Datum: Sonntag, 16.12.1984
Anstoß: 13.00 Uhr
Spielort: Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion, Grimma
Ergebnis: 2:0 (0:0)
Zuschauer: 2.500
BSG Motor Grimma – BSG Glückauf Sondershausen 2:0 (0:0)
Grimma: Fischer – Hintke, Großmann, Eckelmann, Blankenburg, Hahn (ab 62. Schilling), Hunger, Thalmann, Schweineberg, M. Schwurack (ab 89. Möller), Pannicke – Trainer: Lisiewicz
Sondershausen: Ramme – Demmer, Brosselt, K.-H. Schmidt, Rommel, Stubenvoll, Hermannstädter, Kufs, Roß, A. Schmidt (ab 77. Garthof), Barthel (ab 78. Kampa) – Trainer: Sewe
Schiedsrichter: Weise (Pößneck) – Tore: 1:0, 2:0 Schweineberg (64., 90.) – Gelbe Karten: Großmann, M. Schwurack – Demmer – Zuschauer: 2.500 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion zu Grimma
Der Halbzeitmeister tat sich auch in seinem letzten Heimspiel recht schwer. Die Haustein-Schützlinge hatten von den letzten sechs Spielen nur eins gewinnen können, und auch diesmal gegen den Vorletzten aus Tiefenort sah man lange nicht wie der Spitzenreiter aus. „Meine jungen Spieler scheinen mit der Favoritenrolle nicht so leicht fertig zu werden“, so Trainer Haustein nach dem Spiel. In der Tat, es waren zu große Leistungsschwankungen im Mittelfeld zu verzeichnen, über weite Strecken wurde auch die Konstruktivität vermisst. Dresden gewann am Ende jedoch noch klar durch gekonnte Einzelleistungen von Kirsten und Seifert.
In Nordhausen traf zwei in den letzten Spielen sehr erfolgreiche Mannschaften aufeinander. Nordhausen, von acht Spielen (10:6 Punkte) nur eines verloren, gegen die in sieben Spielen ohne Niederlage gebliebenen Karl-Marx-Städter – das war eine interessante Konstellation vor Spielbeginn. Auf schwerem Geläuf entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel, bei dem die Gäste einen hervorragenden Eindruck hinterließen. Immer wieder tauchten ihre schnellen Spitzen vor dem Michalowski-Gehäuse gefährlich auf. So kam die Nordhäuser Führung etwas überraschend, als Möhring einen Konter erfolgreich abschloss (33.). Erst ein Eigentor von Kaseletzky brachte die verdiente Punkteteilung.
Der Tabellenletzte Sömmerda zeigte gegen den Zweiten, Bischofswerda, keinen Respekt und war gut eine Stunde lang die klar bessere Mannschaft. Die Gäste konnten sich bei ihrem ausgezeichneten Torwart Sickert bedanken, dass sie aus Sömmerda einen Punkt entführten. Schiedsrichter Escher musste in einer sehr fair geführten Partie keine Verwarnung aussprechen.
Der HFC erkämpfte in einem gutklassigen Ligaspiel zwei wichtige Punkte in Böhlen. Schütze des Siegtreffers war Verteidiger Wagenhaus (60.). Damit schließen die Hallenser die Hinrunde als Dritter ab – drei Punkte hinter Spitzenreiter Dynamo II, ein Zähler hinter Bischofswerda.
Aufbau Krumhermersdorf empfing vor 1.900 Zuschauern mit Sachsenring Zwickau einen Mitfavoriten auf den Oberliga-Aufstieg. Die Gastgeber waren fünf Spiele (7:3) ohne Niederlage geblieben und erwarteten den Ex-Oberligisten mit großer Ungeduld. In der ersten Halbzeit dominierten beide Abwehrreihen. So blieben Torszenen Mangelware. Ein 25-Meter-Schuss, den Alscher um den Pfosten lenken konnte, war das einzig Erwähnenswerte. Nach einem schnellen Konter über die linke Seite erzielte Jens Arnold per Kopf das Goldene Tor. Dieser Erfolg der Platzbesitzer ist noch höher zu bewerten, wenn man bedenkt, dass so bewährte Kräfte wie Köhler, Sorge und Sachse ersetzt werden mussten.
FuWo vom 18.12.1984
Vorwärts Dessau – Chemie Markkleeberg 3:1 (1:1)
Dessau: Gaschka – Scherz, Wunderlich, Schinköth, Schmidt, Becker, Rietzschel, Wolf, Brinkmann, Kittner (ab 46. Vogel), Saalbach – Trainer: Piepenburg
Markkleeberg: Niklasch – Witt, Sekora, Matychowiak, Mulansky, Geßner (ab 65. Werner), Ziffert, Kirste, Englisch, Schmiedel, Srodecki (ab 55. Schenkel) – Trainer: Bühler
Schiedsrichter: Habermann (Sömmerda) – Tore: 0:1 Geßner (13.), 1:1, 2:1 Rietzschel (30., 61.), 3:1 Schinköth (87.) – Zuschauer: 700 im Paul-Greifzu-Stadion zu Dessau
Robotron Sömmerda – Fortschritt Bischofswerda 1:1 (0:1)
Sömmerda: Berger – Hoch, Laslop, H. Günther, Appelt, Mascher (ab 64., Pfau), Schmidt, Graf, Babock, Aschmann (ab 75. Specht), Kübelstein – Trainer: Klepsch
Bischofswerda: Sickert – Kleditzsch, Pordzik (ab 65. Gnauck), Petersohn, L. Günther, Gräulich, Koglin, Thiel, Wünsche, Bank, Hain – Trainer: Rau
Schiedsrichter: Escher (Altenfeld) – Tore: 0:1 Gräulich (2.), 1:1 Graf (52., Handstrafstoß) – Zuschauer: 600 im Kurt-Neubert-Sportpark zu Sömmerda
Motor Grimma – Glückauf Sondershausen 2:0 (0:0)
Grimma: Fischer – Hintke, Großmann (V), Eckelmann, Blankenburg, Hahn (ab 62. Schilling), Hunger, Thalmann, Schweineberg, M. Schwurack (V/ab 89. Möller), Pannicke – Trainer: Lisiewicz
Sondershausen: Ramme – Demmer (V), Brosselt, K.-H. Schmidt, Rommel, Stubenvoll, Hermannstädter, Kufs, Roß, A. Schmidt (ab 77. Garthof), Barthel (ab 78. Kampa) – Trainer: Sewe
Schiedsrichter: Weise (Pößneck) – Tore: 1:0, 2:0 Schweineberg (64., 90.) – Zuschauer: 2.500 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion zu Grimma
Motor Nordhausen – Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt 1:1 (1:0)
Nordhausen: Michalowski – Zelßmann, H. Weißhaupt (V), Kaseletzky, Jödicke, Müller, Möhring, J. Weißhaupt, Kühn (ab 82. Steinmetz), Gehlhaar (ab 23. Häusler), Demme – Trainer: Hartmann
„Fritz Heckert“: Dr. Fichtner – Boensch (V), Grunwald, Hickl (ab 77. Reschke), Eitemüller, Wendler, Schubert, Gerstenberger (V), Schädlich, Göldner, Krauß (ab 60. Tipold) – Trainer: Göcke
Schiedsrichter: Mewes (Berlin) – Tore: 1:0 Möhring (33.), 1:1 Kaseletzky (78., Selbsttor) – Zuschauer: 1.300 im Albert-Kuntz-Sportpark zu Nordhausen
Aufbau dkk Krumhermersdorf – Sachsenring Zwickau 1:0 (0:0)
Krumhermersdorf: Claus – Schuffenhauer, U. Arnold, Schneider, Messig, Fricke, J. Arnold, Welzl, Hunger, Böttcher, Seefeldt (ab 90. Harnisch) – Trainer: Schädlich
Zwickau: Alscher – Keller, Mittag, Babik, Schykowski, Hahn (ab 70. Becher), Oevermann (ab 46. Schneidenbach), Schneider, Schlicke, Körner (V), Wagner – Trainer: Croy
Schiedsrichter: P. Müller (Dresden) – Tor: 1:0 J. Arnold (57.) – Zuschauer: 1.900 im Stadion der Bauarbeiter zu Krumhermersdorf
Wismut Gera – Rot-Weiß Erfurt II 4:1 (3:0)
Gera: Runkewitz – Böttner, Göhr, Hoppe, Rosenkranz, Lippold, Neuber (ab 77. M. Klammt), Kaiser, Heuschkel, Jacob (ab 67. Lublow), Distelmeier – Trainer: Memmler
Erfurt II: Thöring (ab 74. Stangner) – Räthe (ab 46. Neudeck), Linde, Kretzer, Troemel, Jung, Jäger, Holick, Fehrenbacher, Brückner, Thon (V) – Trainer: Krebs
Schiedsrichter: Zschunke (Werdau) – Tore: 1:0 Heuschkel (2.), 2:0 Neuber (41.), 3:0 Rosenkranz (45.), 4:0 Hoppe (47.), 4:1 Fehrenbacher (62.) – Zuschauer: 850 im Stadion der Freundschaft zu Gera
Chemie Böhlen – Hallescher FC Chemie 0:1 (0:0)
Böhlen: Suchantke – Pallgen (V), Müller (V), Quaas, Sauer, Arnold, Kunze, Adamczak (ab 73. Engelmann), Woellner (ab 73. Kühne), Havenstein, Pohlers – Trainer: Welwarsky
HFC: Adler – Radtke, Winter, Wagenhaus, Strozniak, Fülle, Machold, Michel, Wallek (ab 46. Lorenz), Häußler (ab 89. Herms), Henschel – Trainer: Keller
Schiedsrichter: Bußhardt (Karl-Marx-Stadt) – Tor: 0:1 Wagenhaus (60.) – Zuschauer: 1.200 im Stadion an der Jahnbaude zu Böhlen
Dynamo Eisleben – Carl Zeiss Jena II 1:2 (0:1)
Eisleben: Friedrich – Etzrodt, Gareis, Hoffmann, Keller, Romanowsky, Schmidt, Lindrath (ab 46. Broz), Ludwig, Hartwig (ab 66. Leinen), Auffenbauer – Trainer: Prautzsch
Jena II: Härtel – Gobel, Penzel, Hüttl, Szepanski, Menzel, Steinborn, Patzer (ab 88. Bickel), Burow, Roß, Ullrich – Trainer: Stein
Schiedsrichter: Sather (Grimma) – Tore: 0:1 Ullrich (27.), 0:2 Patzer (74.), 1:2 Schmidt (89., Foulstrafstoß) – Zuschauer: 1.000 in der Sportstätte „Bernhard Koenen“ zu Eisleben
Dynamo Dresden II – Kali Werra Tiefenort 3:1 (2:0)
Dresden II: Klimpel – Leonhardt, Förster, Wude, Büttner, Kreibich, Schulz, Diebitz, Kirsten, Seifert, Losert – Trainer: Haustein
Tiefenort: Weber – Finn, Gebhardt, Stieler, Jakob (V), Gutwasser, Baumann, Liedtke, Hetzelt, Büchel (ab 79. Schmidt), Otto (ab 46. Matthä) – Trainer: Raßbach
Schiedsrichter: Trexler (Karl-Marx-Stadt) – Tore: 1:0 Kirsten (4.), 2:0 Seifert (33.), 2:1 Matthä (53.), 3:1 Seifert (81.) – Zuschauer: 250 im Dynamo-Stadion zu Dresden