Datum: Sonntag, 05.03.2000
Anstoß: 14.00 Uhr
Spielort: Stadion der Freundschaft, Grimma
Ergebnis: 4:2 (2:0)
Zuschauer: 248
SV 1919 Grimma – SV JENAer Glaswerk 4:2 (2:0)
Grimma: Winkler – Ziffert, Schößler, Zaulich, Wohllebe (ab 55. Liebmann), Massner, Mähne, Liebich, Birnbaum (ab 84. Zieger), Pörschmann, Hannig – Trainer: Lisiewicz
JENAer Glas: folgt – Trainer: Oevermann
Schiedsrichter: Eichler (Erfurt) – Tore: 1:0 Liebich (12.), 2:0 Mähne (17.), 2:1 Kaiser (79.), 3:1 Liebich (80.), 4:1 Zieger (89.), 4:2 Leopold (90.) – Zuschauer: 248 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
SV 1919 holt wichtige Punkte
Grimma. Für die Fußballer des SV 1919 Grimma kam es im Oberligaspiel gegen Jenaer Glaswerk darauf an, wertvolle drei Punkte einzufahren. Dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, schien sich schnell :zu verwirklichen.
In der Anfangsphase gelang es Liebich (12.) und, Mähne (17.) ihr Team mit 2:0 in Führung zu schießen. Danach hatten die Platzherren Möglichkeiten, das Resultat in die Höhe zu schrauben, doch dem letzten Pass fehlte die Genauigkeit oder Ball ging knapp am Tor vorbei. So als Ziffert aus etwa 14 Metern nur knapp verfehlte (47.). Im weiteren Verlauf der Anfangsphase zur zweiten Halbzeit verflachte die Partie.
Bewegung brachte nun das Wetter ins Spiel. Sonnenschein und Schneegestöber wechselten sich ständig ab, und die Gäste aus Thüringen setzten allmählich ihre ersten Achtungszeichen. Konnte Zaulich in der 79. Minute einen Schuss von Leopold gerade noch die Latte lenken, gelang Kaiser im Anschluss an die Ecke der Anschlusstreffer. Die Freude darüber dauerte aber nicht lange, da der SV 1919 im Gegenzug erneut durch Liebich den alten Abstand wiederherstellte (3:1). Kurz vor dem Abpfiff entschädigten die Akteure die treuen Fans, die im Schneegestöber ausharrten, noch mit zwei Treffern. Zuerst machte der eingewechselte Zieger, der in der Mitte freigespielt wurde und der den Keeper ausspielte, mit dem 4:1 alles klar, ehe der SV 1919-Schlussmann Winkler zum zweiten Mal an diesem Tag, Sekunden vor dem Abpfiff, hinter sich greifen musste.
Andreas Rücker
Toller Start für die Lisiewicz-Elf
Grimma. Bereits in der Anfangsphase gelang es Liebich (12.) und Mähne (17.) den SV 1919 Grimma mit 2:0 in Führung zu schießen. Danach hatten die Platzherren Möglichkeiten, das Resultat in die Höhe zu schrauben, doch dem letzten Pass fehlte oft die Genauigkeit. Die Gäste setzten allmählich ihre ersten Achtungszeichen. Ihre Freude über den Anschluss dauerte aber nicht lange, da die Lisiewicz-Elf im Gegenzug den alten Abstand wiederherstellte. Kurz vor dem Abpfiff entschädigten die Akteure die treuen Fans noch mit zwei Treffern.
Andreas Rücker
Samstag, 04.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
FV Dresden Nord – VfB Chemnitz 0:0
Schiedsrichter: folgt – Gelb-Rote Karten: F. Gaunitz (Dresden Nord) wegen wiederholter Unsportlichkeit (73.) – Gijnali (Chemnitz) wegen wiederholten Foulspiels (78.) – Zuschauer: 150 in der Sportanlage Jägerpark zu Dresden
Dresden. Das nackte Ergebnis würde auf ein langweiliges Gekicke zwischen den Strafräumen hindeuten. Doch mitnichten; einerseits war im wahrsten Sinne des Wortes reichlich Farbe im Spiel. Der Mann in Rot aus der Hauptstadt zückte in der 78. Minute für den Chemnitzer Gjinali wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte, die fünf Minuten später ebenfalls der Dresdner Kapitän Frank Gaunitz zu Gesicht bekam – der Gerechtigkeitsfanatiker hatte vorher gemeckert und wurde danach das Opfer einer gegnerischen Schwalbe. Und spannend war die eigentliche Angelegenheit auf dem Rasen auch. Die „Heckerts“ verbuchten vier ernsthafte Chancen, als Berger durchmarschierte, aber kläglich vergab (23.) und dann in Enrico Keller seinen Meister fand (50.), einen Fernschuss von Papp, der das Ziel verfehlte (62.) sowie den Lattenknaller von Vollmar aus der Distanz eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. Dagegen versemmelten die Hausherren ihre Einschussmöglichkeiten zuhauf. „Wer solche ,Hunderter' massenhaft vergeigt, kann natürlich nicht gewinnen“, ärgerte sich Mannschaftsleiter Thomas Grimm. VfB-Torhüter Metzner musste sich gleich zu Beginn zweimal bei den Versuchen von Rico Kaszuba (8. und 18., Kopfball) sowie später gegen Mirko Soltau (38.) strecken – die Vorarbeit hatte jeweils Frank Gaunitz mit einem Musterpass und einem Freistoß geleistet. Nach Ecke von Martin Hauswald pfiff der Volleyschuss von Jens Georgi knapp am Gehäuse vorbei (21.). Ein gleiches Schicksal widerfuhr Hauswald in der 35. nach Doppelpass mit René Troche und Stefan Schenk mit seinem Kopfball 60 Sekunden darauf. Für den zweiten Abschnitt beorderte Trainer Thomas Baron Frank Gaunitz hinter die Spitzen, während Kaszuba im Mittelfeld agierte. Doch das Bild änderte sich nicht. Beim fast ständigen Powerplay fanden weitere Riesen von Elvir Jugo, Holm Hentschke oder Troche nicht den Weg ins Netz. Als Tribünengäste wurden einige der kurzfristig arbeitslos gewordenen DSC-Spieler gesichtet. Ex-Nordlicht Frank Baldauf und Tino Wächtler, der seine Chemnitzer Kumpels besuchte, setzten sich nach dem Spiel noch auf ein „Tässchen“ zusammen.
Dresdner Neueste Nachrichten
Samstag, 04.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
Bischofswerdaer FV 08 – FC Anhalt Dessau 1:1 (1:0)
Schiedsrichter: folgt – Tore: 1:0 Kaulfus (34.), 1:1 Stefke (79.) – Zuschauer: 250 im Wesenitzsportpark zu Bischofswerda
Bischofswerda. In Bischofswerda bejubelte Aufsteiger Anhalt Dessau ein mehr als glückliches Unentschieden (1:1). Einen groben Abwehrschnitzer der Hausherren – Routinier Hain und Torhüter Glöckner wurden sich nicht einig – bestrafte Stefke in der 79. Minute mit dem Ausgleichtor. Zuvor hatten die Anhaltiner nur eine nennenswerte Toraktion zu verzeichnen, als Hildebrandt an Glöckner scheiterte (10.). Die „Schiebocker“ dagegen marschierten unaufhörlich in Richtung Dessauer Tor, verzogen aber knapp oder scheiterten an Dessaus Keeper Tuchel. Schließlich traf Novak nur den Pfosten (34.), ehe Kaulfus per Kopf das überfällige 1:0 markierte (35.). Auch in der zweiten Halbzeit hielten die Oberlausitzer den Offensiv-Druck aufrecht, aber allein Hain verpasste drei Chancen zum Siegtor (60., 82., 88.).
Dresdner Neueste Nachrichten
Samstag, 04.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
Bornaer SV – FC Energie Cottbus Amat. 1:2 (0:2)
Samstag, 04.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
SSV Erfurt-Nord – FSV Hoyerswerda 0:4 (0:2)
Schiedsrichter: folgt – Tore: 0:1 Huck (5.), 0:2 Rettig (33.), 0:3 Adamowicz (53.), 0:4 Rettig (85., Foulstrafstoß) – Zuschauer: 200 am Sportplatz Grubenstraße zu Erfurt
Erfurt. Der FSV Hoyerswerda ist den Relegations-Spielen für die neue dritte Liga wieder ein großes Stück näher gekommen. Beim SSV Erfurt Nord gewannen die Lausitzer vor 200 Zuschauern mit 4:0 und feierten damit den fünften Rückrundensieg in Folge. Die Blumenstädter standen von Beginn an auf verlorenem Posten, verzeichneten im ersten Abschnitt lediglich einen Torschuss. Auf der Gegenseite nutzten Huck (5.) und Richter mit seinem elften Saisontor (33.) zwei der vielen Hoyerswerdaer Einschuss-Möglichkeiten. Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte der Tabellenführer das Geschehen, ohne dass die FSV-Akteure an ihre Leistungsgrenze mussten. Adamowicz (53.) und Kapitän Rettig (85., Foulstrafstoß) sorgten schließlich für den höchsten Auswärtssieg der Hoyerswerdaer seit 1992.
Dresdner Neuste Nachrichten
Sonntag, 05.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
FSV Wacker 90 Nordhausen – VfB Leipzig II 0:1 (0:1)
Sonntag, 05.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
SV 1919 Grimma – SV JENAer Glaswerk 4:2 (2:0)
Grimma: Winkler – Ziffert, Schößler, Zaulich, Wohllebe (ab 55. Liebmann), Massner, Mähne, Liebich, Birnbaum (ab 84. Zieger), Pörschmann, Hannig – Trainer: Lisiewicz
Schiedsrichter: Eichler (Erfurt) – Tore: 1:0 Liebich (12.), 2:0 Mähne (17.), 2:1 Kaiser (79.), 3:1 Liebich (80.), 4:1 Zieger (89.), 4:2 Leopold (90.) – Zuschauer: 248 im Stadion der Freundschaft zu Grimma
Sonntag, 05.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
SV Fortuna Magdeburg – 1. Suhler SV 06 1:0 (1:0)
Sonntag, 05.03.2000 • Anstoß: 14.00 Uhr
1. SV Gera – VfB Zittau 0:0
Schiedsrichter: folgt – Zuschauer: 340 im Stadion der Freundschaft zu Gera
Gera. Der VfB Zittau sicherte im Aufsteiger-Duell ein torloses Unentschieden beim 1. SV Gera. Vor 340 Zuschauern waren die Thüringer zwar tonangebend, aber die von Spieler-Trainer Nošek glänzend organisierte Abwehr der Gäste gab sich kaum eine Blöße. Lediglich beim Schuss von Prieger (54.) musste Zittaus Torhüter Pöschmann sein ganzes Können aufbieten, um ein Gegentor zu verhindern. Die Oberlausitzer kamen erst in der Schlussphase zu nennenswerten Tormöglichkeiten, aber Menzel verpasste das Siegtor zweimal in aussichtsreicher Situation (74., 75.). Mit dem 18. Auswärtspunkt aber traten die Zittauer dennoch zufrieden die lange Heimreise an.
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