Für den Oberligisten FC Grimma war in der 3. Hauptrunde des sächsischen Pokal-Wettbewerbes Endstation. Gegen den Regionalligisten und Cup-Verteidiger Chemnitzer FC waren die Kunert-Schützlinge chancenlos und unterlagen klar mit 1:5 (0:3). Dabei war speziell in den ersten 45 Minuten der Klassenunterschied deutlich erkennbar. Nach dem Wechsel steigerten sich die Muldestädter, doch gab es am verdienten Weiterkommen des CFC nichts zu rütteln.
Datum: | Samstag, 10.10.2020 | Anstoß: | 14.00 Uhr | |
Spielklasse: | Sachsenpokal | Spieltag: | 3. Hauptrunde |
FC Grimma – Chemnitzer FC
1:5 (0:3)
Aufstellungen |
Becker – Markus, Mattheus, Bartsch, Kurzbach (ab 79. Mertes) – Ziffert (ab 81. Ruppelt) – Jackisch, Sommer (ab 57. Schwarz), Brand, Wiegner – Hoffmann | Dogan (ab 66. Jakubov) – Milde, Hoheneder, Campulka, Köhler – Müller (ab 64. Dartsch), Aigner – Bickel, Grym, Freiberger (ab 64. Ogbidi) – Shala |
Trainer |
Alexander Kunert | Daniel Berlinski |
Schiedsrichter • Schiedsrichter-Assistenten |
Klemm (Gröditz) • Jacob, Lorenz (beide Dresden) |
Tore |
0:1 Shala (2.), 0:2 Bickel (18.), 0:3 Freiberger (41.), 0.4 Campulka (59.), 1:4 Kurzbach (62.), 1:5 Dartsch (89.) |
Gelbe Karten |
Mattheus (Foulspiel – 63.), Ruppelt (Foulspiel – 83.) | Milde (Foulspiel – 51.) |
Gelb-Rote Karten |
keine | keine |
Rote Karten |
keine | keine |
Reservebänke |
Birkigt (Tor), Käseberg, Kunath, Weber | Vidović, Kurt, Breitfelder, Knechtel |
besondere Vorkommnisse |
keine | keine |
Zuschauer |
320 im Husaren-Sportpark, Grimma |
Spielberichte |
Grimma. Im Grimmaer Husarenpark-Stadion trat am Sonnabendnachmittag im Rahmen der dritten Runde des Sachsenpokals das sportlich Normale ein: Der Fünftligist zog gegen den Drittliga-Absteiger den Kürzeren. Hieß es vor Jahresfrist im Stadion der Freundschaft aus Sicht des FC Grimma gegen den damaligen Drittligisten Chemnitzer FC 1:3, so fiel die Niederlage vorgestern in der neuen Spielstätte Husarenparkstadion mit 1:5 noch deutlicher aus. Was daran gelegen haben mag, dass die Gäste vor 320 Zuschauern die Weichen schnell auf Sieg stellten und nach den Toren von Andis Shala (2.) und Christian Bickel (18.) bereits nach einer reichlichen Viertelstunde mit 2:0 führten. Spätestens mit dem von Kevin Freiberger kurz vor dem Pausenpfiff erzielten 3:0 war die Partie schon vorzeitig für die Gäste entschieden. Tom Campulka erhöhte nach knapp einer Stunde auf 4:0, bevor den Gastgebern in Person von Linksverteidiger Oliver Kurzbach der Ehrentreffer gelang. Quasi mit dem Schlusspfiff setzten die Profis aus Südsachsen mit dem von Alexander Dartsch erzielten 5:1 den Schlusspunkt. Somit entpuppte sich der Chemnitzer FC erneut als Spielverderber für Mannschaften aus der näheren Umgebung. Der FC Eilenburg stand im Vorjahr sogar im Landespokalendspiel, zog ebenfalls gegen die Chemnitzer mit 1:2 den Kürzeren und schied im aktuellen Wettbewerb genauso wie Grimma in Runde drei aus, weil des Spiel beim SG Weißig 3:2 verloren ging . Quelle: Roger Dietze – LVZ Muldental
Grimma. In der 3. Runde des Wernesgrüner Sachsenpokals reiste der Chemnitzer FC am Samstag (10. Oktober 2020) zum FC Grimma. Der CFC ging als Titelverteidiger und Regionalligist als klarer Favorit in die Partie und lieferte gegen den Oberligisten eine seriöse und souveräne Leistung. Nach 90 Minuten setzte sich das Team von Cheftrainer Daniel Berlinski mit 5:1 (3:0) durch. Den Torreigen eröffnet hatte Neuzugang Andis Shala bereits in der 2. Spielminute. Der Stürmer spitzelte im Strafraum den Ball am Grimmaer Torhüter vorbei zum 1:0. In der Folge hielt der CFC das Tempo hoch. Die Gastgeber fanden zu keinem Zeitpunkt in die Partie. In der 17. Minute legten die Chemnitzer das 2:0 nach. Bickel schloss stramm ab, der Ball landete leicht abgefälscht in den Maschen. Die gesamte erste Hälfte erspielten sich die Chemnitzer zahlreiche aussichtsreiche Chancen. In der 41. Minute setzte Müller die durchgelaufenen Milde gut in Szene – Der Außenbahnspieler zog in den Strafraum und legte den Ball zurück auf Freiberger, der den Ball zum 3:0 ins lange Eck schob. Das war gleichzeitig auch der Halbzeitstand im Grimmaer Husaren-Sportpark. Im zweiten Abschnitt wirkten die Grimmaer deutlich bissiger. Der CFC nahm ein wenig Tempo aus der Partie. Trotzdem kamen die Berlinski-Schützlinge weiter zu guten Möglichkeiten. Meist konnten die Gastgeber in letzter Not noch einen Fuß dazwischen bringen. In der 59. Minute verlängerte Müller eine Ecke im kurzen Pfosten und Campulka musste frei auf der Linie nur noch zum 4:0 einschieben. Anschließend schaltete der CFC noch einen Gang runterschalte kam der FC Grimma dann zu ersten guten Möglichkeiten. Nach einem Freistoß konnte Keeper Dogan den Ball nicht klären und Kurzbach markierte freistehend den Treffer zum 1:4 aus Grimmaer Sicht. Vorausgegangen war dem Tor allerdings ein Foul an Isa Dogan. Der Chemnitzer Torhüter musste anschließend mit deutlich sichtbaren Problemen im Zahnbereich ausgewechselt werden. Als sich alle auf den 4:1-Endstand eingestellt hatten, zog Ogbidi über die rechte Außenbahn noch einmal an, hob den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Dartsch freistehend zum 5:1-Endstand einköpfen konnte. Der Chemnitzer FC zieht mit dem Sieg ins Achtelfinale des Wernesgrüner-Sachsenpokals ein. In dieser Runde werden dann auch die Drittligisten FSV Zwickau und die SG Dynamo Dresden in den Pokalwettbewerb einsteigen. Quelle: www.chemnitzerfc.de
Grimma. Der Chemnitzer FC hatte es – wie schon Vorjahr auch – in der dritten Runde des Wernesgrüner Sachsenpokals mit dem FC Grimma zu tun. Siegten die Himmelblauen fast auf den Tag exakt vor einem Jahr vor 640 Zuschauern im Stadion der Freundschaft mit 3:1, gelang diesmal ein souveräner 5:1-Erfolg. Im neu errichteten Stadion im Husaren-Sportpark trafen Shala, Bickel und Freiberger in der ersten sowie Campulka und Dartsch in der zweiten Halbzeit. Das Ehrentor erzielte Kurzbach in der 62. Minute. Die himmelblauen Kicker begannen wie die Feuerwehr und setzten den Oberligisten, der nach sieben Spieltagen mit 14 Punkten auf dem vierten Platz steht, direkt unter Druck – und das zahlte sich bereits in der zweiten Minute aus. Ein Klärungsversuch im eigenen Strafraum wurde von Freiberger geblockt und genau zu Shala weitergeleitet. Der Last-Minute-Neuzugang schaltete schnell und stocherte den Ball aus Nahdistanz zur frühen Führung über die Linie. Eine Viertelstunde später erhöhte Bickel nach Vorlage von Milde auf 2:0. Damit waren die Weichen frühzeitig auf Weiterkommen gestellt. Spätestens nach dem 3:0 durch Freiberger, das erneut Milde auflegte, hatte der Titelverteidiger das Achtelfinale gelöst. Obwohl CFC-Coach Daniel Berlinski eigentlich keine großen Experimente in Bezug auf seine Startformation machen wollte, veränderte er sein Team im Vergleich zum Sieg gegen den Berliner AK dennoch auf insgesamt fünf Positionen. Die Nominierung von Shala im Sturmzentrum hatte sich bereits nach 66 Sekunden ausgezahlt. Aigner spielte für Vidovic und Grym für Kurt. Außerdem rückte Köhler für Knechtel in die Startformation. Und ebenso im Tor gab es einen Wechsel: Isa Dogan kam zu seinem ersten Einsatz für die Himmelblauen. Der 21-Jährige bezahlte diesen leider jedoch mit einer Verletzung. Nach der Pause schalteten die Himmelblauen einen Gang zurück und ließen phasenweise die Spieler des FC Grimma spielen. In der 56. Minute kamen sie so zu ihrer ersten Gelegenheit. Jackisch – mit vier Toren bester Torschütze der Muldestädter in der Oberliga – prüfte Dogan mit einem Schuss. Direkt im Gegenzug fiel der vierte Treffer für den CFC. Einen Bickel-Eckball drückte Campulka nach Kopfballverlängerung von Hoheneder über die Linie. Nach einer Stunde gelang den nicht aufsteckenden Gastgebern der Ehrentreffer durch Kurzbach. Bei diesem kollidierte Dogan allerdings mit einem Gegenspieler und musste wegen einer schweren Verletzung im Mundbereich sofort ausgewechselt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Jakubov kam in die Partie und stellte sofort gegen Brand und Jackisch sein Können unter Beweis. Der eingewechselte Dartsch sorgte nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Ogbidi schließlich in der 89. Minute für den 5:1-Endstand. Der Titelverteidiger setzte sich souverän durch und zog verdient in das Achtelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals ein. In der nächsten Runde kann der CFC dabei unter anderem auf den FSV Zwickau und die SG Dynamo Dresden treffen. Quelle: www.cfc-fanpage.de
Grimma. Trotz einer besonders in der ersten Halbzeit äußerst souveränen Vorstellung und dem 5:1-Sieg beim FC Grimma war es auch für Regionalligist Chemnitzer FC ein bitterer Pokalnachmittag. Denn die Verletzung von Keeper Dogan trübte die Jubelstimmung. Wie CFC-Pressesprecher Steffen Wunderlich am Sonntag mitteilte, konnte der Torhüter das Krankenhaus aber bereits wieder verlassen, nachdem die Zähne, die sich verschoben hatten, wieder gerichtet worden sind. Durch Dogans Verletzung fiel in Grimma das 1:4 für die Gastgeber, nur in der Phase danach hatte der CFC das Spiel nicht im Griff. Der eingewechselte eigentliche Stammkeeper Jakubov musste mehr halten, als ihm lieb war. Am Ende blieb aber ein hochverdienter Sieg, bei dem Neuzugang Andis Shala mit dem 1:0 in der 2. Minute einen perfekten Einstand feierte und der CFC in Halbzeit eins sehenswerten Kombinationsfußball mit schönen Toren bot. Quelle: Freie Presse Chemnitz
Grimma. Die Überraschung blieb aus, Fußball-Oberligist FC Grimma konnte den Chemnitzer FC in der 3. Runde um den Sachsenpokal wie schon im Vorjahr nicht überraschen. Der Pokalverteidiger gewann im Husarensportpark vor 320 Zuschauern mit 5:1 (3:0). Den Torreigen eröffnete der Chemnitzer Neuzugang Andis Shala mit einem etwas kuriosen Tor: Der Grimmaer Oliver Kurzbach schoss Kevin Freiberger beim Abwehrversuch an, Shala profitierte davon und es stand nach nur einer reichlichen Minute 1:0 für die Gäste. Christian Bickel (18.) und Freiberger (41.) erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Tim Campulka (59.) setzte den vierten Treffer drauf, ehe Kurzbach mit dem Ehrentor seinen anfänglichen Lapsus kompensierte (62.) und Alexander Dartsch den Schlusspunkt setzte (89.). „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, sagte Shala nach seinem gelungenen Start für die Chemnitzer. Quelle: Frank Müller – Leipziger Volkszeitung |
Stimmen zum Spiel |
Alexander Kunert (Trainer FC Grimma): „Das Ergebnis spricht für Chemnitz. In der ersten Halbzeit waren wir nicht mutig genug, aber sie haben auch die Räume genutzt und den Ball gut laufen lassen. Nach ein paar Sekunden darf man kein Gegentor zulassen. Es war eine Lehrstunde für uns. Am Ende geht der Sieg in Ordnung.“ Daniel Berlinski (Trainer Chemnitzer FC): „Wir sind die Begegnung konzentriert angegangen und haben im ersten Durchgang keinen Zweifel an unserer Favoritenstellung aufkommen lassen. Nach dem Wechsel ließ bei uns etwas die Konzentration nach, vielleicht waren einige auch nach der schweren Verletzung unseres Torhüters Isa Dogan etwas geschockt. Nichtsdestotrotz sind wir verdientermaßen ins Achtelfinale eingezogen.“ |
Bilder vom Spiel |
Fotos: Karsten Hannover