· 

VORSCHAU: Es geht wieder los – Borea Dresden wird zum ersten Test erwartet

Vorschau auf das Vorbereitungsspiel zwischen

 

FC Grimma  (NOFV-Oberliga Staffel Süd) – 
SC Borea Dresden  (Landesklasse Ost)

 

Datum:            Samstag, 29.01.2022

 

Spielort:          Husaren-Sportpark, Grimma

 

Anstoß:           15.30 Uhr

 

Endlich geht es wieder los. Nachdem die Akteure des FC Grimma am 6. November des vergangenen Jahres im Oberliga-Spiel gegen den SV 09 Arnstadt (3:2) letztmalig im Wettkampfmodus an das runde Leder traten, hat diese quälende Corona-Pause glücklicherweise nun ein Ende. Seit dem 17. Januar steht die Mannschaft von Trainer Alexander Kunert wieder im Trainingsprozess – am Wochenende steht das erste Testspiel auf dem Programm. Dabei gastiert mit dem SC Borea Dresden eine Mannschaft, die in der Vergangenheit schon bedeutend bessere Zeiten erlebt hat. Als jahrelanger Oberligist sind die „Nordlichter“ mittlerweile bis in die Landesklasse abgerutscht, dort belegt man aktuell den 5. Rang. Der Anstoß im Husaren-Sportpark erfolgt am Samstag um 15.30 Uhr.

Wie bereits angedeutet, liegen die Erfolge der Dresdner schon eine ganze Weile zurück. Anfang der 90er Jahre gelangen drei Bezirkspokalsiege in Folge, im Jahr 1993 stieg man unter dem Namen FV Dresden Nord in die Sachsenliga auf. Drei Spielzeiten agierte man auf höchster sächsischer Ebene, ehe in der Saison 1995/96 der Aufstieg in die Oberliga gelang. Unter Erfolgstrainer Thomas Baron spielte man in dieser Spielklasse über Jahre immer im Vorderfeld mit und profitierte in dieser Zeit von einer sensationellen Nachwuchsarbeit. Zwischen 2003 und 2006 spielten die A-Junioren des FV Dresden Nord in der Bundesliga, so dass immer wieder junge und gut ausgebildete Spieler in den Herren-Bereich aufrückten. Auch als sich der Verein im Dezember 2007 in SC Borea Dresden umbenannte, waren die Nordlichter immer noch ein fester Bestandteil der Oberliga. Erst vor Beginn der Spielserie 2010/11 zogen die ersten dunklen Wolken über dem Jägerpark auf, als die II. Herren-Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste. In der Saison 2011/12 traten die Nordlichter in den ersten vier Oberliga-Begegnungen noch an, ehe man die I. Herren aus wirtschaftlichen vom Spielbetrieb zurückzog. In der Folge-Saison konnte man auch die Sachsenliga sportlich nicht halten, so dass die Dresdner in die Landesklasse abstiegen. Doch auch dort konnte man den freien Fall nicht verhindern. Konnte man die Klasse im ersten Jahr noch halten, stieg der SC Borea Dresden in der Saison 2014/15 in die Stadtoberliga ab. Zwei Jahre hielt man sich dort auf, ehe man in der Spielzeit 2016/17 den Wiederaufstieg in die Landesklasse realisieren konnte. Mittlerweile hat man sich wieder stabilisiert, so dass man im Jägerpark langsam wieder ehrgeizigere Ziele definiert. „Die letzten zwei Serien hatten uns die Corona-Abbrüche etwas ausgebremst. Zweimal waren wir oben dran“, so Trainer André Heinisch, der als Spieler die „Goldenen Zeiten“ des FV Dresden Nord in der Oberliga miterlebte. „Langfristig wollen wir natürlich wieder hoch. Diese Saison wird es allerdings recht schwer, da wir das eine oder andere Mal gepatzt haben. Aber trotzdem – wir schauen mal, was noch geht.“ Derzeit beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter FSV Oderwitz acht Punkte. Doch ungeachtet dessen ist der Coach von seiner Mannschaft überzeugt. „Wenn die Truppe komplett ist und alle fit sind, attestierte ich meinem Team absolut Sachsenliga-Niveau.“ Für den samstäglichen Test in Grimma hat der ehemalige Mittelstürmer das Ziel ganz klar definiert. „Wir wollen uns ordentlich verkaufen“, so Heinisch, der sich speziell auf das Wiedersehen mit seinem Gegenüber Alexander Kunert freut, die beide im Nachwuchs bei Dynamo Dresden zusammenspielten. „Wir waren im Dynamo-Internat Zimmernachbarn und hatten damals sehr viele schöne Momente. Ich freue mich sehr, ‚Bommel‘ mal wiederzusehen.“

Diese Freude ist natürlich auch Alexander Kunert anzumerken, der neben Heinisch auch mit Robert Karsten einen weiteren ehemaligen Weggefährten aus seiner Nachwuchszeit bei Dynamo Dresden in Grimma begrüßen darf. Nichtsdestotrotz liegt das Hauptaugenmerk des FC-Trainers natürlich auf dieser Test-Begegnung, in welcher er von seinem Team einiges erwartet. „Wir wollen diese Partie erfolgreich gestalten, da uns jedes Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für die schwere Oberliga-Saison gibt“, gibt Kunert die Richtung klar vor. Von den ersten Eindrücken in den Trainingseinheiten ist der ehemalige Mittelfeldspieler absolut zufrieden. „Im Gegensatz zum Re-Start im Sommer liefen die ersten Einheiten bedeutend runder, da die Pause ja viel kürzer war“, so Kunert. „Für uns wird es daher am Samstag wichtig sein, im ersten Wettkampf wieder die Abläufe reinzubekommen und die ersten positiven Trainingseindrücke zu untermauern.“ Zwar hat der eine oder andere Akteur während der ersten zwei Übungswochen leichte Blessuren davongetragen, doch verbleiben bis zum Oberliga-Re-Start gegen den FC International Leipzig noch 14 Tage Zeit, um diese auszukurieren. „Natürlich legen wir einen verstärkten Wert auf die Belastungssteuerung“, so Kunert. „Daher werden alle Akteure ihre Spielzeit bekommen, damit sich jeder für die Startformation empfehlen kann. Doch, ungeachtet davon, erwarte ich, dass man in den 90 Minuten gegen Borea Dresden den Klassenunterschied erkennt und wir den ersten Schritt in die richtige Richtung gehen.“

Zuschauer sind unter Einhaltung der 2G-Regel (Geimpft- bzw. Genesenen-Status – Nachweise sind vorzulegen!) für dieses Testmatch zugelassen! Eine Maskenpflicht besteht am Einlass, am Imbissbereich sowie bei Benutzung der sanitären Anlagen. Des Weiteren ist am Einlassbereich ein Kontaktformular bzgl. der Nachverfolgung auszufüllen. Der FC Grimma freut sich, dass es endlich wieder losgeht, und hoffet nach der langen Pause auf einen regen Zuschauer-Zuspruch!

Vor dieser Begegnung finden im Husaren-Sportpark noch zwei Vorspiele statt. Um 11.00 Uhr testen unsere I. D-Junioren ebenfalls gegen den SC Borea Dresden, um 13.00 Uhr trifft die B-Jugend auf den Radebeuler BC. Auch bei diesen Begegnungen sind Zuschauer natürlich sehr gern gesehen. Die Imbissversorgung im Husaren-Sportpark ist bei allen drei Partien natürlich gewährleistet!