Datum: Sonntag, 30.09.1984
Anstoß: 15.00 Uhr
Spielort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, Grimma
Ergebnis: 1:0 (0:0)
Zuschauer: 2.500
BSG Motor Grimma – BSG Aufbau dkk Krumhermersdorf 1:0 (0:0)
Grimma: Fischer – Hintke, Großmann, Eckelmann, Schweineberg, Schilling (ab 70. Pannicke), Hunger, Haase, Rusch, M. Schwurack (ab 64. Hahn), Thalmann – Trainer: Lisiewicz
Krumhermersdorf: Köhler – Schuffenhauer (ab 56. Messig), Sorge, Schneider, U. Arnold, Richter, J. Arnold (ab 85. Fricke), Welzl, Hunger, Sachse, Seefeldt – Trainer: Schädlich
Schiedsrichter: Schumann (Meißen) – Tor: 1:0 Hahn (89.) – Gelbe Karten: Rusch – U. Arnold, Richter– Zuschauer: 2.500 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion zu Grimma
In Markkleeberg kamen die 1.200 Zuschauer nicht aus dem Staunen. Von der ersten Minute an wurden die Gäste aus Sondershausen mit sehenswerten Sturmläufen regelrecht im eigenen Strafraum eingeschnürt. Vor allem der Sturm besann sich nach langer Zeit endlich auf seine Aufgabe. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fiel (21.). Danach sah es für die Gäste böse aus. Nahezu jeder Angriff führte zu einem Tor, und in 20 Minuten war das Debakel für die Sondershäuser perfekt. Nach der Halbzeitpause war leider der Elan der Gastgeber dahin, so dass nur noch die Gäste zu einem Treffer kamen.
In Dresden entledigte sich der Spitzenreiter Dynamo II seiner Hausaufgabe ohne Probleme. In einer sehr fairen Begegnung hatten die Erfurter nicht die Spur einer Chance. Torwart Oevermann verhinderte mit Glanzparaden Schlimmeres. So blieb nach gutem Spiel der Platzherren bis zum Ende nur die Frage nach der Höhe des Sieges offen. Letztlich war das 3:0 für die Gäste aus Erfurt noch schmeichelhaft.
Eisleben musste die erste Heimniederlage gegen eine durchaus nicht unbezwingbare Zwickauer Mannschaft hinnehmen. Aber nachdem die Gastgeber selbst klare Chancen nicht verwerten konnten, kamen die Zwickauer immer besser ins Spiel. Ihre Konter trafen ins Ziel, und so verließen sie in einem alles in allem ausgeglichenen Spiel den Platz als klarer Sieger.
Wie der sichere Sieger sah Wismut Gera nach 75 Minuten in Nordhausen aus. Als keiner der 2.300 Zuschauer mehr so recht an eine Wende glaubte, gelang Gehlhaar der Anschlusstreffer (79.). Danach spielten sich im Geraer Strafraum dramatische Szenen ab. Dennoch mussten die Zuschauer bis zur letzten Minute mit ihrer Elf bangen, ehe Demme den verdienten Ausgleichstreffer markierte.
Auf die gleiche Geduldsprobe stellten die Grimmaer ihre Anhänger im Spiel gegen Krumhermersdorf. Die Gäste mit neuem Selbstvertrauen nach ihrem Sieg am 5. Spieltag gegen Nordhausen wehrten sich 89 Minuten erfolgreich gegen eine Niederlage. Dann endlich gelang Hahn der ersehnte Treffer, errangen die Gastgeber den ersten Sieg.
Oberliga-Absteiger HFC Chemie hatte einen Start nach Wunsch, schon zur Halbzeit schien alles entschieden. Als aber kurz nach dem dritten Tor der Gäste das 1:3 durch Gutwasser fiel, legte Tiefenort alle Hemmungen ab und begann einen Sturmlauf. Aber trotz aller Anstrengungen gelang nur noch der Anschlusstreffer, so dass die Gäste mit dem Schrecken davonkamen.
Vorwärts Dessau hatte gegen Sömmerda keine Probleme, konnte sich aber seiner Sache lange nicht sicher sein, da, wie so oft, die sich bietenden Chancen nicht genutzt wurden. Die Gäste mussten ab der 72. Minute mit zehn Mann spielen, da sich Babock verletzte, das Auswechselkontingent erschöpft war.
FuWo vom 02.10.1984
Dynamo Dresden II – Rot-Weiß Erfurt II 3:0 (2:0)
Dresden II: Narr – Leonhardt, Brückner, Wude, Büttner, Schuster (ab 72. Löpelt), Schulz, Diebitz, Kreibich (ab 64. Förster), Seifert, Losert – Trainer: Haustein
Erfurt II: Oevermann – Räthe, Jäger, Kretzer, Brückner, Ratz, Iffarth, Fehrenbacher, Bojara, Neudeck (ab 78. Beyer), Trölitzsch (ab 57. Backhaus) – Trainer: Krebs
Schiedsrichter: Gerber (Glauchau) – Tore: 1:0 Brückner (35., Foulstrafstoß), 2:0 Seifert (38.), 3:0 Diebitz (59.) – Zuschauer: 900 im Dynamo-Stadion zu Dresden
Motor Nordhausen – Wismut Gera 2:2 (0:1)
Nordhausen: Michalowski – M. Ludwig (V/ab 65. Klemckow), H. Weißhaupt, Kaseletzky, Jödicke, Demme, J. Weißhaupt, Neubert, Karthäuser, F. Ludwig (V), Kunze (ab 69. Gehlhaar) – Trainer: Hartmann
Gera: Gottschalk – M. Klammt, Hoppe, Rosenkranz, Böttner, Kulb, Neuber (ab 80. Heinzelmann), Kaiser, Töpfer, Heuschkel (V), Gareis (ab 77. Burow) – Trainer: Memmler
Schiedsrichter: Kiefer (Merseburg) – Tore: 0:1 Gareis (37.), 0:2 Töpfer (75.), 1:2 Gehlhaar (79.), 2:2 Demme (89.) – Zuschauer: 2.300 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen
Chemie Markkleeberg – Glückauf Sondershausen 5:1 (5:0)
Markkleeberg: Niklasch – Witt, Sekora, Matychowiak, Mulansky, Geßner, Werner, Ziffert, Schmiedel (ab 74. Käßner), Tillmann, Srodecki (ab 81. Kirste) – Trainer: Bühler
Sondershausen: Forster – Rommel, Brosselt, Demmer (V), Zenkner, Vollroth, Flehmig (ab 62. Hartung), Kufs, Hermannstädter, Barthel, Kampa (ab 59. Stubenvoll) – Trainer: Sewe
Schiedsrichter: Schenk (Dresden) – Tore: 1:0 Schmiedel (21.), 2:0 Tillmann (27.), 3:0 Schmiedel (28.), 4:0 Tillmann (33.), 5:0 Ziffert (41.), 5:1 Brosselt (73.) – Zuschauer: 1.200 im Sportpark „An der Lauer“ zu Markkleeberg
Motor Grimma – Aufbau dkk Krumhermersdorf 1:0 (0:0)
Grimma: Fischer – Hintke, Großmann, Eckelmann, Schweineberg, Schilling (ab 70. Pannicke), Hunger, Haase, Rusch (V), M. Schwurack (ab 64. Hahn), Thalmann – Trainer: Lisiewicz
Krumhermersdorf: Köhler – Schuffenhauer (ab 56. Messig), Sorge, Schneider, U. Arnold (V), Richter (V), J. Arnold (ab 85. Fricke), Welzl, Hunger, Sachse, Seefeldt – Trainer: Schädlich
Schiedsrichter: Schumann (Meißen) – Tor: 1:0 Hahn (89.) – Zuschauer: 2.500 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion zu Grimma
Vorwärts Dessau – Robotron Sömmerda 2:0 (1:0)
Dessau: Gaschka – Fräßdorf, Delling, Schinköth, V. Schmidt, Becker, Steinat (V), Wolf, Brinkmann, Schlieder (ab 46. Saalbach), Dämmrich – Trainer: Piepenburg
Sömmerda: Berger – Hoch, Rode, Appelt, Häußler, Vogel, W. Schmidt, Kübelstein (V/ab 62. Günther), Babock, Aschmann, Schneider (ab 60. Kraußer/V) – Trainer: Klepsch
Schiedsrichter: Dr. Mewes (Berlin) – Tore: 1:0 Dämmrich (21.), 2:0 Saalbach (47.) – Zuschauer: 1.300 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau
Fortschritt Bischofswerda – Chemie Böhlen 2:2 (1:1)
Bischofswerda: Seewald – Kleditzsch (V), Pordzik (ab 82. Born), Petersohn, Franik (V), Gräulich, Koglin, Thiel, Wünsche, Ibrom, Hain (V/ab 75. Gnauck) – Trainer: Rau
Böhlen: Suchantke – Wolf, Tietze (ab 67. Klomhuß), Quaas, Sauer, Pallgen (V), Kunze, Adamczak, Kühne, Arnold, Pohlers (V) – Trainer: Welwarsky
Schiedsrichter: Dr. Schukat (Dölbau) – Tore: 1:0 Gräulich (24.), 1:1 Pohlers (34.), 2:1 Gräulich (55.), 2:2 Kunze (68.) – Zuschauer: 2.800 im Stadion der Jugend zu Bischofswerda
Kali Werra Tiefenort – Hallescher FC Chemie 2:3 (0:2)
Tiefenort: Zimmer – Adler, Gebhardt, Stieler, Finn, Jakob, Herber, Baumann (ab 76. Becker), Otto (ab 55. Gutwasser), Liedtke, Beck – Trainer: Raßbach
HFC: Adler – Radtke, Winter, Strozniak, Fülle, Michel (ab 46. Zorn), Machold, Helling, Krostitz (ab 86. Georgi), Schübbe, Henschel – Trainer: Keller
SR: Bußhardt (Karl-Marx-Stadt) – Tore: 0:1 Winter (35.), 0:2 Machold (44.), 0:3 Henschel (53.), 1:3 Gutwasser (57.), 2:3 Jakob (70.) – Zuschauer: 2.300 im Waldstadion „Kaffeetälchen“ zu Tiefenort
Dynamo Eisleben – Sachsenring Zwickau 0:3 (0:1)
Eisleben: Friedrich – Etzrodt, Gareis, Broz, S. Keller, Schmidt, Leinen (ab 58. Hartwig), Lindrath, Wels, Romanowsky (ab 80. Stamm), Auffenbauer – Trainer: Prautzsch
Zwickau: Rathmann – P. Keller, Mittag, Babik, Schykowski, Hahn, Dombrowski (V), Schneider, Schlicke, Leonhardt (ab 65. Riedel), Schneidenbach – Trainer: Croy
Schiedsrichter: Habermann (Sömmerda) – Tore: 0:1 Schneider (30.), 0:2 Keller (70., Foulstrafstoß), 0:3 Schneidenbach (87.) – Zuschauer: 2.500 in der Sportstätte „Bernhard Koenen“ zu Eisleben
Carl Zeiss Jena II – Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt 2:0 (2:0)
Jena II: Hertel – Szepanski, Köberlein, Schmiecher, Penzel, Asmus, Patzer (ab 86. Menzel), Steinborn, Fietkau, Roß, Ullrich (ab 86. Matthes) – Trainer: Werner
„Fritz Heckert“: Dr. Fichtner – Hickl, Zipfel, Krasselt (V/ab 70. Grunwald), Eitemüller, Wendler, Schubert, Gerstenberger (V), Schädlich, Göldner, Unger (ab 70. Löschner) – Trainer: Göcke
Schiedsrichter: Brenn (Bad Salzungen) – Tore: 1:0 Fietkau (3.), 2:0 Roß (19.) – Zuschauer: 800 im Ernst-Abbe-Sportfeld zu Jena