liebich nach Kopfballablage von Steffen Ziffert eine hundertprozentige Möglichkeit. „Wenn das Ding reingeht, haben wir eine Chance“, ärgerte sich Lisiewicz, der auch mit Torwart Ronny Winkler unzufrieden war. An zwei Gegentoren hätte sein Keeper eine Aktie gehabt. Zu allem Überfluss mussten zwei Grimmaer verletzt ausscheiden. Holm Beyer verdrehte sich das Knie und Torjäger Thomas Brumme zog sich einen Muskelriss zu.

Quelle: Norbert Töpfer • Leipziger Volkszeitung

Tore im richtigen Moment

Zwickau. Zwei schnelle Tore haben Zwickau auf schwer bespielbarem Schneeboden einen Heimsieg gegen Grimma beschert. Damit halten die Westsachsen Blickkontakt zur Spitze. Grimma verliert dagegen weiter an Boden.

Zwickau erwischte einen Auftakt nach Maß: Troche knallte das Leder von der Strafraumgrenze ins kurze Eck. Die Führung gab dem Gastgeber jedoch keine Sicherung. Grimma kam besser zurecht. Das Eckenverhältnis – 8:4 für die Gäste – spiegelt die Überlegenheit wider. Große Chancen sprangen aber nicht raus. Vor dem Tor blieben die Grimmaer zu harmlos. Pech, dass auch noch Stürmer Brumme mit einer Oberschenkelverletzung schon nach einer halben Stunde vom Feld musste.

Mit einem Blitzstart kam Zwickau aus der Kabine. Marcetić schon nach starker Vorarbeit von Arzt zum 2:0 ein. Der junge Arzt hatte zuvor den Grimmaer Torwart Winkler umkurvt und genial auf Marcetić gepasst. Findeisen erhöhte zehn Minuten vor Schluss aus Nahdistanz zum 3:0-Endstand.

Quelle: www.mdr.de

VfB Chemnitz – FC Sachsen Leipzig  0:1 (0:1)

FV Dresden Nord – FC Carl Zeiss Jena  2:1 (1:0)

VFC Plauen – VfB Zittau  5:1 (1:0)

FC Energie Cottbus Amat. – Hallescher FC  1:0 (0:0)

OFC Neugersdorf – FSV Hoyerswerda  3:2 (3:1)

BSV Eintracht Sondershausen – SV Braunsbedra  3:0 (2:0)

1. FC Dynamo Dresden – SV Wacker 07 Gotha  0:0