Datum: Sonntag, 11.02.2001
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 2:2 (2:2)
Zuschauer: 336
SV 1919 Grimma – Bischofswerdaer FV 08 2:2 (2:2)
Grimma: Kluge – Massner, Wohllebe, Zieger (ab 82. Schlüter), Ziffert, Birnbaum, Mähne, Pörschmann, Brumme (ab 73. Zimmermann), Hannig, Müller (ab 73. Braun) – Trainer: Lisiewicz
Bischofswerda: Glöckner – Kunze, Rodak, Baumann, Hain (ab 8. Marschner), Hoßmang, Housa (ab 86. Krulis), Kosmetschke, Fritzsche, Novák (ab 73. Doležel), Podstawek – Trainer: U. Schmuck
Schiedsrichter: Stahlmann (Hainichen) – Tore: 0:1 Podstawek (7.), 1:1 Ziffert (23.), 2:1 Baumann (26., Selbsttor), 2:2 Marschner (45.) – Gelbe Karten: Braun, Mähne – Hoßmang, Kosmetschke Rodak – Zuschauer: 336 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Grimmaer verschenken zwei Punkte an die Gäste
Grimma. Nach dem 2:2 im Oberliga-Heimspiel gegen Bischofswerda sprach Grimmas Trainer Rainer Lisiewicz von einem „nicht einmal unverdienten Unentschieden für die Gäste“. In der Tat, der SV 1919 Grimma erspielte sich speziell in der zweiten Halbzeit zu wenige Chancen, um sich den Sieg zu verdienen. Es wurde ganz einfach zu wenig geboten.
Dabei begannen die Muldestädter nicht schlecht, hatten die erste große Chance. Der Führungstreffer der Gäste (7.) war wahrlich eine Überraschung. Beim ersten Angriff des FV stand die Grimmaer Hintermannschaft auf wackligen Füßen und schon war es passiert. Grzegorz Podstawek schob das Leder ein. Zur Erinnerung, auch Grimma hatte im Hinspiel durch ein Tor von Sven Birnbaum geführt. Und die Lisiewicz-Schützlinge zeigten sich vom Rückstand keineswegs geschockt. Thomas Brumme flankte von links in den Strafraum. Dort lauerte Nico Zieger und nahm das Leder direkt (13.). Doch der Ball klatschte nur ans Lattenkreuz. Besser klappte es bei einem Schuss von Steffen Ziffert in der 23. Minute. Vom Ausgleich angestachelt, setzten die Grimmaer nach und wenige Minuten später lag der SV 1919 in Front (Brumme, 26.). In diesem Stil hätte es eigentlich weitergehen sollen. Doch ein Manko wurde deutlich: Im Angriff wurde sich bei der massiven Abwehr der Gäste zu wenig bewegt. Außerdem erwies sich die Abwehr als nicht immer sattelfest. „Das war aber kein Wunder“, meinte Rainer Lisiewicz. „Wenn die Abwehr immer wieder umgestellt werden muss, bleibt das nicht aus.“ So fiel auch der Ausgleich (Marschner, 45.) durch einen groben Schnitzer in der Verteidigung.
In der Halbzeitpause bemängelte Rainer Lisiewicz die Zweikampfführung seiner Mannschaft. Allerdings änderten seine Worte kaum etwas daran. Chancen waren nun Mangelware. Vor allem bei Kopfbällen und Ecken zeigten die Grimmaer wenig Entschlossenheit. Die größte Möglichkeit im zweiten Durchgang in Führung zu gehen, hatte Heiko Pörschmann, dessen Schuss nur knapp über den Bischofswerdaer Kasten strich. Doch auch die Gäste hätten kurz vor Spielende fast noch drei Punkte sichern können.
Andreas Rücker
Wieder kein Sieg für Grimma
Grimma. Auch im dritten Spiel nach der Winterpause reichte es für Fußball-Oberligist SV 1919 Grimma nicht zu einem Sieg. Gegen den bisher auf einem Abstiegsplatz rangierenden Bischofswerdaer FV schafften die Mannen von Trainer Rainer Lisiewicz im eigenen Stadion nur ein 2:2. Damit bleiben die Muldestädter auf Tuchfühlung zu den vom Abstieg bedrohten Teams. Die Grimmaer verließen den Rasen mit hängenden Köpfen. Auch Coach Lisiewicz war unzufrieden: „Man sieht, das die Leistungsdichte in der Oberliga doch hoch ist.“ Angesprochen auf die anhaltenden personellen Probleme meinte er: „Es ist natürlich schwierig für uns, wenn wir in fast jedem Treffen die Abwehr umstellen müssen.“
Gleich nach Spielbeginn erhielten die Grimmaer einen Dämpfer. Denn Grzegorz Podstawek traf unter kräftiger Mithilfe der Abwehr der Muldestädter zum 1 :0 für die Gäste. Doch die Platzherren waren nicht geschockt, suchten ständig die Offensive. Pech hatte Nico Zieger, als er nach Vorarbeit Thomas Brummes aus acht Metern das Lattenkreuz traf (13.). Doch erst Routinier Steffen Ziffert machte das 1:1 (23.) und die Gastgeber froh. Als Thomas Brumme 180 Sekunden später gar zur 2:1-Führung traf, schien der SV Grimma auf Siegeskurs zu steuern. Aber Sekunden vor dem Pausenpfiff schlug es noch einmal im Kasten des SV 1919 ein – das 2:2 durch Marschner.
Mit Wiederbeginn wurden die Aktionen beider Teams zunehmend harmloser. Jetzt fand Grimma gegen die kompakte Gästeabwehr kein Mittel. Die Muldestädter hatten noch Glück, als ein Kopfball knapp das diesmal von Ronny Kluge gehütete Tor verfehlte.
Andreas Rücker
Unentschieden nützt beiden Teams nicht
Grimma. Im Grimmaer Stadion der Freundschaft hat Bischofswerda ein 2:2 erreicht. Mit dem Punkt können jedoch weder Grimma noch die Gäste zufrieden sein. Beide bleiben im unteren Teil des Tabellenmittelfeldes, Grimma auf dem elften, Bischofswerda auf dem 14. Platz. Schon zeitig musste Grimma einem Rückstand hinterherlaufen. Postawek nutzte eine Unachtsamkeit in der SVG-Abwehr (7.). Nach 20 Minuten hatte sich Grimma erholt und drehte das Spiel. Zuerst traf Ziffert (23.) mit einem fulminanten 22-Meter-Schuss ins Dreiangel. Kurze Zeit später wurde Brumme von halbrechts im Strafraum angespielt und lupfte den Ball über BFV-Keeper Glöckner (26.). Noch vor der Pause kam der BFV zum Ausgleich, als Marschner ein Gewühl im Fünf-Meter-Raum nutzte. In der zweiten Halbzeit konnten beide Teams ihre Chancen nicht nutzen. Die besten Möglichkeiten waren auf Grimmaer Seite doch Brumme (56.) und Pörschmann (85.) konnten jeweils aus guter Position den Ball nicht im Tor unterbringen.
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FV Dresden Nord – Hallescher FC 3:1 (1:1)
Dresden Nord: Jovanović – T. Gaunitz, Böhme (ab 31. Kupper), F. Gaunitz (V/ab 84. Enzmann/V), Jelen (V), Jugo, Schenk, Scholze, Kühne (V), Soltau (ab 81. Georgi), Hentschke (V) – Trainer: Baron
HFC: Völkner – Geidel (V), Kardos, Bartel, Georg, Klajnszmit, D. Kurzeja (ab 10. Witt), Renivaldo, Zimmermann (ab 35. Kühr), Steffen (ab 75. Sunday), Kirst – Trainer: Häfner
Schiedsrichter: Koch (Potsdam) – Tore: 1:0 F. Gaunitz (4., Foulstrafstoß per Nachschuss), 1:1 Renivaldo (42.), 2:1 Hentschke (60.), 3:1 Scholze (89.) – Zuschauer: 450 im Sportforum „Jägerpark“ zu Dresden
Dresden Nord schafft Heimsieg
Dresden. Dank einer starken zweiten Halbzeit hat sich der FV Dresden-Nord einen 3:1-Sieg gegen den Halleschen FC gesichert. Die Dresdner erwischten gegen den HFC den besseren Start. Schon nach 240 Sekunden wurde Jugo im Strafraum zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte. Im Nachschuss war jedoch Frank Gaunitz mit dem 1:0 zur Stelle. Der HFC wurde danach besser und kam zum verdienten Ausgleich. Nach dem Wechsel nutzen die Gastgeber ihre Chancen resolut. Hentschke sorgte nach Vorarbeit von F. Gaunitz für das 2:1. Den Schlusspunkt setzte Scholze.
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FC Energie Cottbus Amat. – BSV Eintracht Sondershausen 3:0 (2:0)
Cottbus Amat.: Thoms – Ballaschk, McKenna, Trehkopf (V), Pahn, Woltmann, Keutel (ab 78. Zimmer), Handreck, Kubis, Th. Neubert, Unversucht (ab 80. Hein) – Trainer: Meseck
Sondershausen: Weißgärber – Franke (ab 71. Peschke), Gerschewski, Plachy, Rasch, Krug, Nieke (ab 80. Franz), Duft, Stary, Šzafer, Knäbe – Trainer: Venth
Schiedsrichter: Sather (Grimma) – Tore: 1:0 Kubis (5.), 2:0 Ballaschk (38.), 3:0 Kubis (88.) – Zuschauer: 90 im Stadion der Eisenbahner zu Cottbus
VfL Halle 96 – VfB Zittau 3:0 (1:0)
Halle 96: Paden – Keilwerth, Wellington, Grosche, Trautmann, Gumprecht (V), Stark, Embingou (ab 71. Jonekeit), Zimmerling (ab 46. Westendorf), M. Kurzeja, Struck (ab 71. Sadlo) – Trainer: Voigt
Zittau: Kleeberg – Pitar, Šimek, Meißner (V), Hovorka, Ješeta (V), Jiraško, Tille (ab 71. Ovecka), Wecker, Wehnert, Vokal – Trainer: Nošek
Schiedsrichter: Sax (Berlin) – Tore: 1:0 Struck (15.), 2:0, 3:0 M. Kurzeja (73., 86.) – Gelb-Rote Karten: Grosche (Halle 96) wegen wiederholten Foulspiels (44.) – Zuschauer: 651 im Stadion am Zoo zu Halle
VfL Halle besiegt Zittau in Unterzahl
Halle. Eine komplette Halbzeit musste der VfL Halle in Unterzahl agieren. Dennoch gelang gegen den VfB Zittau ein 3:0-Sieg. Halle war vor allem in der ersten Halbzeit das spielbestimmende Team. Chancen blieben jedoch Mangelware. Trauriger Höhepunkt: Die Gelb-Rote Karte für Grosche nach wiederholtem Foulspiel in der 44. Minute. Nach dem Wechsel wurde Zittau mutiger. Der VfL verlegte sich aufs Kontern. Kurzeja vollendete zwei Sololäufe über das halbe Spielfeld zum 3:0. In der Schlussphase vergaben Kurzeja und Stark sogar einen höheren Sieg.
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FC Anhalt Dessau – FSV Zwickau 1:2 (0:1)
Dessau: Spielau – Freund, Murawiew, Heitzmann, Ďuriš, Hildebrandt (V), Villin, Schwarzer (ab 75. Duga), Skrzypczak, Stefke, Dreyer – Trainer: Wolf
Zwickau: Mewes – Riedel, Thaly, Radojičić (V), Gerloff, Köcher, Shubitidze, Düring, Arzt (ab 69. Richter), Kopunović, Marcetić (V/ab 89. Troche) – Trainer: Weise
Schiedsrichter: Hoffmann (Seligenthal) – Tore: 0:1 Shubitidze (11.), 1:1 Dreyer (62., Foulstrafstoß), 1:2 Marcetić (88., Foulstrafstoß) – Zuschauer: 429 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau
Elfmeter entscheidet das Spiel
Dessau. Ein umstrittener Elfmeter hat das Spiel in Dessau zu Gunsten des FSV Zwickau entschieden. Kurz vor dem Abpfiff kam Kopunović im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter entschied zur Überraschung aller auf Strafstoß. Marcetić ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen und schoss zum 2:1 ein. Zuvor sahen die Fans ein unterhaltsames Spiel. Zwickau war technisch versierter – Dessau dafür optisch überlegen. Den Führungstreffer des FSV durch Shubitidze hatte der Anhaltiner Dreyer egalisiert. Der Torjäger verwandelte den von Radojičić verursachten Elfmeter souverän.
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1. FC Magdeburg – VfB Chemnitz 5:1 (2:0)
Magdeburg: Dreszer – Holz (ab 72. Lücke), Franz, Rozgonyi, Schmidt, Golombek (V), Zentrich (ab 67. Maslej), Hannemann, Zani (V), Ivanović (ab 60. Papić), Mydlo – Trainer: Vogel
Chemnitz: Klömich – Oehl (V), Büttner, Gijnali (ab 75. Chudzik), König, Krasselt, Meyer, Weber, Werner (V), O. Müller (ab 66. Kunze), Papp (ab 64. Vogel) – Trainer: J. Müller
Schiedsrichter: Eichler (Erfurt) – Tore: 1:0 Hannemann (17.), 2:0 Mydlo (40.), 2:1 O. Müller (47.), 3:1 Papić (60.), 4:1 Maslej (67.), 5:1 Golombek (78.) – Zuschauer: 2.471 im Ernst-Grube-Stadion zu Magdeburg
Magdeburg schlägt Chemnitz unter Wert
Magdeburg. Mit einem 5:1-Erfolg über Chemnitz bleibt der FCM Tabellenführer VfB Leipzig auf den Fersen und den Rückstand von fünf Punkten konstant gehalten. Für Chemnitz wird dagegen die Luft am Tabellenende immer dünner. Der Tabellenvorletzte hat weiterhin neun Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
In der ersten Hälfte bewegte sich das Spiel auf sehr schwachem Niveau. Magdeburg hatte mehr vom Spiel, doch zu Beginn lief im Angriff wenig rund. Hannemann (17.) mit einem direkten Freistoß und Mydlo (40.) per Kopf verwerteten die wenigen Chancen optimal. Der VfB Chemnitz konnte eine Chance verbuchen, als sich FCM-Keeper Dreszer bei einer Ecke verschätzte und den Ball fast ins eigene Tor lenkte (38.).
Nach der Pause wurde das Spiel besser. Durch ein Tor von Müller, der in Mittelstürmer-Position angespielt wurde und Dreszer keine Chance ließ, konnte Chemnitz kurz Hoffnung schöpfen (47.). Diese machten jedoch Papić (60.) und Maslej (67.) zunichte, die jeweils kurz nach ihren Einwechslungen mit der ersten Ballberührung trafen. Papić wurde im Mittelfeld in abseitsverdächtiger Position angespielt und Maslej war mit dem Kopf nach Zani-Flanke erfolgreich. Den Schlusspunkt setzte Golombek, der einen Abpraller nach Hannemann-Freistoß im Tor unterbringen konnte (78.).
Mit dem 5:1 wurde Chemnitz allerdings unter Wert geschlagen. Der FCM-Erfolg war letztlich verdient, wenngleich die Magdeburger bei ihrem ersten Spiel nach der Winterpause noch keine Bäume ausgerissen haben.
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VfB Leipzig – FC Stahl Riesa 1:0 (1:0)
Leipzig: Grundmann – Brestrich, Jülich, Pinder, Kipping, Räbsch, Görke, Weißenberger (ab 62. Gunkel/V), Groth (ab 70. Kanitz), Krznarić, M. Weiß – Trainer: Steffens
Riesa: Michael – Fiedler, Hecht, R. Kaiser (ab 64. Schönfeld), Fröhlich, D. Küttner, Mittenzwei, Zschätzsch, D. Kaiser (ab 78, Hausmann), Richter, Gräfe (ab 70. Bernhardt) – Trainer: Rau
Schiedsrichter: Heinrich (Torgau) – Tor: 1:0 M. Weiß (32.) – Zuschauer: 3.550 im Bruno-Plache-Stadion zu Leipzig
Arbeitssieg des VfB Leipzig über Stahl Riesa
Leipzig. Der als Tabellenführer favorisierte VfB Leipzig war gegen Riesa die bessere Mannschaft, kam letztendlich aber nur mühevoll zum Sieg. Das Spiel begannen beide Teams sehr verhalten. Zuerst wachte Riesa auf. Doch Fröhlich (15.) traf nur den Pfosten. Nach 30 Minuten spielte dann auch der VfB richtig mit. Gleich die erste gute Chance verwandelte Mario Weiß (32.) nach toller Vorarbeit von Räbsch per Flachschuss von halbrechts. Die Leipziger wurden immer besser und blieben dominierend. Allerdings blieben große Möglichkeiten Mangelware, Tore fielen gleich gar keine mehr. Erwähnenswert ist allerdings Räbschs Kopfball (43.), der nur an die Latte ging. Nach der Pause plätscherte das Spiel dahin. Riesa bemühte sich sichtbar um den Ausgleich, kam aber zu keinen wirklich zwingenden Chancen mehr.
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SV 1919 Grimma – Bischofswerdaer FV 08 2:2 (2:2)
Grimma: Kluge – Massner, Wohllebe, Zieger (ab 82. Schlüter), Ziffert, Birnbaum, Mähne (V), Pörschmann, Brumme (ab 73. Zimmermann), Hannig, Müller (ab 73. Braun/V) – Trainer: Lisiewicz
Bischofswerda: Glöckner – Kunze, Rodak (V), Baumann, Hain (ab 8. Marschner), Hoßmang (V), Housa (ab 86. Krulis), Kosmetschke (V), Fritzsche, Novák (ab 73. Doležel), Podstawek – Trainer: U. Schmuck
Schiedsrichter: Stahlmann (Hainichen) – Tore: 0:1 Podstawek (7.), 1:1 Ziffert (23.), 2:1 Baumann (26., Selbsttor), 2:2 Marschner (45.) – Zuschauer: 336 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
FSV Wacker 90 Nordhausen – FSV Hoyerswerda 1:2 (1:1)
Nordhausen: Uhde – Elle (V), Facius (V/ab 55. Pohl), Klause (V), J. Ludwig, Ebikurogha (V), Malura (ab 65. Grunig), Otte, Öztürk (V), Brkić (V), Rüdiger – Trainer: Fuhrmann
Hoyerswerda: Zeiß – Baum, Rettig, Ringel, Richter, Vejprava, Haasler, Penička, Broum (ab 86. Noack), Dobrý, Strauß (ab 65. Kohlschütter) – Trainer: Heidler
Schiedsrichter: Ruzik (Tangermünde) – Tore: 1:0 Malura (15.), 1:1 Dobrý (32.), 1:2 Penička (60.) – Rote Karten: Ringel (Hoyerswerda) wegen einer Notbremse (11.) – Zuschauer: 553 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen
Nordhausen verliert trotz Überzahl
Nordhausen. Auch gegen zehn Hoyerswerdaer konnte Abstiegskandidat Nummer eins, Nordhausen, keinen Sieg einfahren. Für die Nordhäuser begann das Spiel verheißungsvoll. Nach 15 Minuten hatten sie einen Mann mehr auf dem Feld und führten mit 1:0. Was war passiert? Nach einer Notbremse war der FSV-Mann Ringel mit Rot vom Feld geschickt worden. Wenig später hämmerte Malura den Ball nach einem schönen Solo zum 1:0 ins Netz. Der FSV wurde jedoch stärker und schaffte den Ausgleich. Dobrý war nach starkem Zuspiel von Baum zur Stelle. Nach dem Wechsel blieb Hoyerswerda spielbestimmend. In Unterzahl kämpften sie wie Löwen und erzielte durch Penička, der das Leder nach einem Haasler-Freistoß ins Tor spitzelte, den Siegtreffer.
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VFC Plauen – 1. FC Dynamo Dresden 2:4 (0:2)
Plauen: Golle – Gemeiner (V), Hölzel, Csik, Fahrenholz, Krasselt (V), Färber (ab 56. Curri/V), Spranger, Reinold (ab 30. G. Berger/V), Gajsak (ab 75. David), Gemazashvili – Trainer: Müller
Dyn. Dresden: Kresić (V) – Bulatović, Dietrich, Paulus (V), Klemm, Jungnickel (V/ab 89. Ahrens), Wagefeld (V), Marasa (ab 46. Besser), Schröter, Hähnge (ab 75. Adamowicz), Manislavić – Trainer: Pot
Schiedsrichter: Pleßke (Coppanz) – Tore: 0:1 Manislavić (19.), 0:2 Jungnickel (24.), 1:2 Fahrenholz (56.), 1:3 Hähnge (73.), 1:4 Schröter (83., Foulstrafstoß), 2:4 Krasselt (87., Foulstrafstoß) – Rote Karten: Csik (Plauen) wegen grober Unsportlichkeit (73.) – Gelb-Rote Karten: Manislavić (Dyn. Dresden) wegen Unsportlichkeit/Foulspiel (85.) – Zuschauer: 3.279 im Vogtlandstadion zu Plauen
Tore, Karten, Elfer – von allem reichlich
Plauen. 3.279 Zuschauer, davon 800 Dresdner, sahen ein turbulentes und interessantes Spiel. Im Mittelpunkt stand des Öfteren Schiedsrichter Burkhard Pleßke aus Coppanz, der neun Mal Gelb zeigte (vier Plauen, fünf Dresden), zwei Elfer gab und zwei Spieler frühzeitig in die Kabinen schickte. Die Dresdner Führung kam überraschend, denn Plauen hatte die ersten guten Chancen. Erst verfehlte Gajsak (5.) knapp das Tor, dann scheiterte Gemazashvili (14.) an dem Dresdner Torhüter Kresić. Die Quittung setzte es nur fünf Minuten später in Form eines Dynamo-Doppelschlags. Manislavić traf nach einem Eckball, Jungnickel mit einem 14-Meter-Schuss. Die Halbzeitführung ging letztendlich in Ordnung, denn der VFC verzettelte sich nach dem Rückstand in Einzelaktionen.
In der zweiten Halbzeit brachte Fahrenholz (56.) die Plauener mit seinem Tor wieder zurück ins Spiel. Sein Kopfballtor fiel nach der sechsten VFC-Ecke. Beinahe hätten die Vogtländer auch den Ausgleich geschafft. Nur eine Minute später köpfte Spranger knapp am Kasten vorbei. Für die Entscheidung sorgte Hähnge in Zusammenarbeit mit Manislavić per Konter über links. Sehr zum Missfallen von Csik, der wohl eine Regelwidrigkeit sah, den Schiri stieß und mit Rot zum Duschen geschickt wurde. Beim Elfer zum 4:1 hatte Gemeiner seinem Namen alle Ehre gemacht und Adamowicz gefoult. Auf der anderen Seite wurde Curri strafstoßreif gelegt. Aber da war das Spiel längst entschieden.
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