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Ziele und Anregungen – Videokonferenz zwischen dem NOFV und den Oberliga-Vereinen

Am Mittwochabend fand eine Videokonferenz zwischen dem Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) und den Verantwortlichen der Oberligavereine statt. Durch die momentane Beeinflussung der Corona-Pandemie wurde die Sichtweise der Vereine in Augenschein genommen, wie die seit dem 02.11.2020 unterbrochene Hinrunde bzw. die gesamte Oberliga-Saison 2020/21 sowohl für den Verband als auch für die Vereine sinnvoll zu Ende gespielt werden könnte.

 

Einigkeit wurde unter den Vereinsvertretern schnell gefunden. So ist das Ziel, die Saison möglichst – wie vorgesehen – mit Hin- und Rückrunde zu absolvieren. Hierbei soll die Hinrunde zunächst zu Ende gespielt werden, dafür ist allerdings noch die Austragung von insgesamt sieben Spieltagen von Nöten. Sollte sich die Corona-Situation auch im neuen Jahr nicht entspannen, besteht so die Möglichkeit, die Spielzeit dann abbrechen zu können und sie dementsprechend mit Auf- und Absteigern auch werten zu können.

Als Ziel wurde gesteckt, möglichst am 23.11.2020 wieder mit dem Trainingsbetrieb zu beginnen. Sollte dies nicht möglich sein, soll dies spätestens am 01.12.2020 erfolgen. Den Re-Start in der Oberliga ist für das Wochenende 04. – 06.12.2020 vorgesehen. Falls auch dies alles nicht umzusetzen ist , wurde in Erwägung gezogen, schon frühzeitig im Januar 2021 den Spielbetrieb wieder in Angriff zu nehmen. Dann soll jedoch bis Sommer 2021 durchgespielt werden – also neben dem Abschluss der Hinrunde auch die Fortsetzung mit der Rückrunde.

 

Aufgrund des engen Terminkalenders wären natürlich auch Mittwochsspiele nicht ausgeschlossen. Doch hier waren sich alle Vereinsvertreter einig, dass diese bzgl. der Durchführung nicht umzusetzen sind. Sie stellen aufgrund des Nicht-Profitums in der Oberliga für alle Vereine keine Option dar, erst recht, wenn beispielsweise der VFC Plauen nach Ludwigsfelde reisen muss. Weiterhin ist allgemeiner Tenor unter den Clubs, dass die Austragung der Spiele mit Zuschauern stattfinden muss, da alle Vereine auf sämtliche Einnahmen definitiv angewiesen sind. Sollte die Corona-Situation jedoch weiterhin angespannt bleiben, waren sich alle Teilnehmer der Konferenz letztlich allerdings auch einig, dass man lieber ohne Zuschauer spielt als gar nicht! Im Gegenzug hofft man auf die Anregungen des NOFV an die Politik, dass die Vereine mit einem Hygiene-Konzept schon recht bald wieder den Spielbetrieb in der Oberliga aufnehmen können. Gespräche zwischen dem Verband und den politischen Kompetenzträgern der jeweiligen Bundesländer werden sehr zeitnah erfolgen.

 

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich die allgemeine Situation im Land in den nächsten Wochen etwas entspannt, damit die Anregungen und Wünsche auch in dem angestrebten Zeitrahmen umgesetzt werden können. Für den FC Grimma würde die Fortsetzung der Oberliga dann mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten, dem VfL Halle 96, beginnen.